Neue Ausrüstung für neue Kinder

Seit Corona hat sich einiges verändert.

Wir spüren deutlich, dass es den Menschen wichtig ist, wieder an die Luft zu kommen. 

Vermehrt tun Kinder und Jugendliche das auch bei den Pfadfindern. 

Natürlich freut es uns sehr, das unser Pfadfinderstamm mittlerweile über 50 Mitglieder hat. Es ist jedoch so, dass unser Materiallager gar nicht so schnell wachsen kann, wie der Verein an Mitgliedern gewonnen hat. 

Der Stamm braucht dringend neue Zelte, das Küchenmaterial ist für weniger Kinder ausgelegt, und viele Dinge wurden in der Vergangenheit schlichtweg von den Gruppenleitern mitgebracht, aus der heimischen Küche. 

Da die Pfadfinder aus allen gesellschaftlichen Schichten kommen sollen, ist es uns weder möglich, noch ist es gewollt, einen Aufnahmebeitrag von den Eltern zu verlangen. Leider hat sich auch die Situation der öffentlichen Förderung verschlechtert. Während es früher noch eine Förderung für notwendige Anschaffungen gab, ist das heute nicht mehr der Fall.

Wir bitten Euch hier um drei Konkrete Unterstützungen, hier aus der Sicht des Stammes geschildert:

Zum einen benötigen wir mindestens ein, besser zwei Schlafzelte. 
Als Schlafzelte verwenden wir sogenannte Kothen und Jurten. Diese Zelte bestehen aus einem widerstandsfähigen Baumwollgewebe. Unsere ältesten Zelte sind knapp 30 Jahre alt, ein Teil müsste bald mal ausgetauscht werden. Der große Vorteil dieser Zelte ist die Modularität der Elemente. Aus den gleichen 2 Grundplanen lässt sich sowohl ein Zweimannzelt bauen, die "Kröte" als auch eine große "Jurtenburg" in der weit über 100 Menschen Platz finden.

Des Weiteren benötigen wir ein Küchenzelt.  
Bislang war es so, dass wir meist kein separates Küchenzelt mitgenommen haben. Das ist mit 15 oder 20 Teilnehmern gut händelbar, nicht aber für annähernd 60. Auch ist es so, dass die Küchenausstattung an die Teilnehmerzahlen angepasst werden muss. Bislang tat es der heimische Messersatz und ein  paar Helferlein von Tupper, das funktioniert nicht für 60 Nasen. Auch hier besteht großer Investitionsbedarf.

Als drittes gäbe es, on top, noch die Gruppenarbeit.
Hier gibt es ständig Geld auszugeben, von Bastel- über Verbrauchsmaterial bis hin zu Seilen zum Üben von Knoten und Bünden gibt es immer Bedarf, und auch langlebigere Güter wie Karten und Kompasse sind irgendwann mal nicht mehr aktuell oder einfach durch. 

Info Pfadfinder Isselburg:
Der Pfadfinderstamm Isselburg gehört zur DPSG, einem großen Pfadfinderverband. 

Der Stamm steht allen Kindern und Jugendlichen offen, bei uns ist es völlig egal, wer Eure Eltern sind, ob und wie schnell Ihr rennen könnt, ob Ihr einer Religionsgemeinschaft angehört oder wo Ihr her kommt. Auch Erwachsene sind bei uns als Gruppenleiter oder Mitarbeiter willkommen, egal, ob mit oder ohne eigene Pfadfindervergangenheit.

Wir sind als Pfadfinder viel gemeinsam unterwegs und beteiligen uns aktiv am Gemeindeleben, so findet man uns auf dem Stadtfest, beim Tannebaumschmücken, auf vielen Zeltlagern oder auch zur Gruppenstunde bei uns auf dem Gelände.