Gute Geschäfte – investiere in Zukunft!

Anica Samleit
08.08.2013

In unserer aktuellen Kampagne “Gute Geschäfte – investiere in Zukunft!” geht es um Social Business, Mikrofinanzierung und Existenzgründung. Aber was ist überhaupt ein Social Business? Wie unterscheidet sich ein Social Business von einer klassischen Hilfsorganisation? Und: Brauchen wir klassische Hilfsorganisationen in Zukunft überhaupt noch? Diese Frage wollen wir gerne mit euch gemeinsam diskutieren.

Was bedeutet “Social Business”?

“Social Business ist ein wirtschaftliches Konzept, das oft auf den Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus zurückgeführt wird. In dem Bereich tätige Unternehmen sollen soziale und ökologische gesellschaftliche Probleme lösen.Das Konzept soll den Kapitalismus zukunftsfähig machen.”

Quelle: Wikipedia

Noch schöner erklärt es dieses Video:

https://www.youtube.com/watch?v=-9jbXDH81AA

Welche Projekte gibt es dazu auf betterplace.org?

Wir waren icht ganz so streng mit der Definition. In unserem Portal finden sich daher nicht nur Projekte zu Social Business, sondern auch zu Mikrofinanzierung und Existenzgründung. Zum Beispiel die Pilzfarm in Uganda. Oder schöne Handtaschen aus Marokko. Oder eine Kleinspargruppe in Sambia , die sich gegenseitig Kredite vergibt.

→ zum Portal “Gute Geschäfte – investiere in Zukunft!”

preview portal

Was sagt das betterplace lab?

Das betterplace lab ist der Think&Do-Tank von betterplace.org und hat alle Trends an der digital-sozialen Schnittstelle im Blick. Diese Trends sammelt das lab im Trendreport. In der aktuellen Ausgabe gibt es den Trend “Trade statt Aid”, also Handel statt Hilfe. Das lab schreibt:

“Es besteht ein Konsens darüber, dass Jobs ein besseres Instrument zur Armutsbekämpfung sind als Hilfeleistungen. Bezahlte Arbeit führt zu einer Reihe positiver Folgen: sie macht Menschen unabhängig, gibt ihnen Würde, spornt sie an, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und stärkt die Kaufkraft im Land.”

→ zum Trend “Trade statt Aid”

tradeaid_blog

Und was sagst Du?

Wenn man das so liest, dann könnte man meinen, dass die bisherige Form von einseitigen Hilfeleistungen nicht der richtige Weg ist. Einige Organisationen haben diesen Trend bereits aufgegriffen und nehmen Projekte zu Social Business, Mikrofinanzierung und Existenzgründung in ihre Programme auf. Da stellt sich die Frage:

Werden Hilfsorganisationen zukünftig von Social Business abgelöst?

Uns interessiert Deine Meinung dazu.

Wir freuen uns über Deinen Kommentar hier im Blog oder über einen Tweet an @betterplace_org mit dem Hashtag #GuteGeschäfte.

Deine Meinung passt nicht in 140 Zeichen? Wir freuen uns über einen Beitrag in Deinem eigenen Blog, den wir gerne hier verlinken.

Diese Blogbeiträge sind als Antwort entstanden – DANKE!