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Einsam, obdachlos, krank? - Start der Kältehilfe der Berliner Stadtmission

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 09.11.2018

Die Berliner Stadtmission startete ihre Kältehilfe am 1. November. In diesem Jahr bieten wir mit 322 Plätzen in ganz Berlin ergänzend zu den ganzjährigen Einrichtungen Menschen, die auf der Straße leben, Schutz vor der Kälte. Das Hilfenetz der Berliner Stadtmission ist weit gespannt: zwei Kältebusse®, drei Kälte-Notübernachtungen und ein Nachtcafé mit 322 Plätzen für obdachlose Frauen und Männer. (826  Plätze der Kältehilfe in Berlin insgesamt, am 1.11.2018)   

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Was jeder tun kann!

Kältetote konnten und sollen verhindert werden. Niemand ist aus freien Stücken obdachlos. Jeder Einzelne ist in menschlicher Not und einsam. Jeder benötigt Essen, Trinken, medizinische Versorgung, eine sichere Nacht und menschliche Zuwendung. Jeder braucht Hoffnung auf eine Veränderung- weg vom Schlafzimmer auf der Straße. Die Menschen so annehmen, wie sie sind, das ist die Mission der Berliner Stadtmission. Dazu gehört Vertrauen, Vertrauen von den Mitarbeitenden der Stadtmission und Vertrauen, von denen, die dringend Hilfe brauchen, um sie annehmen zu können. Darum wird immer wieder gerungen. Hinschauen, nicht wegschauen - das sollen möglichst viele Berlinerinnen und Berliner. In den vergangenen Jahren zeigten sich Berliner als aufmerksame und verantwortungsvolle Helfer. In extrem kalten Nächten kamen hunderte Anrufe beim Kältebus an. Gemeinsam geht Überlebens-Hilfe für obdachlose Menschen.

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Wo finden obdachlose Menschen während der Kältehilfe-Saison einen Platz?

Die Notübernachtung Lehrter Straße mit 125 Plätzen in der Nähe vom Hauptbahnhof ist wegen der guten Anbindung ein Heimathafen für alle, die nirgendwo aufgenommen wurden. Sie ist für viele verzweifelte Obdachlose die einzige Möglichkeit, eine sichere Schlafstätte und medizinische Versorgung zu erhalten.  Auch ihre Hunde sind willkommen. Die Berliner Stadtmission öffnet ihre Türen auch in Reinickendorf mit weiteren 52 Plätzen. Die Traglufthalle in der Nähe vom S- und U-Bahnhof Frankfurter Allee bietet 120 Plätze für 24 Frauen und 96 Männer in Friedrichshain. Haustiere sind ausdrücklich erlaubt. Weitere 25 Plätze finden Obdachlose jeweils von Montag bis Freitag im Nachtcafé der City-Station, in einer Seitenstraße vom oberen Kurfürstendamm in Halensee.

Warum gibt es zwei Kältebusse? 

Im 24. Winter ist der Kältebus der Berliner Stadtmission nachts unterwegs auf der Suche nach denen, die ihr Zuhause auf der Straße haben. Ein zweiter Kältebus unterstützt die Arbeit. Neben dem Transport von Hilfebedürften steht die Versorgung derer, die nur draußen schlafen können, im Fokus von Kältebusfahrer Matthias Spreemann und seinem Team mit insgesamt 13 Männern und vier Frauen. Sie geben Kaffee oder Tee und auch einen warmen Schlafsack weiter. Dies ist  möglich, da viele die Stadtmission mit Spenden unterstützten.   

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