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Deutschlands größte Spendenplattform

JoMa-Projekt e.V.

wird verwaltet von T. Getz

Über uns

Das JoMa-Projekt unterstützt Familien mit unheilbar kranken, schwerstbehinderten oder gestorbenen Kindern und Jugendlichen.

In Deutschland leben ca. 50.000 Kinder mit zum Tod führenden Krankheiten. Die Diagnose ist für alle Familienmitglieder eine traumatische Erfahrung. Der Alltag betroffener Familien ist geprägt von ständiger Sorge, intensiver Pflege und einem verzweifelten Kampf um Hilfe für ihre besondere Lebenssituation.

Unser Ziel ist die Stärkung und Stabilisierung der Familien durch psychosoziale Begleitung.
Das JoMa-Projekt reicht betroffenen Familien eine Hand:

• Beratung und langfristige Begleitung ab der Diagnose, im Leben, im Sterben und über den Tod hinaus
• Einzelgespräche zur intensiven Begleitung in Krisen
• Gruppenangebote, angeleitet von pädagogischen Fachkräften
• Mehrtägige Seminare zum Erkennen, Fördern und Nutzen der eigenen Ressourcen

JoMa – Ein Projekt in Erinnerung an Joshua und Maren. Zwei Kinder, die mutig für ihr Leben kämpften.

All diese Angebote werden durch Ihre Spenden finanziert. Danke, dass Sie sich für unsere Familien stark machen!

Letzte Projektneuigkeit

Jahresrückblick 2024

  Nadine Guntsche 

Im Jahr 2024 konnten wir ca. 170 Familien mit unheilbar kranken, schwerstbehinderten oder gestorbenen Kindern unterstützen und begleiten.

Seminare
Unsere Seminare dienen der Auseinandersetzung mit der Lebenssituation, der Stabilisierung und Stärkung und der Ressourcenaktivierung.
Das Jahr 2024 startete mit drei Mütterseminaren.

Auf dem Seminar in Fladungen in der Rhön, das wir in Kooperation mit der Deutschen Kinderhospizakademie durchführen, machten sich die Mütter auf die Suche nach dem „Licht im Dunkel“ – nach Richtungsweisern, Kraftquellen und Mutmachern.

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Wir freuen uns, dass wir aufgrund der großen Nachfrage mittlerweile zwei Seminare in Brandenburg in Kooperation mit der Björn-Schulz-Stiftung durchführen konnten. Thema war „In meiner Hand“. Die Teilnehmerinnen widmeten sich der Frage, wie der besonderen Lebenssituation aktiv begegnet werden kann. In der Gestaltung mit Ton wurde dieses Thema kunsttherapeutisch erarbeitet. Mit Tränen und viel Lachen wurden Möglichkeiten zur Alltagsbewältigung und Handlungsperspektiven entdeckt. Die Mütter meldeten zurück, dass es ihnen sehr guttat, Gemeinschaft zu erleben und sich nicht mehr „so allein“ zu fühlen.

Mitte Juni veranstalteten wir einen neuen Durchgang des Väterseminars mit dem Titel „Auszeit“ in Kochel am See. Die teilnehmenden Väter hatten neben der Möglichkeit des Austausches im Kreis vertrauter Lebenslagen die Chance, ihren Blick zu öffnen, innezuhalten, im Abstand vom Alltag zu Stärkung zu finden und Zukunftsperspektiven neu zu entwickeln.

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Besonderes Highlight war unser Familienseminar, das wir in Kooperation mit der Björn-Schulz-Stiftung erstmals für den nördlichen Teil Deutschlands durchführten. Anhand der Metapher des Flusses betrachteten die Familien Ihre Lebenssituation aus anderer Perspektive und konnten dabei Kraftquellen und neue Handlungsperspektiven für sich entdecken. Das Seminar ermöglichte neben einer stärkenden Auszeit in einer sicheren Gemeinschaft Teilhabe, die Förderung der innerfamiliären Kommunikation und Beziehungen und die Unterstützung von Selbsthilfepotentialen.

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Begegnungsangebote
In diesem Förderjahr konnte gemeinsam mit der Süddeutschen Kinderhospiz-Akademie in Bad Grönenbach ein neues Begegnungsangebot etabliert werden: regelmäßig stattfindende Begegnungstage für Jugendliche mit lebensverkürzender Erkrankung. Die ganztägigen Angebote werden durch ehrenamtliche Begleiter*innen unterstützt und bieten den Jugendlichen Peer-Begegnungen bei pädagogisch angeleitetem thematischen Programm zur Auseinandersetzung mit der Lebenssituation. Mit Themen wie zum Beispiel „Ich bin Ich“ oder „Meine Stärke-Schatzkiste“ können die Jugendlichen Selbstwirksamkeit erfahren und ihr Selbsthilfepotential stärken.

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Die Begegnungen der Familien in Form von Familientagen wurden fortgeführt. Die bereits etablierten Besuche auf besonderen Bauernhöfen zur tiergestützten Intervention standen hier wieder im Mittelpunkt. Der Kontakt zu Tieren, eine kuschelige Katze auf dem Schoß zu streicheln oder Kühe zu füttern – und das alles in vertrauter Gemeinschaft – bedeutete für die Familien eine wohltuende Auszeit vom beschwerlichen Alltag.

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Die Familientage bieten Möglichkeiten des Austauschs und der gemeinsamen Erlebnisse und gleichzeitig niederschwellig mit fachlicher Begleitung über die aktuelle Lebenssituation nachzudenken, Erlebtes einzuordnen und gestärkt nach vorne zu schauen.

Einzelbegleitungen
Unsere psychosoziale Begleitung führten wir auch in Form von Einzelgesprächen durch. Hier haben einzelne Familienmitglieder Raum für eigene Themen und die Möglichkeit, Handlungsoptionen für aktuelle Fragen zu finden. Da für viele der logistische Aufwand eine große Hürde darstellt, werden Beratung und Gespräche vermehrt telefonisch oder als Videocall durchgeführt. Dabei standen wir für Fragen, zum Zuhören und zum Sorgen von der Seele reden zur Verfügung.

Rückmeldungen der begleiteten Familien:
„Einfach DANKE für die vielen stärkenden Denkansätze.“
„Ich bekomme hier neue Impulse und Blickwinkel. Es ist schön, den Weg nicht alleine zu gehen.“
„Hier habe ich Raum auf den Weg zu blicken und zu überlegen, wie es für uns weitergeht.“

Dank
Wir freuen uns über die Förderung einzelner Projekte durch Aktion Mensch, die Heidehofstiftung und den Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung e.V.

Besonders bedanken wir uns bei all den Menschen, die uns unterstützt haben!

Unser Dank geht an Jürgen Fritz mit seinem unermüdlichen Engagement für uns und an das Team „Kicken für Kinder“, an die Mitarbeiter von Apple, die uns großzügig durch ihr Programm Apple Benevity unterstützen, an die FGK Clinical Research GmbH, an die Dr. Hanns Maier Kinder- und Jugendstiftung, an die Schüler*innen des Christoph-Probst-Gymnasiums Gilching, an den Förderverein Realschule Herrsching, an Sandra Haseneder und Michi Hnat, die auf ihrer Hochzeitsfeier auf Geschenke verzichtet haben, um an das JoMa-Projekt zu spenden (an dieser Stelle noch einmal Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!), an Elke Schlichtig mit Fair-Homes Immobilien, an die Dornier MedTech Europe GmbH, an Frank Wätzig, der eine Charity-Veranstaltung zu Gunsten des JoMa-Projekts organisiert hat, an die Graf von Deym´sche Nikolausstiftung, und an alle Spender*innen, die uns mit ihrer finanziellen Unterstützung helfen sowie an alle Menschen, die uns tatkräftig zur Seite stehen.

Sie alle machen die Arbeit des JoMa-Projekt e.V. erst möglich – wir können nur an der Seite der Familien sein mit Ihrer Unterstützung.

Wir möchten deshalb mit der Rückmeldung eines Elternpaares schließen:
„Wir sind so froh, dass wir da sein konnten. Unsere Kinder waren hier sehr glücklich. Vielen Dank für die tolle Unterstützung!“

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Vielen herzlichen Dank und ein herzliches Vergelt´s Gott!
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir alles Gute, Gesundheit und gute Wege.

Marion und Tobias Getz mit dem JoMa-Team
im Namen der Familien des JoMa-Projekt e.V.



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Wir sind traurig, dass wir in diesem Jahr von
FELIX FERDINAND, LUISA und LUKAS
Abschied nehmen mussten.
Wir denken an Euch und haben Euch immer in unseren Herzen.
„Möget Ihr beschützt und behütet sein bis wir uns wiedersehen.“



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Weßling
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