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Deutschlands größte Spendenplattform

borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e.V.

wird verwaltet von Lisa Vierheilig

Über uns

Seit 2007 leistet borderline-europe zivilen Widerstand gegen die europäische Migrations- und Grenzpolitik.

Mit unserer Arbeit treten wir für das Recht auf Bewegungsfreiheit aller Menschen ein. Wir wehren uns dagegen, die tödliche und rassistische Migrations- und Grenzpolitik der EU schweigend hinzunehmen. Alle Menschen haben das Recht auf ein menschenwürdiges Leben. Es ist nicht verhandelbar. Dazu gehört die freie Wahl des Wohnortes und der Zugang zu politischen und sozialen Rechten – überall!

Wir stehen für das Recht zu kommen, zu bleiben und zu gehen!

Wir informieren eine breite Öffentlichkeit über die immer komplexer werdende Migrationspolitik und ihre Auswirkungen. Wir wollen ein aktives, politisches und kritisches Bewusstsein schaffen. Mit Mitteln des zivilen Ungehorsams treten wir den rassistischen Strukturen und den tödlichen Konsequenzen der Abschottungspolitik entgegen. Gegenüber der Gleichgültigkeit von Politik und Gesellschaft setzen wir ein Zeichen der Solidarität.

borderline-europe ist ein Verein mit Sitz in Berlin, Palermo und Mytilini. Wir arbeiten größtenteils ehrenamtlich und projektfinanziert. Unsere Arbeit ist vielfältig und lebt von der Initiative, dem Austausch und dem Mitmachen aller. Wir alle haben unterschiedliche Erfahrungen und Expertisen und vereinen diese in unserer Arbeit.

Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 1.390,50 € Spendengelder erhalten

  Harald G. 

Das nun zu Ende gehende Jahr 2024 war gezeichnet von negativen Entwicklungen für die humanitäre Migrations- und Asylpolitik in Europa. Bei den Wahlen zum EU-Parlament wurde deutlich wie weit sich nationalistische und rassistische Grundhaltungen in den europäischen Gesellschaften bereits ausgebreitet und zu teilweise erheblichen Wahlerfolgen für rechte Parteien geführt haben. Auch bei den im Herbst durchgeführten Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt hat die AFD eine erschreckend hohe Anzahl an Wahlstimmen bekommen. 

Aber auch die sogenannte politische Mitte hat sich flüchtlingspolitisch deutlich an die rechtspopulistischen Parteien angenähert. Als Beispiele seien hier nur die Verabschiedung des „Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) im Europaparlament erwähnt, bei dem schnellere Grenzverfahren und die Erleichterung von Abschiebungen Kernelemente der Abschottungsmaßnahmen sind.  Auch in Deutschland verschärfte die Bundesregierung nach den Messerangriffen in Mannheim und Solingen die Abschiebepolitik und führte nach langer Zeit eine erste Abschiebung nach Afghanistan durch. Auch der Sturz des syrischen Machthabers Assad wurde massiv dafür genutzt die Abschiebung von syrischen Geflüchteten in ein vom Bürgerkrieg schwer zerstörtes Land zu fordern. Dies sind nur einige wenige Beispiele die für ein politisches Klima sorgen, in welchem rassistische und diskriminierende Haltungen immer offener artikuliert werden und an gesellschaftlicher und politischer Zustimmung gewinnen.

Seit nunmehr 17 Jahren recherchieren und veröffentlichen wir fundierte Dokumentationen zu den Vorgängen entlang der europäischen Außengrenzen und den oft tödlichen Konsequenzen für schutzsuchende Geflüchtete und Migrant*innen. Die Kooperation in transnationalen Netzwerken und die Beteiligung an zivilgesellschaftlichen Veranstaltungen und Kampagnen für die Einhaltung menschenrechtlicher Konventionen und Standards sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. 

Unser Ziel ist die Aufklärung über die tatsächlichen Hintergründe der Menschenrechtsverletzungen an den Außengrenzen, um mit faktenbasierten Informationen der populistischen Stimmungsmache entgegen zu wirken und zu der Entwicklung einer aktiven zivilgesellschaftlichen Bewegung beizutragen, die sich an den Grundwerten der Menschenrechtskonventionen orientiert.

Unsere Arbeit, die auf der Unterstützung vieler Aktivist*innen basiert, wird überwiegend durch Spenden finanziert. Damit wir weiterhin unabhängig für die Wahrung von Menschenrechten und das Recht auf Bewegungsfreiheit eintreten können, ist eure Hilfe unverzichtbar. Jede Spende leistet einen Beitrag, damit wir unsere Arbeit auch im kommenden Jahr fortsetzen können. 
Die Spendengelder werden für die Erstellung von Publikationen, Monitoringaktivitäten und Informationsveranstaltungen verwendet.

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Kontakt

Gneisenaustraße 2a
10961
Berlin
Deutschland

Lisa Vierheilig

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