Tag 20 meiner Tour entlang der deutschen Grenze
Von Dürrhennersdorf nach Olszyna in Pl., 142 km. Weiter ging es heute durch die Oberlausitz. Erst einmal Richtung Herrnhut. Bekannt durch seine Weihnachtssterne. Von da aus zur deutsch-polnischen Grenze ist es nicht weit. Für Verwirrung sorgte wieder mal Komoot. Über Privatstrassen darf man nicht fahren und Umleitungen kennt das Programm auch nicht. Also habe ich einige Extrakilometer abgestrampelt. Irgendwann bin ich dann in Görlitz gelandet. Die Altstadt ist wunderschön. So habe ich einige Stationen fotografiert. Unter Anderem stand ich auf der Grenzbrücke welche meine Frau und Freunde von uns vor Jahren schon einmal überquert hatten um zum Polenmarkt zu kommen. Weiter ging es dann Richtung Oder-Neisse-Radweg. Der ist nach einigen Kilometern richtig gut ausgebaut und das radeln macht dort Spaß. Wenn nicht der heftige Wind gewesen wäre. In Böen kräftig von der Seite haute er ein fast um.Unerwartet tauche dann die Kullerinsel-Feinreinsiedel auf. Sieh kündigte sich durch bunte Holzfiguren an. Tolle Aufbauten folgten. Hier ist ein Kinderland wo sogar Erwachsene ins Staunen kommen. Ein Paradies aus Holz und das unendliche groß angelegt ist. Baumhäuser und vieles mehr. Man glaubt es kaum. Bis Bad Muskau blieb ich auf der deutschen Seite, ab da ging es dann nach Polen rein. Gleich an Anfang empfing mich ein Polenmarkt und viele Möglichkeiten sich mit Zigaretten und Alkohol zu versorgen. Der Dieselpreis fiel gleich wieder auf 1,40€. Die angestrebte Strecke führte über eine stark befahrene Bundesstraße. Als die Möglichkeit auftauchte auf einer alten Bahnstrecke weiter zu fahren benutzte ich diese. Obwohl es eine holprige Strecke war freute ich mich von der Autostraßen weg gekommen zu sein.In einem kleinen Dorf erreichte ich meine Unterkunft. Hier ist es so abgeschieden das man garnicht damit rechnet einen so tollen Schlafplatz zu finden.