
Bildung Bleibt - Wissenstransfer & Umsetzung technischer Lösungen
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Über das Projekt
Weltweit kochen und heizen etwa 3 Milliarden Menschen mit offenen Feuern in ihren Hütten. Die dabei entstehende Rauchbelastung im Haushalt zählt laut WHO zu den weltweit häufigsten Todesursachen mit insgesamt 4,3 Millionen Toten jährlich. Auch im Bolivianischen Hochland wird mit offenen Feuern gekocht, was zu Lungenkrankheiten in der Bevölkerung und dazu führt, dass sich Kleinkinder häufig Verbrennungen zuziehen. Der Frage nach einer nachhaltigen Lösung des Problems stellt sich das Projekt „Bildung Bleibt“ von Ingenieure ohne Grenzen e.V., welches 2017 zum dritten Mal stattfindet:
Wie erreicht man es, eine Technologie von gesundheit- und umweltschonenden Kochstellen in einem Land zu verankern und zwar so, dass sie sich von selbst immer weiter verbreitet?
Man baut nicht nur Kochstellen, sondern bildet Menschen darin aus, diese zu bauen. Und wenn man nicht nur das Rauchproblem lösen möchte, sondern alle grundlegenden Probleme der Ärmsten?
Man bildet Menschen darin aus, Probleme zu lösen.
Beidem nimmt sich das Projekt “Bildung Bleibt” an, das von der Aachener Gruppe der “Ingenieure ohne Grenzen e.V.”, zwei bolivianischen Berufsschulen und der bolivianischen Organisation SODIS entwickelt und von Mai bis Juli 2015 zum ersten Mal erfolgreich durchgeführt wurde.
In einem von Ingenieure ohne Grenzen entwickelten Unterrichtskonzept, welches technisches Problemlöseverhalten mittels moderner didaktischer Methoden vermittelt, lernt eine Klasse von Berufsschülern, wie man verbesserte Kochstellen baut, die die Rauchbelastung in den Hütten der Landbevölkerung vermeiden.
Nach einem mehrwöchigen Unterrichtskurs mit praktischen und theoretischen Elementen reist eine Berufsschulklasse in ein Dorf im Hochland Boliviens, um verbesserte Kochstellen zu errichten, die die Abgase nach außen ableiten und durch eine effizientere Verbrennung Brennholz sparen. Die Dorfbewohner werden sowohl im Vorfeld bei der Erhebung ihrer Probleme eingebunden, als auch bei der Vorbereitung und beim Bau der Kochstellen. Die bolivianische Organisation SODIS sichert dabei die Zusammenarbeit mit den Quechua sprechenden Dorfbewohnern, die Logistik und kümmert sich um die Wartung und den Gebrauch der neuen Kochstellen im Dorf.
Das Unterrichtsprojekt soll in den kommenden Jahren mit den nachfolgenden Jahrgängen der Schule und neuen Dörfern mit einer ähnlichen Problematik wiederholt werden. Ingenieure ohne Grenzen wird dabei nach und nach die finanzielle und organisatorische Verantwortung an die beiden Partner Sayarinapaj und SODIS abgeben, wodurch das Unterrichtsprojekt langfristig nachhaltig und unabhängig von dem deutschen Verein stattfinden soll. Mit dem Instituto Tecnológico Charcas wird nun eine weitere Berufsschule nach dem bewährten Konzept als Partner aufgebaut.
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Projektkürzel: BOL-IOG03
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