Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V.
wird verwaltet von Olgäle-Stiftung / A. Sieglin
Über uns
Die im November 1997 unter der Schirmherrschaft von SKH Carl Herzog von Württemberg († 2022) gegründete Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V hat sich zum Ziel gesetzt, die Situation der oft schwerst-kranken Kinder im Stuttgarter Olgahospital, unabhängig von deren Krankheitsbild, zu erleichtern.
Dort, wo Stadt und Land an ihre finanziellen Grenzen stoßen, wird die Stiftung aktiv. Zugleich will die Stiftung die Bedeutung und Arbeit des Olgahospitals in der Öffentlichkeit darstellen.
Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Aufenthalt der kranken Kinder im Olgahospital durch eine kindgerechte Atmosphäre angenehmer zu gestalten, die psychosoziale Betreuung der kleinen Patienten und ihrer Eltern zu verbessern, modernste medizinische Geräte anzuschaffen und Fortbildung und Forschung zu fördern. Helfen Sie mit!
Letzte Projektneuigkeit
Clownfräulein Pa Püff erzählt...
Ich bin auf der Intensivstation, die Schwestern haben sich einen Besuch bei dem 12jährigen Carlos und seinem Vater erbeten...
Carlos liegt im Bett mit einem dicken Verband um den Kopf. Er hat starke Schmerzen, die offensichtlich allein mit Schmerzmittel nicht zu beheben sind. Sein Vater sitzt am Bett und wirkt sehr hilflos. Als ich komme ist er nicht gerade begeistert, aber da die Schwester nickt, lässt er zu, dass ich eintrete...
Nun muss ich erst einmal gut lauschen und nichts tun. Da sein... Zeit haben. Nach und nach bekomme ich den Impuls meine Zungentrommel auszuprobieren. Das ist eine Metallkugel, mit der man Töne, feine Töne und Melodien erzeugen kann, die man auch ganz leicht miteinander bespielen kann, ohne etwas falsch zu machen. (Das kostbare Instrument konnte ich anschaffen, da es vor einiger Zeit Spendengelder für Clown-Materialien gab, welch ein Glück...) Und so beginne ich zu spielen und improvisiere einen Gesang dazu, ich packe alles hinein was ich gerade in dem Zimmer erspüre... Ich nehme also den Schmerz, die Hilflosigkeit und verwandele sie in ein Lied, es klingt ungewöhnlich, niemand versteht die Worte aber jeder weiß was gemeint ist, fühlt es eben.... Auch der Vater beginnt nun zu weinen, aber das sind erlösende Tränen und seine Hilflosigkeit wird zu Mitgefühl und schließlich zu einem Lächeln.
Carlos wird ganz still, sein Wimmern hört auf. Es erlöst ihn, dass ich "sein Lied" singe. Es erlöst ihn, dass der Schmerz nicht verdrängt wird, dass ich ihn sehe ohne Peinlichkeit, ihn fühle, ihn anerkenne. Nach und nach löst sich jeder Widerstand gegen die Situation auf... Wir sind jetzt alle sehr gegenwärtig und verbunden. Und so nimmt Carlos sich vorsichtig einen Klöppel und spielt mit, mit an diesem Lied des Augenblicks... Auf dem Gesicht des Jungen erscheint ein Lächeln und irgendwann schläft er friedlich ein. Das hat seine Zeit gebraucht... Ich lege meine Hand auf die Schulter des Vaters und auch ich lächele... und verabschiede mich leise, glücklich darüber dass meine Medizin geholfen hat..
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Lachen - das ist inzwischen wissenschaftlich belegt - unterstützt den Heilungsprozess. Deshalb finanziert die Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V. bereits seit 1999 die pychologisch geschulten Klinikclowns am Olgahospital des Klinikums Stuttgart, um die Situation der teils schwerstkranken Kinder zu verbessern. Sie sind „Emotionsregulierer, Brückenbauer, Wünscheerfüller, Atempausenschenker, Mutmacher, Tröster, Nähespender, Liebeschenker und vieles mehr“… Ihre wichtige Arbeit wird ausschließlich durch Spenden finanziert. http://www.olgaele-stiftung.de/spenden
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Kriegsbergstraße 62
70174
Stuttgart
Deutschland
Olgäle-Stiftung / A. Sieglin
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