Aktuelle Situation
Millionen Menschen in Kenia sind von Armut und Hunger betroffen. Die Folgen der Corona Pandemie und die Dürre in weiten Teilen des Landes haben die Situation noch weiter verschlechtert.
Es trifft es wie so oft, die Ärmsten der Armen. So auch in der Region Kwale, südlich von Mombasa, in der auch unser Africachild Village liegt. Die gestiegenen Lebensmittelpreise stellen für viele Familien ein ernsthaftes Problem dar. Oft stehen nicht einmal 100 KSH ( ca. 0,80 EUR) pro Tag für den Lebensunterhalt für eine ganze Familie zur Verfügung. Viele der von uns besuchten Familien haben deshalb schon lange nicht mehr regelmäßig gegessen. Da wundert es auch nicht, dass die Kinder nicht zur Schule gehen können. Wie soll auch eine Schuluniform/Schulmaterial bezahlt werden können, wenn es nicht einmal für das Essen reicht.
Wie wir helfen.
Unsere Village Sozialarbeiter in Kenia haben Familien in der Umgebung des Africachild Village ausgewählt, die besonders unter der Armut leiden. Diesen helfen wir mit Lebensmitteln und auch mit Brot aus unserer eigenen Bäckerei, Gemüse aus eigenem Anbau, Eier und Fleisch aus unserer kleinen Hühnerfarm. Wegen der drastisch gestiegenen Lebensmittelpreise benötigen wir ca. 50 EUR pro Familie und Monat.
Da wir die Familien selbst ausgewählt haben und auch selbst die Verteilung der Hilfsmittel kontrollieren wissen wir auch, dass alles da ankommt, wo es auch ankommen soll. Geplant ist die Unterstützung bis Anfang Mai 2022.
Nur Bildung/Ausbildung kann den Teufelskreis der Armut durchbrechen. Deshalb werden wir, soweit es unseren finanziellen Möglichkeiten zulassen einigen Kindern dieser Familien eine Schulausbildung und auch eine Ausbildung im Dorf zu Schneiderin, Frisörin, Hotelservicekraft anbieten.
Wem wir helfen
Meist sind es alleinerziehende Mütter mit Ihren bis zu 7 Kindern. Aber auch junge Familien, oder Alte und Kranke. Viele kommen aus armen Familien, wo jeder etwas zum Lebensunterhalt beizutragen musste. Deshalb haben fast alle keine richtige Schulausbildung, keinen Beruf und auch kein regelmäßiges Einkommen.
Um wenigstens ein paar kenianische Schillinge zu verdienen, zerschlagen viele, auch Kinder, Steine zu Kies. Eine gefährliche und auch gesundheitsschädliche Arbeit, denn der Kiesstaub setzt sich in der Lunge fest.
Was Du tun kannst
Unsere finanziellen Mittel sind begrenzt. Du kannst Spenden und somit helfen, dass wir die Versorgung der Ärmsten gewährleisten können und Kindern die Schulbildung/Ausbildung finanzieren können.
Mehr Infos findest du unter
www.africachild.de PS. Alle Bilder wurden von uns selbst gemacht worden.