
Eine Chance für Sam
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Über das Projekt
Ganz bestimmt hatte der ca. 6 jährige kräftige Rüde, der bei seiner Ankunft bei uns bereits kastriert war, wenig Erziehung genossen und eine falsche Vorstellung davon, wie eine Beziehung mit den Menschen funktioniert. Trotzdem hat er sich nach einer längeren Eingewöhnungszeit im Tierheim als durchaus lernbereit und kooperativ gezeigt.
Er konnte Menschen für sich einnehmen, hatte mehrere Gassigänger und sogar Interessenten, die ihn gerne adoptieren wollten.
Wer gut gelesen hat, dem ist nicht entgangen, dass wir hier in der Vergangenheit schreiben. Denn Sam hat sich bei uns verändert.
Ein Tierheim macht etwas mit einem Hund.
Er hat seinen eigenen Bereich: 27 Quadratmeter, einen Innenbereich mit Körbchen und bei Bedarf Wärmelampe, einen Außenbereich, der jederzeit zugänglich ist.
Aber vor seinem Bereich ist er jeden Tag mit Reizen konfrontiert, die er nicht beeinflussen kann, die ihn aber deutlich stressen: wechselnde Hunde, freche Freigängerkatzen, fremde Menschen, Spaziergänger im Wald vor dem Tierheim, Geräusche vom nahen Hundeverein.
Sam verhält sich anderen Hunden gegenüber mindestens neutral. Eine Vergesellschaftung ist allerdings bei uns auf dem Tierheimgelände baubedingt nicht möglich. Aber Sam braucht dringend mehr zu tun, als nur von seinem Bereich aus auf Reize zu reagieren.
Leider hat er durch die Haltungsbedingungen bei uns aggressives Verhalten etabliert. Er attackierte mehrere Gassigänger und Mitarbeiter. Durch den Maulkorb, den er bei Direktkontakt trägt, ist es nicht zu schlimmeren Verletzungen gekommen. Eine Vermittlung in einen Privathaushalt schließen wir zur Zeit allerdings aus.
Was wird nun aus Sam? Für immer das Leben bei uns?
Sam hat so viele Qualitäten, die ihn liebenswert machen. Er ist ein Kuschelbär, ein Ballspieler, er liebt Spaziergänge, kennt die Grundkommandos und ist sicher noch für viele Aktivitäten bereit.
Er braucht einen Ortswechsel und Menschen, die ihm andere Haltungsbedingungen bieten können.
Er braucht Hundekontakte und viel mehr Bewegung.
Er braucht sachkundige, motivierte Menschen, die tägliches Training an seinen Baustellen realisieren können.
Hunde wie Sam gibt es unzählige in deutschen Tierheimen. Die Plätze in dafür spezialisierten Einrichtungen sind nicht nur rar, sondern auch voll. Immer. Wartelisten werden oft gar nicht mehr geführt, weil das keinen Sinn macht.
Doch wir haben einen Platz für unseren Schützling gefunden. Nennt es Glück, Zufall oder Schicksal. Sam kann umziehen und nochmal neu anfangen. Und er kann für immer dort bleiben, sollte sich kein privater Platz für ihn finden.
Dieser Platz ist nicht ganz billig, aber für Sam wohl die einzige Option, doch noch ein Leben führen zu dürfen, das seinen Bedürfnissen entspricht. Um ihm diese Chance zu ermöglichen, bitten wir Euch herzlich um Eure finanzielle Unterstützung. Sam hat (s)eine Chance verdient!
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