Erneuerung der Gedenktafel für die Opfer der NS-Justiz
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Über das Projekt
Am ehemaligen Polizeigebäude in Weimar erinnert eine Gedenktafel an die dort erfolgten Hinrichtungen von Widerstandskämpfern und Deserteuren des Zweiten Weltkrieges, Opfer der NS-Justiz. Diese in sehr schlechtem Zustand befindliche Tafel soll erneuert und der aus den 1980er Jahren stammende Text nach einem Entwurf von Dr. Harry Stein, Kustos der Gedenkstätte Buchenwald, erneuert werden.
Das Gebäude für Amtsgericht, Landgericht, Staatsanwaltschaft und Gerichtsgefängnis an der heutigen Carl-von-Ossietzky-Straße wurde in der Zeit des Ersten Weltkrieges erbaut. In seinem Innenhof befand sich bis 1945 die Hinrichtungsstätte für Thüringen. Seit 1933 wurden hier fast 200 Todesurteile vollstreckt. Am 5. Januar 1945 fand die Hinrichtung von acht Männern und einer Frau statt, Mitglieder einer im Raum Suhl aktiven Widerstandsgruppe. Seit 1943 verurteilte und richtete man hier auch Wehrmachtsdeserteure. Seit 1987 erinnert eine Gedenktafel an diese Opfer der NS-Justiz.
Leider ist die Tafel – welche zur Zeit durch weitere Sanierungsarbeiten am Gebäude selbst abgehängt wurde – in einem sehr schlechten Zustand, und der Text aus den 1980er Jahren bedarf einer Überarbeitung. Ein neuer Textentwurf wurde erarbeitet. Ein örtlicher Steinmetzbetrieb wird mit der Gestaltung und Anbringung der Tafel beauftragt. In einem feierlichen Akt am Samstag, den 9. Mai 2015 findet die Enthüllung der Tafel im Beisein des Thüringer Ministers für Migration, Justiz und Verbraucherschutz Dieter Lauinger statt. Dr. Stein wird einige Ausführungen zu den Hintergründen der Gedenktafel und zur früheren Nutzung des jetzigen Amtsgerichtsgebäudes machen. Eine weitere Veranstaltung mit ausführlicheren Darstellungen ist im Nachgang gedacht.
Für die Hälfte dieser Summe von 3.000,00 Euro haben wir eine Zusage auf Ausreichung von LOTTO-Mitteln durch das Thüringer Justizministerium erhalten. Die zweite Hälfte möchten wir ganz bewusst über eine Spendensammlung insbesondere bei Weimarer Kanzleien, Juristen, Firmen und Einrichtungen und weiteren Bürgerinnen und Bürgern einwerben. Es ist uns ein wichtiger Gedanke, die Erinnerung an diese Stätte der NS-Unrechtsjustiz und das Gedenken an die Opfer in der Bevölkerung zu verankern. Dazu kann die persönliche Spende ein Beitrag sein.
Wir würden uns freuen, Sie als Spenderin und Spender für dieses Vorhaben gewinnen zu können.
Kontaktwünsche für Rückfragen können Sie gern an weimar-gegen-rechts@web.de richten.
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