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Deutschlands größte Spendenplattform

Respekt für Griechenland e.V.

wird verwaltet von R. Henning

Über uns

Respekt für Griechenland e.V. möchte die kritische Auseinandersetzung mit der deutschen und der europäischen Wirtschafts-, Finanz- und Migrationspolitik gegenüber Griechenland verstärken, Kooperationen einleiten und Selbsthilfeprojekte vor Ort unterstützen.

Letzte Projektneuigkeit

Spendenaufruf für Volunteers for Lesvos

  R. Henning 

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Einer unserer Volunteers bei der Verteilung von Foodbags.

Trotz der vielen gewaltsamen und illegalen Zurückweisungen (Pushbacks) und einer immer restriktiveren EU-Politik kommen im Vergleich zu den Vor­jahren seit Mitte Oktober 24 wieder mehr Schutzsuchende auf Lesbos an. Das zeigt, wie hoch der Migrationsdruck ist: Ob die Menschen vor Kriegen fliehen müssen oder vor Verfolgung und Folter durch ein repressives Regime wie z.B. das der Taliban in Afghanistan; oder ob ihnen durch Krisen und Kon­flikte die Lebensgrundlage entzogen wurde, weil sie z.B. mehrfach zur Flucht innerhalb des eigenen Landes gezwungen waren und sich nicht mehr ernäh­ren können. Der gefährliche Weg in die EU ist oft die einzige Chance, ihr Leben zu retten – auf legalem Weg ist Europa kaum und nur sehr schwer zu erreichen. Gleichzeitig wird in der EU selbst alles versucht, Schutzsuch­ende von der Einreise abzuhalten und/oder ihnen den Start so schwer zu machen, wie es geht. Auch dabei wird gegen geltendes Recht verstoßen: So wurden z.B. in Griechenland von Mai bis Oktober die sowieso geringen Zahlungen für Geflüchtete aus dem Cash Assistance Programme einfach ein­gestellt. Die Behörden begründeten das mit administrativen Problemen zwischen den staatlichen Institutionen und den Partnerorganisationen. Ohne die ca. 70 € im Monat pro Person, die nur diejenigen erhalten, die als Asylsuchende registriert sind, ist selbst das Leben im Lager kaum möglich. Die Versorgung ist weiterhin miserabel und Hygieneartikel, Babynahrung und oft auch Kleidung müssen von den Schutzsuchenden selbst gekauft werden. Viele nehmen deswegen unterbezahlte, prekäre Jobs an, z.B. in der Oliven­ernte. Hier leisten wir Unterstützung, indem wir z.B. eine Unterkunft nahe des Einsatzortes organisieren oder die Kinder alleinerziehender Frauen betreuen, während sie arbeiten. Auch veranstalten wir spendenbasierte Kleider- und Schuhmärkte, auf denen sich Geflüchtete kostenlos etwas aussuchen können.

Unsere weiteren Tätigkeitsfelder sind

die Essensverteilung
Wir verteilen gemeinsam mit anderen Initiativen Foodbags an Familien und Einzelpersonen, die in und um Mytilini leben, sodass sie mit Lebensmitteln versorgt sind, um selbst für sich kochen zu können.

die LGBTIQ+ - Gruppe
Die selbstverwaltete LGBTIQ+-Gruppe besteht aus Schutzsuchenden, die wegen ihrer sexuellen Orientierung ihr Land verlassen mussten, weil sie dort diskriminiert werden und ihnen Haft, Folter oder Tod drohen. Wir unterstützen die Gruppe z.B., wenn jemand das Lager aufgrund geschlechtsspezifischer Gewalt verlassen und in eine sichere Unterkunft gebracht werden muss.

das Missing Migrants Project
Bei einer leider steigenden Zahl von Todes- und Vermisstenfällen – auf den verschiedenen Mittelmeerrouten 2024 bis Mitte November ca. 2.124 Perso­nen – wissen die Angehörigen oft nichts über den Verbleib ihrer Verwandten und Freunde. Es gibt keine offiziellen Stellen, die sich für zuständig erachten. Deshalb versuchen wir gemeinsam mit lokalen Initiativen und Einzelpersonen den Verbleib bzw. die Identität der Vermissten und Toten herauszufinden und betreuen Angehörige, die auf die Insel kommen.




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10717
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