A.T.E.K. ist ein gemeinnütziger und eingetragener Verein, der sich für das Wohlergehen und die Unterstützung von Familien/Angehörigen traumatisierter Einsatzkräfte (Bundeswehr, Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr) einsetzt.
Unsere Arbeit zielt darauf ab, Familien von Einsatzkräften, die schwere Belastungen während ihrer Dienstzeit erfahren haben und daraus resultierend an einer Posttraumatischen Belastungsstörung erkrankt sind, aktiv zu unterstützen und zu begleiten.Über 400.000 Männer und Frauen waren seit den 90er-Jahren für die Bundeswehr in Auslandseinsätzen. Ca. 20 Prozent von ihnen kämpfen – teilweise erst Jahre später, nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst – mit psychischen Folgen, das sind ca. 80.000 Männer und Frauen. In Deutschland sind ca. 322.600 Polizisten tätig. Es werden ca. 30 Prozent (96.780) der Polizisten Opfer oder Zeugen von Gewalttaten bzw. Amok und oder Terrorlagen bzw. müssen diese bearbeiten. Ca. 15 Prozent der Betroffenen entwickeln eine posttraumatische Belastungsstörung. Das sind ca. 14.500 Polizisten. Studien zeigen, dass Einsätze mit kindlichen Opfern, Verletzungen auf Grund von Katastrophen, Gewalttaten, Suizid sowie Suizidversuche zu den besonders belastenden Ereignissen gehören. Darüber hinaus sind Einsätze, bei denen die Rettungskräfte selbst einer direkten Bedrohung ausgesetzt sind, ebenfalls mit einem erhöhten PTBS-Risiko verbunden. Nicht alle Einsatzkräfte sind täglich solchen Situationen ausgesetzt, aber trotzdem gehören diese Situationen zu ihrem Berufsalltag.Hinter all diesen erkrankten Einsatzkräften, stehen Familien, Angehörige, Ehefrauen, Ehemänner, Kinder, Eltern die oft hilflos mit ansehen müssen, wie Ihre Liebsten leiden, die tagtäglich unter Einsatz Ihres Lebens und Ihrer Gesundheit in unserer Gesellschaft, für unsere Bürger für Sicherheit sorgen. Wir erleben diese Hilflosigkeit der Angehörigen täglich in unseren Online-Selbsthilfegruppen, an den Sorgentelefonen oder beim persönlichen Austausch vor Ort. Auch wenn Einsatzkräfte häufig in Psychosozialen Netzwerken Ihrer Dienstherren aufgefangen werden, bleiben die Angehörigen allein mit den tagtäglichen Sorgen und den Fragen: Wie gehe ich mit der PTBS, mit Flashbacks, Triggern, Dissoziationen um? Was kann ich tun um selbst keine Co-Traumatisierung zu erleiden? Wie bringe ich den Kindern bei das Mama/Papa nicht mehr spielen möchte, Ruhe braucht oder nicht mehr lacht?
Hier bieten wir eine Anlaufstelle unbürokratisch, schnell, effektiv und Überregional.Wir möchten Angehörige, Familien stärken, Ihnen Rüstzeug mitgeben in Form von Schulungen mit Fachleuten/Psychologen, Sozialarbeitern, Selbsthilfegruppen und Notfalltelefonen, sowie in Gesprächen mit Betroffenen. Wie viele soziale, gemeinnützige Vereine und Projekte sind wir auf Unterstützung angewiesen. Als noch recht junger und kleiner Verein, bestreiten wir die derzeitigen Projekte aus eigenen Mitteln. Wir wären sehr dankbar wenn Sie sich vorstellen könnten, A.T.E.K. als Förderer/Sponsor zu unterstützen. Ihr Beitrag könnte einen Unterschied machen.