
Alter Gasometer e.V.
wird verwaltet von M. Zenner
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Über uns
Als Industriedenkmal ist der Alte Gasometer nicht allein eine Sehenswürdigkeit inmitten Zwickaus , sondern er verleiht verschiedensten Formen von Veranstaltungen ein unverwechselbares Gesicht. Durch die außergewöhnliche Architektur erhalten Konzerte, Theateraufführungen, Varieté, Feste und Feiern, Tagungen und Messen, Lesungen oder Programmkino einen unvergesslichen Rahmen.
Neben dem Veranstaltungshaus Alter Gasometer stellt das Soziokulturelle Zentrum als barrierefreier Begegnungs- und Kommunikationsort eine Plattform für verschiedene Angebote dar. Die 1700 qm nutz- und etwa 900 qm Freifläche bietet Platz für Vereine, Institutionen, Gruppen und Projekte. So befinden sich im Vereinshaus nebenan das Jugendcafé BuZe, die Musikwerkstatt und die Bandproberäume, der Weltladen mit fair gehandelten Produkten, die IG Stadtökologie sowie der Cabana e.V.
Dem Trägerverein gehören derzeit 9 Vereine, 13 Einzelpersonen und 6 Fördermitglieder an. Die laufende Finanzierung konnte in der Vergangenheit durch öffentliche Zuschüsse der Stadt Zwickau, des Kulturraumes Zwickauer Raum, des Landes Sachsen, des Bundes, durch Eigenerwirtschaftungen sowie durch private Zuwendungen gesichert werden.
Der Verein ist anerkannter Träger der Jugendhilfe und arbeitet aktiv im Jugendring Westsachsen e.V. und dem Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. mit.
Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit liegt vor, ebenso die Berechtigung für die Ausstellung von Spendenbescheinigungen.
Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 585,00 € Spendengelder erhalten
Folgende Ziele der Veranstaltung wurde unter anderem erreicht. Ermöglichung und Sichtbarmachung von alternativen Lebensentwürfen und Kulturen in der Stadt Zwickau; die Vermittlung von Vielfalt; die sensible und altersgerechte Thematisierung sexueller Orientierungen und Geschlechtlichkeiten mit Kindern und Jugendlichen, sowie Erwachsenen wurde ermöglicht. Die bestehende Vorurteile gegenüber homo-, bi-, intersexuellen und transidenten Personen entgegenzuwirken und Bewusstsein über eigene Geschlechterbilder und -vorstellungen zu schaffen; die Hinterfragung der eigenen Alltagstheorien; die Thematisierung gesellschaftlicher, sozialer Ungleichheiten; öffentliche Aufklärung/ Bildungsarbeit und Beratung über Homosexualität und Transidentität, Gesellschaftliche Teilhabe HIV-positiver Menschen wurde nur teilweise ermöglicht. Weitere Inhalte waren: Umgang bei gefährlichen Situationen und Vorfällen, Zivilcourage, Achtsamkeit, Kommunikation miteinander, Umgang bei Regelverstoße und Selbstschutz.
Während den Veranstaltungen fanden Informations-, Aufklärungs- und Wissensvermittlungen statt, in Form von Beratungen von Fachkräften statt. Fachkräfte waren zum Beispiel Mitarbeiter*innen vom Different People e.V. und der Aidshilfe-Westsachsen e.V.. Die Teilnahme an den angebotenen Workshops vor Ort war gegeben und wurde sehr gut angenommen.
Die Bekämpfung von Diskriminierungen, von und präventive Arbeit gegen menschenfeindliche Verhaltensweisen und Gewalt im Umfeld wurde leider nicht erreicht. Leider wiederholen sich die verschiedenen Szenarien außerhalb des Queer-Treffs in Zwickau und Umgebung weiterhin: Unter anderem sind dies Drohungen, Beleidigungen und versuchten körperlichen Übergriffen gegenüber verschiedener Teilnehmer*innen. Unsere Gäste werden im Alltag, außerhalb des Queer-Treffs oft diskriminiert und beschimpft. Leider haben viele unserer Gäste Diskriminierungserfahrungen, haben Angst sich öffentlich zu zeigen und sie selbst zu sein.
Die Resonanz und Beteiligung der Zielgruppen waren sehr gut. Es gab sehr viel positive Äußerungen und Freude, dass eine derartige Veranstaltung in Zwickau stattfindet. Ebenfalls wird gehofft, dass es in Zukunft noch mehr Einrichtungen in Zwickau gibt, an denen Gäste sein können, wie sie möchten, wo sie sich wohl und verstanden fühlen. Wir luden regelmäßig dazu ein sich zu beteiligen und mitzugestalten. Im Vorfeld und im Verlauf der Jahre haben sich für die Vorbereitungen des Queer Space einige ehrenamtliche Personen gefunden, die uns bei der Planung bis zur Organisation und Umsetzung der Veranstaltung unterstützt und aktiv geholfen haben.
Beispiele an der Beteiligung waren: Gestaltung von Flyer, Plakate, Dekoration und Banner; Gestaltung/ Planung des Ablaufs, Netzwerkarbeit, Programmgestaltung; Gestaltung von Bildmaterial für social media–Beiträge; Beteiligung der Organisation; Auf- und Abbau der CSD-Veranstaltungen; Unterstützung beim Transport von Material für die Veranstaltung; als Ordner*innen auf dem CSD tätig zu sein, Beschaffung von Material und aktive Teilhabe an Gesprächen.
Hemmende Faktoren für die Erscheinungen an Queer Space-Tagen waren CSD-Veranstaltungen in anderen Städten (Wie Dresden, Frankenberg, Chemnitz, Erfurt, Gera), andere Kulturveranstaltungen oder wenn man für sich oder nur mit Freunden Zeit verbringen möchte.
Gäste mit Beeinträchtigungen durch Behinderungen besuchten ebenfalls den Queer Space in Zwickau.
Die Finanzierung einer derartigen Veranstaltung ohne Fördermittel wäre nicht durchführbar. Die Finanzierung der Räumlichkeiten dieser Veranstaltung hängt in diesen Fall nicht von der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung ab, jedoch ist ein Zusatzprogramm (wie zum Beispiel Honorare für Workshops oder Verbrauchsmaterial bei Angeboten oder für Aktionen) nicht möglich. Dafür sind wir sehr dankbar. Die Kooperationen mit den Vereinen Different People e.V. und Aidshilfe-Westsachsen wird aufrechterhalten. Aktivitäten für das Jahr 2025 sind bereits geplant. Wir konnten ebenfalls weitere Interessierte für weitere Aktivitäten (unter anderem auch für die zukünftige Organisation des CSD Zwickau 2025) gewinnen. Synergieeffekte wurden somit erreicht.