Wenn Sozialunternehmer sich auf einer Nicht-Konferenz treffen: Bericht vom Sense Camp

laurak
05.05.2014

Auf dem jährlichen Sense Camp trafen sich am Samstag, den 26. April, neben vielen Europäern auch weit gereiste Teilnehmer, etwa aus Mexiko oder Indien. Ins Rainmaiking Loft waren neben den Sozialunternehmern auch Investoren und Vertreter verschiedener Universitäten gekommen. Das Sense Camp machte dabei seinem Motto, eine Nicht-Konferenz zu sein, alle Ehre: Es gab viel Zeit und Raum, um sich auszutauschen aber wenig Vorträge. Das Coworking Space sorgte für die richtige Atmosphäre zwischen Geschäftigkeit und entspanntem Zusammenkommen.

Sense Camp Intro

Den Anfang machte Keynote Speeker Charles Eisenstein, Buchautor und Coach aus den USA. Seine Rede drehte sich um seine Auffassung, dass die meisten gesellschaftlichen Probleme aus dem Wirtschaftssystem entstehen, das grundlegend geändert werden müsse. Social Entrepreneurs mit ihrer innovativen Art, soziales und unternehmerisches Denken zu vereinen, tragen laut Eisenstein dazu bei.

Social Business Model Canvas

In den darauffolgenden Workshops ging es um die Erstfinanzierung und die richtige Mischung von Kapital verschiedener Herkunft. Für Social Entrepreneurs sind dabei nicht nur Spenden wichtig, sondern auch sogenannte „Angel Investors“ bzw. Philanthropen. Später wurden neue Technologien vorgestellt (z. B. zur Müllvermeidung), die Teilnehmer haben mit dem Social Business Canvas Model geübt und sich darüber ausgetauscht, wie in anderen Ländern mit der Erstfinanzierung umgegangen wird.

Workshop

Besonders der neue Impact Hub Berlin, aakaash und Rooms Less Travelled stellten sich als interessante Gesprächspartner heraus. Die Schlussrede übernahm Rodrigo Baggio von der skoll Foundation aus Brasilien.

Eindrücke vom Sense Camp gibt es auf der facebook Seite. Mehr über den Veranstalter MakeSense erfährst Du auf ihrer Webseite oder im Interview mit The Changer