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Grund zum Feiern?

Anne Schier
Anne Schier schrieb am 12.10.2024

Die ersten 3 besonders kritischen Wochen nach OP sind überstanden. Grund zum Aufatmen und vor Freude tanzen? Definitiv!
Jeder Schritt wurde genau überwacht, jedes Gassi auf die Minute getimt und jeder Versuch Antons, Party zu machen im Zwinger, untersagt. Für alle Beteiligten anstrengend, aber nötig und wichtig. Nachdem Anton die ganze Prozedur ja schon im März durchmachen musste, schien es, als ob er auch ganz genau wusste, was jetzt kommt. Schnell wurde wieder frustig und herzhaft in die Wiese gebissen, da sich nicht bewegen sogar nichts für den lebensfrohen, vor Energie sprudelnden Rüden ist. Für uns war der Fakt, dass wir es wieder durchlebten vor allem beruhigend. Begleiteten uns viele Ängste, was alles schiefgehen kann und ob wir auch alles richtig machen, gefolgt von manch schlafloser Nacht, fühlte es sich nun viel routinierter an.

Hier seht ihr mal das Medikamentenaufgebot und seinen Laufplan:


Was sehr schön war, Anton war in einem viel besserem Zustand als vor der letzten OP. Das viele Training und die gute Versorgung (Futter, Zusätze, Medikamente) hatten dazu geführt, dass Anton sein Normalgewicht erreicht und eine viel bessere Muskulatur vorzuweisen hatte. Die Magenschützenden Medis, die er nach seiner Sickerblutung dringend benötigt hatte, haben wir prophylaktisch weitergegeben, da wir nichts riskieren wollten. Eine gute Entscheidung. Trotz nochmal erhöhter Schmerzdosis nach der OP hält der Magen stand.

Anton übertrifft die Erwartungen
Am Dienstag dann der Kontrollcheck beim Tierarzt. Die Tierärztin war sehr positiv. Der Funktionstest war zufriedenstellend. Natürlich nicht mit einem gesunden Hund zu vergleichen, aber es ist viel besser geworden. Auch das Gangbild macht einen guten Eindruck. Sagte ich nicht, wir haben einen Grund zum Feiern?

Was die letzte Operation so erschwerte
Die Operation selbst war viel länger als die erste. Zwar war seine linke Hüftseite die schlimmere gewesen, weswegen diese damals zuerst operiert wurde, aber durch die Schonzeit nach der OP und den Monaten, die ins Land gegangen sind, war die rechte Hüftseite noch stärker in Mitleidenschaft gezogen worden. Es war höchste Zeit auch diese auszutauschen und einen neuen Gelenkkopf einzusetzen. Aufgrund des schlechten Zustands war die OP komplizierter und wir hörten erst am Abend was von unserem Kämpfer. Danke an dieser Stelle an das gesamte OP-Team des Fachzentrums für Kleintiermedizin in Langenhagen. Ohne euch hätte unser Anton nicht die Chance auf ein besseres Leben gehabt.

Gemeinsam die Werbetrommel rühren
Die Sammelrechnung für die letzte OP und der damalige Austausch des Gelenkkopfes ist nun auch bei uns eingetroffen. Eine große Summe, die es gilt, noch mit Spenden zum Großteil finanziert zu bekommen. Deshalb hoffen wir, liebe Spender und Spenderinnen, dass ihr unseren Spendenaufruf bitte fleißig teilt und wenn ihr wollt und könnt, natürlich auch gerne selbst noch etwas spendet. Mobilisiert Hundeliebhaber*innen und Tierfreund*innen. Eure Unterstützung bis jetzt war schon der absolute Hammer. Mal sehen, was wir noch gemeinsam stemmen können.
 


Lasst uns Antons Traum vom schmerzfreien Toben verwirklichen!