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Ondrej Suk
Ondrej Suk schrieb am 24.12.2024
Liebe Unterstützer:innen,

ein aufregendes Jahr bei MORUS 14 nähert sich seinem Ende. 2024 war einerseits von vielen Veränderungen im Team und Vorstand geprägt – während gleichzeitig die Unterstützung unserer Kinder und Jugendlichen weiter im Vordergrund stand. Das hat insofern miteinander zu tun, weil vieles von dem, was wir tun, auf Vertrauen und persönlichen Beziehungen beruht. Wir sind daher glücklich, dass wir es geschafft haben, tolle neue Vorstandsmitglieder und Kolleg:innen zu gewinnen, die schnell einen Draht zu den Menschen im Rollbergkiez gefunden haben und denen Chancengerechtigkeit wirklich am Herzen liegt!

Dank eurer Unterstützung konnten wir in diesem Jahr eine Kollegin für die Ehrenamtskoordination und Öffentlichkeitsarbeit sowie eine pädagogische Leitung für das Projekt „Shalom Rollberg“ einstellen.

Zudem sind 22 neue Mentoring-Tandems in diesem Jahr entstanden. In unserem neuen Projekt „MeRKi“ unterstützen ehrenamtliche Mentor:innen nun auch Kinder der Regenbogenschule, die bis heute besonders stark von den Nachwirkungen der Pandemie betroffen sind. Diese Kinder wurden kurz vor oder nach den ersten Schulschließungen eingeschult und profitieren daher enorm von der persönlichen Förderung durch die Mentor:innen.

Wie das Mentoring bei uns funktioniert und was es bewirkt, kannst Du übrigens in dem tollen Video sehen, das in diesem Jahr dank unserer neuen Kollegin Amrei entstanden ist:

LINK ZUM VIDEO

Bei „Shalom Rollberg“ wurde in diesem Jahr neben den jüdisch-muslimischen Begegnungen im Mentoring und Freizeitangeboten die Arbeit mit Kindern an Schulen wieder intensiviert. Hier konnten wir mit Lorie eine engagierte Kollegin gewinnen, die mit viel Kreativität und Begeisterung Neugier für das gegenseitige Kennenlernen weckt. 

Besonders berührt hat uns außerdem unser Mentoring-Tandem Itai und R., eine syrisch-palästinensische junge Frau. Neben den regelmäßigen Treffen hat Itai R. intensiv beim Deutschlernen unterstützt. Sein Ziel war es, ihr zu helfen, die Sprache so sicher zu beherrschen, dass sie richtig in Deutschland ankommen kann. Wenn R. sich später daran erinnert, dass ein jüdischer Mentor ihr diese Chance ermöglicht hat, erfüllt das genau unser Ziel: nachhaltige persönliche Beziehungen stiften, gegenseitiges Kennenlernen fördern und benachteiligten Kindern sowie Jugendlichen neue Chancen eröffnen.

In unserem Projekt „Schule-fertig-los!“ war die Nachfrage von Schüler:innen nach Unterstützung 2024 besonders groß, sodass wir längst nicht alle aufnehmen konnten. Der zunehmende Fokus auf die Berufsorientierung kommt sehr gut an, was sich daran zeigt, dass die Schüler:innen regelmäßig bei uns im Büro Bewerbungen schreiben – unter Anleitung unserer Projektleiterin Tahire. 

Auch junge Menschen, die gar nicht (mehr) aktiv in einem unserer Programme/Projekte sind, kommen regelmäßig vorbei, wie Bassima oder Yusuf, denen wir nicht nur bei ihren Bewerbungen oder Papierkram helfen, sondern auch immer wieder Tipps für die nächsten Schritte ins (Arbeits-)Leben geben.

Dass wir auch zu den Familien unserer Kinder und Jugendlichen eine enge persönliche Beziehung haben, wurde bei unseren beiden ganztägigen, gut besuchten Familienausflügen und bei unserem Dankeschönessen deutlich, bei dem die Eltern das vielfältige Buffet beigesteuert haben.




Ich wünsche euch ein fröhliches Chanukka und ein frohes Weihnachtsfest, erfüllt von dem Licht der Liebe, des Friedens und der Hoffnung. Möge der Schein der Menora und des Weihnachtsbaums uns an die Kraft und Wärme erinnern, die aus Freundlichkeit und Zusammengehörigkeit entsteht. Möge diese Jahreszeit Licht in eure Herzen bringen und euch zu einem helleren Jahr inspirieren.