RAA Sachsen e.V.
wird verwaltet von Andrea H.
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Über uns
RAA Sachsen e.V. wurde 1993 vor dem Hintergrund zunehmender rechter Gewalt im Freistaat Sachsen - nicht zuletzt der ausländerfeindlichen Übergriffe im September 1991 in Hoyerswerda - auf Initiative der Freudenberg Stiftung und der RAA Neue Länder gegründet. RAA Sachsen e.V. hat sich als landesweiter Träger zur Aufgabe gemacht, eine demokratische und tolerante Gesellschaft zu fördern. Dies betreiben wir aktiv in verschiedenen Arbeitsgebieten auf der praktischen und der politischen Ebene. Mit einem multiprofessionellen Team reagieren wir auf gesellschaftliche Prozesse, geben Denkanstöße und stehen als Partner für Kinder und Jugendliche, Fachkräfte der sozialen Arbeit, Opfer menschenfeindlichen Verhaltens, Schulen, gesellschaftliche Initiativen, Politik und weitere interessierte Menschen zur Verfügung. Die RAA Sachsen e.V. versteht sich selbst als Initiator, Motor, Berater, Helfer und Unterstützer.
Letzte Projektneuigkeit
Wir haben 6.697,16 € Spendengelder erhalten
Hallo liebe Community,
das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, was für uns auch immer ein Anlass ist, Euch für Eure großzügigen Spenden in den Opferfonds zu danken.
Ihr zeigt Euch damit solidarisch mit Betroffenen. Wir spüren in den Beratungen sehr deutlich den Unterschied, wenn wir aufzeigen, dass das die finanzielle Hilfe nicht von uns als Organisation kommt, sondern von einer großen Zahl von Menschen,die sich damit in deren Seite stellen und die mitunter gravierenden finanziellen Folgen gemeinsam tragen. Dieses Gefühl gibt Kraft und Halt und das ist im Besonderen Euch zu verdanken.
Damit auch Ihr einen Rücklauf erhaltet, wie wir die Spenden 2024 verwendet haben, möchten wir Euch wie jedes Jahr einen kleinen Einblick geben.
Wir haben in diesem Jahr bisher über 19.000 € an Spenden für den Opferfonds erhalten, was ein neuer Rekord ist. Gleichzeit haben wir davon bisher 15.000 € an Betroffene ausgezahlt, was ebenso einen Höchstwert darstellt. Vor dem Hintergrund das wir sehr gewissenhaft mit Euren Spenden umgehen und die Notlage und den Bedarf prüfen, lässt uns der gestiegene Bedarf mit Sorge in die Zukunft blicken.
Neben dem Dank an Euch, bitten wir darum auch weiterhin zu spenden und diesen Aufruf in Euren Kreisen zu teilen, damit wir auch 2025 Betroffene rechter Gewalt in finanziellen Notsituationen Solidarität erfahren können.
*Das Team von SUPPORT wünscht Euch und Euren Liebsten einen schönen Jahresausklang.*
Um den Einsatz Eurer Spenden noch etwas greifbarer zu machen, möchten wir Euch ein paar Fälle vorstellen.
1. Im Frühjahr kommt es in Leipzig zu einem rassistisch motiviertem Angriff. Ein Mann wird dabei unvermittelt von zwei männlichen Personen rassistisch beleidigt und mit Fäusten ins Gesicht geschlagen. In Folge des Angriffs wird er bewusstlos und verletzt sich beim Sturz schwer. Es folgt eine lange und aufwendige Behandlung. Auf Grund der Krankmeldung verliert er seinen Job und gerät dadurch auch in eine finanzielle Notlage. Durch Eure Spenden konnte die Zeit bis zur Zahlung des Krankengeldes überbrückt werden.
2. Eine Frau wird im Sommer Zeugin, wie ihr Freund aus rassistischen Gründen körperlich angegriffen und dabei verletzt wird. Der Vorfall ereignet sich in der Bahn, in der die Beiden auf eine Gruppe Fussballfans treffen, die nach anfänglichen rassistischen Beschimpfungen auf den Freund einschlagen. Angesichts der brutalen Gewalt erleidet die Frau als direkte Zeugin und Angehörige einen Schock und zeigt Symptome einer akuten Belastungsreaktion. Eine kurzfristige und wirksame Therapie ist nur auf Selbstzahler-Basis möglich. Durch Eure Spenden konnte dies ermöglicht werden.
3. Bereits im August 2012 wird ein Mann in seinem Lokal im Landkreis Leipzig mehrfach durch Neonazis rassistisch angegriffen, wobei er unter anderem mit einem Megaphon auf den Kopf geschlagen wird. Er ist seit dem in augenärztlicher Behandlung und muss nun eine Brille tragen. Die Kosten für die Brille wurden aus dem Opferfonds übernommen.
4. Eine Familie wird von ihrem Nachbarn rassistisch beleidigt und massiv angegriffen. Danach kommt es zu fristlosen Kündigung der Wohnung dieses Nachbarn .Bis zur Umsetzung der Kündigung ist es nicht möglich in der Wohnung sicher zu leben. Kurzfristig kann eine Schutzwohnung einer Kirche gefunden werden. Die Kosten für die Miete dieser Notwohnung konnten Dank Eurer Spenden übernommen werden.
Am 03.12.2024 um 11:59 schrieb Opferberatung Leipzig:1. Im Frühjahr kam es in Leipzig zu einem rassistisch motiviertem Angriff. Ein Mann wurde dabei unvermittelt von zwei männlichen Personen rassistisch beleidigt und mit Fäusten ins Gesicht geschlagen. In Folge des Angriffs wurde er bewusstlos und verletzte sich beim Sturz schwer.Es folgte eine lange und aufwendige Behandlung. Auf Grund der Krankmeldung verlor er seinen Job und geriet dadurch auch in eine finanzielle Notlage. Durch Eure Spenden konnte die Zeit bis zur Zahlung des Krankengeldes überbrückt werden.
2. Eine Frau wurde im Sommer Zeugin, wie ihr Freund aus rassistischen Gründen körperlich angegriffen und dabei verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich in der Bahn, in der sie auf eine Gruppe Fussballfans trafen, die nach anfänglichen rassistischen Beschimpfungen auf den Freund einschlugen. Angesichts der brutalen Gewalt erlitt die Frau als direkte Zeugin und Angehörige einen Schock und zeigte Symptome einer akuten Belastungsreaktion. Eine kurzfristige und wirksame Therapie war nur auf Selbstzahler-Basis möglich. Durch Eure Spenden konnte dies ermöglicht werden.
3. Bereits im August 2012 ist ein Mann in seinem Lokal im Landkreis Leipzig mehrfach durch Neonazis rassistisch angegriffen worden, wobei er unter anderem mit einem Megaphon auf den Kopf geschlagen wurde. Er ist seit dem in augenärztlicher Behandlung und muss nun eine Brille tragen. Die Kosten für die Brille wurden aus dem Opferfonds übernommen.
4. Eine Familie wurde von ihrem Nachbarn rassistisch beleidigt und massiv angegriffen. Dem Nachbarn wurde daraufhin fristlos gekündigt. Bis zur Umsetzung der Kündigung ist es nicht möglich in der Wohnung sicher zu leben. Kurzfristig konnte eine Schutzwohnung einer Kirche gefunden werden. Die Kosten für die Miete dieser Notwohnung konnten Dank Eurer Spenden übernommen werden.