Tierschutzkatastrophe in Madagaskar: Über 10.000 geschmuggelte Schildkröten wurden aus einem Wohnhaus befreit und benötigen nun dringend medizinische Versorgung, Wasser und Futter.
Zu Beginn der Woche erreichten uns bedrückende Bilder von einer Tierschutzkatastrophe der besonderen Art: Die lokale Polizei auf Madagaskar hat unfassbare 11.000 Strahlenschildkröten beschlagnahmt. Die sensiblen Tiere wurden von Schmugglern völlig vernachlässigt über mehrere Wochen in einem einzigen Wohnhaus eingesperrt – ohne Wasser oder Nahrung.
Nicht nur die grausamen Haltungsbedingungen der Schildkröten erschüttern uns:
„Die Schmuggler müssen bei der Jagd den natürlichen Lebensraum der seltenen Schildkröten von etwa 400 km² leergefegt haben – eine Katastrophe für den Artenschutz, denn die Strahlenschildkröte ist bereits vom Aussterben bedroht!”,
berichtet uns Birgit Braun von der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. Zum Vergleich: 400 km² entsprechen 56.000 Fußballfeldern!
Auch unser langjähriger Partner AGA ist von der unglaublichen Anzahl an zu versorgenden Schildkröten entsetzt und hat umgehend erste Mittel für die Nothilfe bereitgestellt. Durch die grausamen Haltungsbedingungen sind bereits Hunderte Schildkröten gestorben – rund 10.000 überlebende Tiere müssen jetzt sofort medizinisch versorgt, transportiert und artgerecht untergebracht werden.
Tierärzte und Helfer, unterstützt von der AGA, sowie lokale Tierschutzorganisationen kümmern sich bereits seit einer Woche liebevoll um die von Unterernährung, Krankheiten und Flüssigkeitsmangel gebeutelten Tiere. Du kannst ihre lebensrettende Arbeit unterstützen!
Für 10 EUR können zum Beispiel fünf Wasserschüsseln für die dehydrierten Tiere gekauft werden. Mit nur 20 EUR finanzierst Du einen unter Planen geschützten Schattenplatz, an dem die Schildkröten wieder zu Kräften kommen können, und mit 50 EUR versorgst Du sie mit lebensrettenden Antibiotika!
Gemeinsam können wir alle 10.000 Schildkröten retten!