
Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte
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Über das Projekt
Das Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte bringt in Anlehnung an das Weltsozialforum Bewegungen zusammen, die gegen Demokratie zerstörende Großprojekte kämpfen, die allein wirtschaftlichen Interessen dienen und keinen Nutzen für die Allgemeinheit haben.
Nach den beiden Foren 2011 in Italien und 2012 in Frankreich haben auf dem dritten Forum vom 25. Juli bis zum 29. Juli 2013 in Stuttgart 2000 Menschen u.a. aus Deutschland, Frankreich, England, Rumänien, Spanien, Belgien, der Türkei und Italien über von europäischen Staatsregierungen und führenden Wirtschaftsunternehmen lancierte Großprojekte diskutiert – Großprojekte, mit denen sich Investoren und die Projekte ausführende Unternehmen auf Kosten der Allgemeinheit sanieren, während ein stetig steigender Anteil der europäischen Bevölkerung aufgrund fehlender Investitionen in Bildung und Soziales in prekäre Verhältnisse abrutscht.
In der auf dem Forum verabschiedeten Resolution heißt es: „Diese Großprojekte tragen zur Bildung einer neuen Finanzblase bei. Die von der EU geförderten Project Bonds schaffen neue Schulden für die Länder, die sie nutzen. Gleichzeitig lösen sie einen Teufelskreis aus, der die Volkswirtschaften und die sozialen Strukturen zerstört.“
Auf dem Forum vertreten waren AktivistInnen, die in Rumänien gegen den von einer kanadischen Firma geplanten Goldtagebau in Rosia Montana kämpfen, der bereits 125 Menschen, die ihr Land verloren haben, in den Selbstmord getrieben hat. AktivistInnen aus England, Frankreich, Italien und Spanien kamen, um über ihre Bewegungen gegen die sich über ganz Europa ausbreitenden Eisenbahnnetze für Hochgeschwindigkeitszüge zu berichten, die wenige Minuten Fahrtzeitverkürzungen versprechen und dafür Lebensräume und Kulturdenkmäler zerstören, sowie Milliarden verschlingen.
In Stuttgart wurden Konzepte für die internationale Vernetzung des Widerstands der einzelnen Länder analysiert und Handlungsoptionen gegen die international geplante Zerstörung von Lebensräumen entwickelt. Die TeilnehmerInnen des dritten Forums haben beschlossen, sich nicht nur auf dem bereits für den 8. bis 11. Mai 2014 in Rosia Montana geplanten vierten Forum und virtuell weiter zu vernetzen, sondern auch mit gemeinsamen Widerstandsaktivitäten gegen die flächendeckend geplanten Großprojekte zu kämpfen: In ihrer Resolution beschlossen die TeilnehmerInnen des Forums, die unterschiedlichen Widerstandsbewegungen zu stärken – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Die TeilnehmerInnen des Dritten Forums wollen aktiv an den Debatten zur nächsten Europawahl teilnehmen. Sie fordern die Widerstandsbewegungen, die politischen Kreise und die Zivilgesellschaft dazu auf, die Verfügungen der Europäischen Menschenrechtskonvention ab sofort einzuhalten und die Unterschrift der Durchführungsverordnung des Übereinkommens von Aarhus zu verlangen.
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