Frauenhäuser und Beratungsstellen: Zugang für ALLE Frauen

Der Verein Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK) unterstützt deutschlandweit über 270 Frauenhäuser und 300 Fachberatungsstellen bei ihrer Arbeit. Gemeinsam bieten sie Frauen und Kindern, die Gewalt erleben, Schutz und Unterstützung. 
Jede dritte Frau erlebt im Laufe ihres Lebens Gewalt. Häufigster Tatort: das eigene Zuhause. Körperliche Übergriffe sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Fast immer beginnt häusliche Gewalt mit Kontrollverhalten, Demütigung, Isolation und anderen Formen psychischer Manipulation. Im Jahr 2021 war die deutsche Polizei etwa alle 45 Minuten wegen häuslicher Gewalt im Einsatz. Betroffene sind Frauen jeden Alters, jedes Bildungsgrades und jeder Herkunft. 

Unsere Gesellschaft ist vielfältig – das gilt auch für Frauen und Mädchen, die Gewalt erleben.

Das Problem: 

Nur wenige Frauenhäuser und Beratungsstellen sind für besonders vulnerable Gruppen uneingeschränkt zugänglich und für ihre komplexe Bedarfe ausgestattet, es mangelt außerdem erheblich an Personal- und Zeitressourcen. 

Das betrifft zum Beispiel 

·         Frauen mit Behinderung 

·         trans* Frauen 

·         Frauen mit Fluchtgeschichte 

·         Frauen mit psychischen und Suchterkrankungen 

und viele weitere.

Es ist höchste Zeit, Räume zu schaffen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden. Mit dem Projekt „Frauenhäuser und Beratungsstellen: Zugang für ALLE“ möchte FHK dazu beitragen, dass endlich alle gewaltbetroffenen Frauen Zugang zu passender Unterstützung erhalten.

Frauenhäuser und Beratungsstellen inklusiver zu machen ist eines unserer Herzensthemen. Um das Projekt umzusetzen, fehlt es uns an finanziellen Mitteln. Als kleine NGO sind wir auf Spenden angewiesen, um die Mitarbeiter*innen in den Frauenhäusern und Beratungsstellen gut unterstützen zu können.

Mit euren Spenden kann FHK das Projekt „Frauenhäuser und Beratungsstellen: Zugang für ALLE“ umsetzen. Das heißt: gemeinsam mit den 270 Frauenhäusern und 300 Beratungsstellen die Zugangshürden ins Gewaltschutzsystem abbauen und damit den Zugang für ALLE verbessern.
Um Hürden für Gewaltbetroffene zu verringern wird die Website und die digitale Frauenhaus- und Beratungsstellensuche von FHK barrierearm gestaltet. Flyer, Broschüren und Videos werden in leichter Sprache und in Fremdsprachen den Frauenhäusern und Beratungsstellen bundesweit zur Verfügung gestellt, so dass diese vor Ort ALLE gewaltbetroffenen Frauen besser erreichen können. Außerdem werden Betroffene besonders vulnerabler Gruppen beim Zugang ins Frauenhaus und in die Beratungsstelle (finanziell) unterstützt.