Quelili – Ein Segelschiff für Klimagerechtigkeit und Dekolonisierung

Wir kaufen einen Groß­segler für Umwelt­bildung und Internationale Solidarität
Mit ihm werden wir jungen Menschen darin unterstützen, die Fähigkeiten zu entwickeln, die sie brauchen, um sich für Klimagerechtigkeit & Dekolonisierung zu engagieren. Zweimal im Jahr werden wir Austauschreisen zwischen Lateinamerika und Europa organisieren.

Junge Menschen brauchen Austausch, um Lösungen auf die zahlreichen globalen Krisen zu finden. Mit einem traditionellen Segelschiff wollen wir Begegnungs- und Lernräume schaffen, in denen sie die Kompetenzen entwickeln können, die sie brauchen, um ganzheitliche und global gerechte Ansätze zu entwickeln. Der Alltag auf einem Großsegler erfordert die Kooperation und Zusammenarbeit aller Beteiligter. Auf unseren Törns lernen sie praktische Fähigkeiten und theoretisches Wissen, die ihnen dabei helfen, kulturübergreifend zusammenzuarbeiten und das Wissen um ihre eigene Handlungsmacht zu entwickeln.
Wir richten uns inbesondere an junge Menschen, die sich in Europa oder Lateinamerika für Klimagerechtigkeit, Landrechte oder solidarisches Wirtschaften einsetzten. 
In den Sommermonaten werden wir auf dem Schiff Seminare mit einem Fokus auf Umwelt- & Klimabildung für Jugendliche und junge Erwachsene in Europa anbieten. 

Wir suchen eine Brig oder Schonerbrigg mit einer Länge von 30 Meter (LWL). Eine Schonerbrigg mit ihren unterschiedlichen Segeltypen ist für uns ideal, da sie sowohl die Raumen Winde des Passats gut ausnutzen kann, aber auch für die Küstenschifffahrt geeignet ist.

Internationaler Austausch

In vielen Ländern gibt es Einzelpersonen und Gruppen, die sich gegen den Verlust von Biodiversität, gegen Landraub und für ein solidarisches Wirtschaften etc. einsetzen. Da oft Kontinente zwischen ihnen liegen, bleibt der persönliche Austausch meist die Ausnahme. Die Tatsache, dass vor allem für transkontinentale Reisen nur klimaschädliche Verkehrsmittel zur Verfügung stehen, stellt eine zusätzliche Barriere dar. Um die Perspektiven und Kontexte, in denen sich andere engagieren, zu verstehen, sind persönliche Begegnungen zwar nicht zwingend nötig, aber sehr hilfreich. Wir wissen selber, wie bereichernd der Austausch mit anderen Menschen, die sich für die ähnliche Themen engagieren ist, und wollen daher mit dem Schiff und den transatlantischen Überfahrten mehr Menschen die Möglichkeit dazu geben.

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