Während wir uns auf Freizeit/Feiertage freuen, suchen jene, an die sich unser Projekt wendet, scheinbar freiwillig Orte auf, an denen bestens zahlende Kund*innen „alles mit ihnen machen können“: von Geburt an darauf konditioniert, sich entwürdigendem, schmerzhaftem/tödlichem Sex in Zwangsprostitution, Pornographie oder Snuff-Filmproduktion ohne Gegenwehr und spätere Erinnerung daran auszusetzen.
Täter*innen/Kult spalten in allen denkbaren Foltersettings bis zum 7. Lebensjahr Anteile innerhalb eines Kindes ab und verlangen jedem Anteil in ausgeklügeltem Training die Entwicklung der aufgabengemäßen Kompetenzen ab. Einige Anteile werden für die „normale Welt“ ausgebildet (nicht aufzufallen ist eines der höchsten Gebote!), andere innerhalb desselben Kindes für z.B. sexuelle Dienstleistungen. Bei Organisierter und/oder Ritueller Gewalt (ORG) bewirken Traumamechanismen, dass der Kult die Betroffenen „wie Maschinen benutzen“ kann, so lange die Betroffenen nichts hinterfragen, ausgeliefert, ohne Unterstützung sind. Dahinter stehen Sadismus, Machtwahn, (religiöse) Besessenheit, Profitgier einiger weniger. Anzeige? Fehlanzeige wegen Amnesien und Angst.
Der ICD 11 stuft die nicht-einheitliche Identität (DIS; früher multiple Persönlichkeitsstörung) als Traumafolgestörung ein. Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) geht von 1-3% Betroffenen aus: das wären 800.000; davon 16.000 in MV, davon 2.000 in Rostock. (Wissenschaftsbasierte Informationen:
https://www.wissen-schafft-hilfe.org/) Die hiesige Versorgungslandschaft ist nicht darauf eingestellt!
Unser Projekt baut Angebote auf zur
- Sensibilisierung/Fortbildung für Profis
- Beratung/Traumatherapie für komplex traumatisierte Menschen
- Ausstiegsbegleitung aus ORG.
Die in einer Beratungsstelle/Klinik als Systemische und Traumatherapeut*innen begonnenen, seit mehr als einem Jahr überwiegend ehrenamtlich fortgeführten Ausstiegsprozesse mit 13 erwachsenen Klient*innen wollen wir während des Aufbaus nicht abbrechen. Wir sind Coaches im Erkundungsprozess der Anteile:
- Was ist vergangenes Trauma, was aktuelle Gewalt?
- Was ist Lüge/Manipulation des Kultes? Wem nutzen die Kultregeln?
- Wer will ich, wer wollen wir sein?
Dabei finden die Anteile heraus, wie sie so wirksam miteinander kommunizieren/kooperieren, dass sie an Kontrolle gewinnen, Traumata/Konditionierungen des Kultes auflösen, basale Bedürfnisse (Schlafen/Essen/Trinken/Sexualität) ohne Kult erfüllen, Menschenrechte als universell begreifen, Fragen von Sinnstiftung und erfülltem Leben beantworten; gesellschaftliche Teilhabe, Ehrenamt oder Frühberentung wegen all der Spuren, die lebenslange Gewalt/Folter hinterlassen, werden möglich.
Ein weiter Weg in verlässlicher Begleitung durch ein Helfernetz!