Tourenentwicklung bei querstadtein

Von Betroffenen lernen
querstadtein setzt sich für eine Welt ohne Ausgrenzung ein. Auf unseren Stadtführungen, als Teil der politischen Bildung, ergreifen Menschen das Wort, über die sonst gerne und viel geredet wird: Menschen, die obdachlos waren und Menschen mit Fluchterfahrung. Sie sprechen über ihre Geschichte, persönliche Diskriminierungserfahrungen und klären über strukturelle Probleme auf. Die Führungen bieten einen Perspektivwechsel und regen zur Reflektion über eigene und gesellschaftliche Verantwortungen an.

Warum wir tun, was wir tun
Das Leben auf der Straße hat seine eigenen Regeln: Alles ist öffentlich, nichts ist privat. Zwangsläufig ändert sich die Perspektive auf die Stadt, wenn man obdachlos wird, wenn Straßen, Parks und Bahnhöfe zu Lebensmittelpunkten werden.
Flucht und Migration kennen wir alle irgendwie. Aber was heißt das eigentlich für Menschen, die Ihre Heimat verlassen? Welche Erfahrungen machen Menschen auf der Flucht und welche Hürden gilt es zu überwinden? Wie fühlt es sich an in einer neuen Stadt anzukommen? Und wie geht es dann eigentlich weiter?
Unsere Stadtführungen schärfen die Sinne für diese andere Wahrnehmung Berlins. Dabei reden wir nicht über eine allzu oft marginalisierte Gruppe. Stattdessen berichten Menschen, die selbst betroffen waren von ihrem Leben auf der Straße und klären über Wohnungs‐ und Obdachlosigkeit oder Flucht und Migration auf. Durch die Tätigkeit als Stadtführer*innen machen sie ihre ganz persönlichen Geschichten hörbar und erhalten einen fairen Zuverdienst.

Wofür die Spende?
Eure Spenden brauchen wir vor allem für die Entwicklung neuer Touren. Wir möchten noch mehr Menschen dafür gewinnen, anderen ihre Geschichten zu erzählen und ihre Stimme gegen Vorurteile und Klischees zu erheben. Wir wollen auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.
Wir freuen uns über eure Unterstützung!