Gute Neuigkeiten!
Ein Monat ist schon wieder seit dem letzten Update vergangen und was soll ich sagen, es geht weiter voran.
Antons Kontrollröntgen war letzten Dienstag und zeigte, alles ist an Ort und Stelle. Nach Aussagen der Ärzte darf Anton nun wieder mit Schleppleine kontrolliert in den Auslauf. Doch bis zum Toben müssen leider noch einige Monate vergehen. Erst 6 Monate nach der letzten OP ist alles so fest verwachsen, dass unser Großer dann wirklich Toben darf. Wir zählen schon die Tage bis Mitte März.
Sein Gang hat sich indessen auch an die gleich hohen neuen Gelenke gewöhnt (Hintergrund: Wir mussten das eine Gelenk tauschen, da es nicht in der Pfanne gehalten hatte und so war eine Hüftseite etwas höher bis zu letzten OP). Die Physiotherapeutin hat dies auch an seinen Tarsalgelenken in den Pfoten feststellen können. Diese bewegt er endlich schmerzfrei. Ich will gar nicht daran denken, wie viele Monate bis Jahre er auf Zehenspitzen lief, um die Schmerzen in der Hüfte zu lindern.
Kleine Rückschläge verkraften wir
Das volle Rehaprogramm konnten wir enttäuschenderweise noch nicht beginnen, da sich Anton erneut Giardien eingefangen hatte. Sein geschwächtes Immunsystem ist sicher ein Grund für die erneute Infektion. Sobald der negative Kottest kommt, darf unser Bernersennenrüde dann auch endlich auf das Unterwasserlaufband und seine Hydrotherapie beginnen.
Ohne euch wäre das alles nicht möglich
An dieser Stelle muss ich mich nochmal ausdrücklich bei euch bedanken. Danke, dass ihr unsere Petition geteilt habt, ihr Antons Geschichte mit allen Höhen und Tiefen verfolgt und viele auch selbst nochmal gespendet haben. 25 Spenden sind seit dem Update eingegangen. Über 9.000 € hat uns eure Unterstützung gebracht. Das ist einfach der absolute Wahnsinn. Wir freuen uns, dass ihr unseren Anton nicht vergesst.
Wir suchen . . .
Und nun noch ein ganz wichtiger Hinweis. Unser Anton dürfte theoretisch schon jetzt ausziehen! Das größte Hindernis für seine Vermittlung war die mehrere Tausend Euro teure OP. Diese ist mit Komplikationen sogar noch teurer geworden, aber wir haben schon über 64 Prozent gesammelt und werden das auch noch weiterhin tun. Anton darf derweil aber gerne auch ausziehen. Wichtigste Bedingung wäre ein ebenerdiges Zuhause und das ihr unseren mittlerweile über 50 kg Hund auch halten könnt.
Ansonsten mag er alle Menschen und kommt mit größeren Kindern, die seiner stürmischen Art etwas entgegenzusetzen haben, super klar. Hunde mag er auch. Jedoch wäre ein Zweithund momentan ein Risiko für seine noch nicht ganz fest verwachsene Hüfte. Das müsste man probieren bzw. zur Not noch abwarten. Seid ihr zufällig die Person oder Familie, die Anton ein schönes zu Hause geben könnte oder kennt ihr jemanden der ihm gerecht werden könnte? Natürlich sind verschiedene Physioübungen weiterhin wichtig für ihn, er braucht momentan aber keine zusätzlichen Schmerzmittel. Wir würden uns von Herzen freuen, wenn unser Anton vor Weihnachten ausziehen dürfte und nicht das traurige Jubiläum "1-Jahr-Tierheim" feiern muss.