Wer Mitgefühl besitzt, lebt länger

Joana Breidenbach
27.05.2009

Eigentlich wollte ich gerade über meine wunderbaren Gastgeber an der Uni Mannheim, die Initiatoren der Studentengruppe thinc! bloggen, die mich am Montag abend für einen Vortrag über betterplace.org einluden, da kam über eine Hamburger betterplacianerin - Danke, Henriette - diese Mitteilung aus dem Hamburger Abendblatt auf meinen Schreibtisch:

Zumindest in der Evolution des Menschen seien statt Ellenbogen ganz andere Qualitäten gefragt wie zum Beispiel Mitgefühl, Dankbarkeit und Großzügigkeit, sagt Dacher Keltner, Psychologe an der University of California, im Magazin “Für Sie”. Forschungen zeigten, dass Freundlichkeit eines der entscheidenden Kriterien sei, um beruflich und privat Partner zu finden. “Im Laufe der Jahrhunderte ist Mitgefühl zu einem unserer führenden ethischen Prinzipien geworden.” Ein weiterer Vorteil, so Keltner: Geben und Helfen stärke nachweislich das Immunsystem, man lebt länger und gesünder.

Als zwanghafter Multitasker verbinde ich nun beide Mitteilungen: Wer länger leben möchte, dem würde ich vorschlagen, Nyota e.V. und eine westafrikanische Kindertagesstätte, das Projekt eines Mannheimer BWL-Studenten, zu unterstützen. Das war eine echte Überraschung: nachdem ich betterplace präsentiert und die vielen Fragen der Studenten zum Thema Social Entrepreurship, betterplace.org und Spenden beantwortet hatte, outete sich einer von ihnen, Alex, als betterplace Projektverantwortlicher und berichtete von seinen positiven Erfahrungen auf der Plattform. Ein tolleres Schlußwort hätte ich mir nicht wünschen können!

Ich freue mich auf weitere Kooperationen, sei es, dass ihr soziale Projekte scoutet oder besucht, als Praktikanten bei uns anheuert oder gemeinsam mit Freunden ein Fundraising-Team auf betterplace gründet.