Der Wert der Natur: Ermögliche Journalismus zu Biodiversität und Wirtschaft

Die Klimakrise ist in der Öffentlichkeit präsent, die meisten Unternehmen und Banken haben inzwischen eine Klimaschutzstrategie. Doch die zweite, genauso große Umweltkrise, der Schwund der Vielfalt der Natur, wird in Gesellschaft und Wirtschaft noch immer vernachlässigt. Dabei tragen Firmen und Geldgeber weltweit zur Zerstörung von Wäldern, Feuchtgebieten und Korallenriffen bei – oft, ohne es zu wissen. Zugleich ist einer Analyse der Europäischen Zentralbank zufolge ein Großteil der Unternehmen von gesunden Ökosystemen abhängig. Das Weltwirtschaftsforum zählt den Schwund der Biodiversität zu den wichtigsten mittelfristigen Risikofaktoren. 

Mit unserem neuen Recherche-Förderprojekt wollen wir Journalistinnen und Journalisten aus den Bereichen Wissenschaft, Umwelt, Wirtschaft und Politik die Möglichkeit geben, die Schnittstelle von Ökonomie und Biodiversität intensiv zu untersuchen, an relevante Schauplätze zu reisen und sich Zeit für Interviews und Faktenprüfung zu nehmen.

Machen Sie mit und helfen Sie uns, wegweisende Recherchen zur zweiten großen Umweltkrise unserer Zeit zu ermöglichen. Die Wissenschaftler*innen des Weltbiodiversitätsrats IPBES warnen, dass bis 2100 jede achte Tier- und Pflanzenart aussterben könnten, wenn sich die Wirtschaftsweise nicht ändert. 
Wir wollen Journalistinnen und Journalisten dabei unterstützen, Hintergründe, Zusammenhänge, Probleme und Lösungen zu recherchieren und in die Öffentlichkeit zu bringen. (Foto: Rich Carey/Shutterstock)