Win-Win Partnerschaften

Joana Breidenbach
13.02.2008

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Heute morgen erlebte ich zwar einen Laptop Super GAU - als ich ihn anschaltete, versetzte sich mein Computer in den Originalzustand zurück und natürlich hatte ich in letzter Zeit meine back-ups vernachlässigt! Erfreulicherweise jedoch funktioniert mein Internetzugang und eine mail von Michael Gleich, Wissenschaftspublizist und Macher von Culture Counts verbesserte meine Laune gleich schlagartig. Er wies mich auf zwei interessante Initiativen hin (Danke Michael!):

Da ist zum einen Cotton made in Africa, eine Initiative bei der sich die Otto Gruppe und Tom Tailor gemeinsam mit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) und der GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, dem Hauptträger deutscher staatlicher Entwicklungshilfe) zusammengetan haben, um den nachhaltigen und fair trade gehandelten Anbau von Baumwolle in Afrika zu fördern.

Die Seite lohnt einen genaueren Blick, so findet sich dort u.a. ein Interview über CSR und ein Exkurs über eines der großen zeitgenössischen Buzzwords, die Nachhaltigkeit von Michael Gleich.

Einen ähnlichen Ansatz - Armutsreduzierung durch wirtschaftliche Partnerschaft anstatt durch „Hilfe“ von einer großen Institution (Entwicklungsdienste, -banken) an die andere (Regierungen, Kommunen) – verfolgt auch Osram , das sich an einem Projekt am Viktoriasee beteiligt hat. Die, die Wasserqualität des Viktoriasees und die Finanzen der Fischer belastenden Kerosinlampen werden dort mit solarstrombetriebenen Lampen ersetzt. Alle haben etwas von der Maßnahme: die Umwelt, die Fischerfamilien (die Geld sparen) und Osram, das sich einen neuen Markt erschließt.