In Dankbarkeit | Glaskunst im Hospiz

Zwölf Menschen leben bei uns und haben Teil am Leben im Hospiz. Unser Pflegepersonal und unsere Ehrenamtlichen begleiten schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen und Freunde bis zum Lebensende. Wir sind dankbar für die Liebe und den Einsatz all dieser Menschen, die für andere da sind und die sich für ein würdevolles Leben bis zuletzt einsetzen.  

Das Heinrich-Pera-Hospiz ist ein ganz besonderer Ort. Jeder, der hier lebt oder zu Besuch kommt, betritt zuerst den Stationsflur. Mit dem Kunstwerk "In Dankbarkeit" von Brigitte Weihmüller soll dieser Flur in einem besonderen Licht erstrahlen.  

Die Arbeit aus mundgeblasenem Opal- und Echt-Antik-Glas, das an moderne Kirchenfenster erinnert, versinnbildlicht sich öffnende Hände, die halten und doch auch freigeben. Die Strahlen verbinden Himmel und Erde, Nacht und Tag und damit auch das was IST, mit dem was WAR. Tagsüber wirkt das Werk nach innen, nachts leuchtet es durch die Stationsbeleuchtung nach außen - das Licht verbindet das Hospiz mit der Welt. 

Hermann Hesse schrieb einmal: “Das Glas der Fantasie ist nie gebrochen. Man sieht stets die Bilder, solange man sich erinnern oder erzählen kann.” Wir hoffen, dass das neue Glas im Hospiz die Erinnerungen wachhält und den Menschen, die bei uns zu Gast sind, die Hoffnung auf noch wartende Momente gibt, die einst schöne Erinnerungen werden können. 

Bitte unterstützen Sie uns bei der Finanzierung dieses Kunstwerkes, das auch in Erinnerung an Heinrich Pera geschaffen wird, der vor 40 Jahren den Hospizgedanken nach Halle brachte.