MUT-TOUR - gemeinsam unterwegs für einen offenen Umgang mit Depression

Bei der MUT-TOUR machen Menschen mit und ohne Depressionserfahrungen seit 2012 gemeinsam Sport und Öffentlichkeitsarbeit. Sie setzen sich mit ihren persönlichen Gesichtern und Geschichten für mehr Wissen und Mut im Umgang mit psychischen Erkrankungen ein.

Jeden Sommer bewegen sich Sechserteams auf Tandemfahrrädern oder zu Fuß durch Deutschland und treffen überall dort, wo es Redaktionen gibt, Journalistinnen und Journalisten. Seit 2012 haben rund 260 Teilnehmende über 34.300 km zurückgelegt und mehr als 2.900 ermutigende Zeitungsartikel sowie Online-, Radio- und TV-Veröffentlichungen auf den Weg gebracht.

Entlang der Strecke gibt es zudem in zahlreichen Städten Infostand- und Mitfahr-Aktionen, an denen lokale Partnerorganisationen ihre Angebote präsentieren und Interessierte die Tandem-Teams für einige Kilometer mit eigenen Fahrrädern begleiten können.

Alle Teilnahme-Interessierte durchlaufen einen dreistufigen Kennenlern-Prozess, um für sich einschätzen zu können, inwieweit der Etappen-Touralltag für sie passt: Emailkontakt, ein telefonisches Briefing sowie der Besuch eines unserer drei MIT-MACH-Wochenenden.  

Um u.a. diese Prozesse (Organisation der Öffentlichkeitsarbeit, Teilnahme-Management) strukturiert und vor allem datenschutzkonform organisieren zu können, entwickeln wir ein eigenes Datenbanksystem.

Neben der Etappen-Phase – also nach der “eigentlichen Tour” realisieren wir deutschlandweit Schul-Workshops und Fotoausstellungen, um auf die Erkrankung aufmerksam zu machen und zu informieren.

Auf unserer Website, die uns die Barmer 2018 freundlicherweise ein umfängliches Coaching finanziert hatte, veröffentlichen wir fleißig Content rund um die MUT-TOUR und psychische Erkrankungen. Seit 2022 erzählen zudem im Video "Tandem Tales" die Menschen der MUT-TOUR von ihren Motivationen und dem Tour-Alltag.