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Deutschlands größte Spendenplattform

Alzheimer Forschung Initiative e.V.

wird verwaltet von Alin Boyaciyan

Über uns

Ein Leben ohne Alzheimer – dafür setzen wir uns als gemeinnütziger Verein seit 1995 ein. Wir fördern unabhängige Alzheimer-Forschung und informieren Betroffene und Interessierte über die Krankheit. Wir erfüllen unsere Satzungszwecke mit privaten Spenden.

Die Alzheimer-Krankheit zerstört nach und nach Gedächtnis, Bewusstsein und Persönlichkeit der Betroffenen. Für Menschen mit Demenz und Angehörige ist das oft sehr schmerzhaft, herausfordernd und quälend. Bislang ist Alzheimer noch nicht heilbar, denn die Ursachen der Krankheit sind noch nicht vollständig verstanden.
Hier setzen wir mit unserer Forschungsförderung an. Mit der Finanzierung von vielversprechender Grundlagenforschung tragen wir dazu bei, die Mechanismen der Alzheimer-Krankheit zu entschlüsseln, damit neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten entstehen. Das ist wichtig in Zeiten, in denen sich die Pharmaindustrie immer mehr aus der Grundlagenforschung zurückzieht und den Universitäten oft das nötige Geld fehlt.

Als größter privater Förderer öffentlicher Alzheimer-Forschung in Deutschland haben wir seit unserer Gründung insgesamt 420 Forschungsaktivitäten mit über 17,7 Millionen Euro finanziert.

Mit unseren Broschüren, auf unserer Website und bei Veranstaltungen informieren wir kostenlos über unterschiedliche Aspekte der Alzheimer-Krankheit sowie anderer Demenzen und bieten eine telefonische Beratung für Interessierte und Betroffene an.

Weitere Informationen unter www.alzheimer-forschung.de

Letzte Projektneuigkeit

Erhöht das ApoE4-Gen das Risiko für Alzheimer?

  Alin Boyaciyan  02. Dezember 2025 um 08:08 Uhr

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Das ApoE4-Gen ist eine von drei Versionen des Apolipoprotein-E-Gens. Es spielt eine Rolle im Fettstoffwechsel und beim Cholesterintransport. Im Gegensatz zu anderen Genmutationen, die die seltene familiäre Form der Alzheimer-Krankheit auslösen, erhöht ApoE4 das Risiko, im höheren Alter an Alzheimer zu erkranken. 2024 wurde bekannt, dass insbesondere Menschen mit zwei Kopien dieses Gens ein etwa 10-fach erhöhtes Erkrankungsrisiko haben.  Wichtig: Personen mit einer doppelten Kopie des ApoE4-Gens können nicht mit den neuen Antikörpern Leqembi und Kisunla behandelt werden, da das Risiko für Nebenwirkungen zu hoch ist.
 
Erhöhtes Risiko, aber keine Sicherheit
Auch wenn das ApoE4-Gen das Risiko für Alzheimer erhöht, heißt das nicht, dass jeder, der dieses Gen in sich trägt, auch erkranken wird. Viele Faktoren, wie das Alter und der Lebensstil, spielen eine Rolle. Etwa die Hälfte der Menschen mit Alzheimer hat dieses Gen, aber viele Menschen mit ApoE4 bleiben gesund.
 
Was man tun kann
Auch wenn das Risiko durch ApoE4 erhöht ist, kann man einiges tun, um gesund zu bleiben. Regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und geistige Herausforderungen können helfen. Außerdem kann es sinnvoll sein, den Fettstoffwechsel im Auge zu behalten, da ApoE4 hier eine Rolle spielt.
 
Die familiäre Form der Alzheimer-Krankheit
Weniger als 1 Prozent aller Alzheimer-Fälle werden durch Mutationen auf den Genen APP, PSEN1 und PSEN2 verursacht. Diese Gene führen fast immer zu Alzheimer, oft schon zwischen dem 30. und 65. Lebensjahr. Betroffene Eltern geben das Gen mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent an ihre Kinder weiter. In diesen Fällen erkranken die Kinder zu fast 100 Prozent.
  
Fazit 
Das ApoE4-Gen erhöht das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, ist aber kein sicherer Hinweis darauf, dass die Krankheit ausbrechen wird. Mit einem gesunden Lebensstil und rechtzeitiger Vorsorge kann man viel für seine Gesundheit tun. 

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Alin Boyaciyan

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