Die Hütten liegen direkt an der Straße, die Bewohner des Slums liegen auf dünnen Matratzen. Licht gibt es in den Hütten keines, nicht einmal von der Straße scheint Licht herein. Dafür können die Bewohner von Autonagar den Straßenlärm sehr gut hören: nicht einmal ein Bürgersteig trennt ihren Schlafplatz von Bussen, Autos und Mopeds.
Dieses Bild fand die Filmcrew bei ihren Dreharbeiten zu „Slumgott“ vor. Der Film wird am 28.10.2010 in München bei den „10. Tagen des Ethnologischen Films“ vorgeführt. Wer sich selbst ein Bild machen will, kann das in diesem Trailer:
Im Gespräch zwischen der Crew und den Slumbewohnern wurde deutlich, dass Licht den Alltag der Familien wesentlich verbessern würde. So sind die Schulkinder nicht mehr auf das Tageslicht angewiesen, wenn sie ihre Schulaufgaben machen wollen.
Das Team hat deshalb zehn Familien mit Solarlampen ausgestattet, bevor es wieder nach Deutschland zurück gefahren ist. Die Lampen funktionieren gut und erfreuen sich bei den Slumbewohnern großer Beliebtheit. Weitere zehn Lampen sollen nun folgen – deswegen ist das Projekt „Solarlampen für den Slum Autonagar“ jetzt auch auf betterplace.org.
Mit nur 35 Euro kann bereits eine Lampe finanziert werden.