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Rettung der letzten Kiebitze in Sachsen

NABU Leipzig
Ein Projekt von NABU Leipzig in Böhlen, Deutschland
Der Kiebitz war einst weit verbreitet auf unseren Wiesen und Feldern, doch er hat seinen Lebensraum verloren und ist vom Aussterben bedroht. In Großdeuben baut der NABU Leipzig neue Feldlachen und schafft ein einzigartiges Biotop für Kiebitz u. Co.

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Über das Projekt

Karsten Peterlein von NABU Leipzig ist für dieses Projekt verantwortlich
Der Kiebitz war einst weit verbreitet auf unseren Wiesen und Feldern, doch er hat seinen Lebensraum mehr und mehr verloren. Entwässerung, intensive Grünlandnutzung, Trockenlegung von Mooren, industrielle Landwirtschaft, Insektensterben und Klimawandel haben dazu geführt, dass er immer seltener erfolgreich brüten kann. 
 
In Sachsen verzeichnet der Kiebitz einen Rückgang von über 90% in den letzten 40 Jahren. Kiebitze gehören damit laut Roter Liste Sachsen zu einer vom Aussterben bedrohten Vogelart. Rund um die Feldlache in Großdeuben, südlich von Leipzig, brüteten bis vor ein paar Jahren noch erfolgreich 20 Kiebitzbrutpaare. Diese Population stellte ein wichtiges Brutvorkommen in Sachsen dar. Nach Entwässerung und anhaltender Dürre ist diese wichtige Fläche trockengefallen. Zuletzt konnten noch 1-2 Kiebitze beobachtet werden, leider ohne Bruterfolg. 
 
Der NABU Leipzig hat im November ein einzigartiges Wiedervernässungsprojekt begonnen. Auf einer 1 Hektar großen Fläche entstehen mehrere 60-80 cm tiefe Lachen und Temporärgewässer auf einer aus der Nutzung genommenen knapp 6 Hektar großen Agrarfläche. Es entsteht eine Kiebitzinsel, die neben den Gewässern von einer ca. 1,5 Hektar großen Schwarzbrache umgeben sein wird. Ziel ist es den Kiebitz wieder stabil im Leipziger Raum anzusiedeln. Dieses Biotop soll, wie bereits vor einem Jahrzehnt, wieder ein Rastgebiet für Zugvögel werden. Die vielfältigen Strukturen bieten Laichgewässer für seltene Amphibien aber auch Lebensraum für Insekten. 
 
Um die Wiesenbrüter optimal vor Füchsen zu schützen ist ein Wildschutzzaun um die gesamte Fläche auf einer Länge von 1000 Meter notwendig. 
Erfahrungen aus anderen Projekten zeigen den Erfolg der zunehmenden Kiebitzbruten durch einen Schutzzaun. In Hessen gibt es auf einer vergleichbaren Fläche auf 5 Hektar immerhin 65 Brutpaare! 
 
Unser Ziel ist einen Hotspot im Raum Leipzig, wo der Kiebitz sicher brüten kann, zu errichten und die Kiebitzbrutbestände in Sachsen zu stabilisieren. Koordiniert wird das Projekt von der AG Kiebitzschutz im NABU Leipzig, Corinthstraße 14, 04157 Leipzig. Kontakt: kiebitz@nabu-leipzig.de 

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