Wir haben 507,00 € Spendengelder erhalten
Armut hat nicht das letzte Wort. „Als meine Mutter mit mir schwanger war, hat uns mein Vater verlassen und ich habe ihn nie kennengelernt. Später ließ meine Mutter mich im Haus meiner Großmutter zurück. Meine Großmutter war sehr alt und schwach. Ich musste sie mit dem Verkauf von Holzkohle unterstützen, damit ich etwas Essen für die Familie bekommen konnte. Wir haben oft nicht gegessen und ich schämte mich, dass ich nicht mehr tun konnte.“ Heute hat Alex Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und sauberem Wasser. Er wird unterstützt und geliebt. „Das Leben ist heute so anders. Ich habe keine Angst mehr vor dem nächsten Morgen. Wir unternehmen viele lustige Sachen zusammen und machen Ausflüge an den Strand oder in den Supermarkt. Das habe ich vorher nicht gekannt. Ich bin so glücklich hier.“ Armut raubt Kindern ihre grundlegenden Rechte: zu spielen, zu lernen und sich zu entwickeln. Armut hat die Macht, Kindern die Hoffnung auf ein besseres Leben zu nehmen, aber Armut hat nicht das letzte Wort. Wir unterstützen unsere Kinder zu Menschen heranzuwachsen, die ihr Leben selbstbestimmt gestalten. Uns ist es wichtig, dass jedes Kind eine Patin oder einen Paten hat und durch Briefkontakt mit ihnen verbunden ist. Sie arbeiten mit dem strahlendsten Lächeln und so viel Liebe. In Tansania bringt selten jemand einer Frau Wertschätzung entgegen. Sie erfahren sie kaum in ihrer Kindheit und später auch selten. Umso mehr ist es uns ein Anliegen, unseren Angestellten Wertschätzung entgegenzubringen. So gab es zum internationalen Weltfrauentag eine Schwarzwälder Torte und im Anschluss ging es an den Strand. Extreme Wetterereignisse. Extreme Wetterereignisse werden immer häufiger und die Länder des Globalen Südens sind oft Opfer dieser Naturkatastrophen. In Tansania kam es in diesem Jahr bereits schon zweimal zu heftigen Überschwemmungen. Bei anhaltenden Dauerregen sind seit Januar 155 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 10.000 Häuser zerstört worden. Viele Landwirte sind betroffen, da ihre Tiere ertranken und ihre Felder unter Wasser standen. Auch unserer Mais blieb nicht verschont. Vom Unwetter blieb aber unser diesjähriger Maniok-Anbau verschont und wir freuen uns über eine reiche Ernte. Ende Januar konnten wir mit dem Fundament der Küche beginnen und bis März stand auch schon das fertige Gebäude. Das Wetterphänomen El Niño war in die Ende März beginnende Regenzeit übergegangen und wir mussten erneut eine Pause wegen starken Dauerregen einlegen. Nun ist das Haus so weit, dass die Maler letzte Woche mit dem Streichen der Küche begonnen haben. Aktuell werden die Türen und im Anschluss die Küchenmöbel angefertigt. Nächste Woche werden wir mit dem Fundament des Erste Hilfe-Gebäudes anfangen. Das Baby-Haus nimmt auch zunehmend die Form eines gemütlichen Zuhauses an.
Dank des Vereins Liebe schafft Wunder e.V. konnten wir zwei Brunnen im Dorf reparieren und 75 Schulbänke für die Grundschule in Mkenge anfertigen. Nachdem der heftige Dauerregen unsere gemieteten Häuser in Mwandege stark beschädigt hatte, kam uns STELP e.V. mit der Übernahme der Reparaturkosten und Schimmelbeseitigung schnell zu Hilfe. Die ersten Träume, das erste Lächeln – jeder Moment ist ein Schatz. Ende Februar durften wir den Neugeborenen Gabriel & Gregory ein Zuhause geben. Ihre Mutter ist bei der Geburt gestorben und der Vater hat keine Mittel, die Babys zu versorgen. Seine älteren Kinder sind zu den Großeltern ins Dorf gezogen. Die Zwillinge wachsen bei uns in einem liebevollen Zuhause auf und werden von der lieben Betreuerin Anna fürsorglich betreut. Gregory war anfangs sehr schwach und nahezu durchgängig krank. Heute ist er gesund und lacht sehr viel und Gabriel liebt es, zu essen, weshalb er schon fast 1 kg mehr als sein Bruder wiegt. Aufgrund der steigenden Kosten sahen wir uns gezwungen die Teilpatenschaften auf 50,- Euro zu erhöhen. Wenn es Ihnen möglich ist, bitten wir Sie um Anpassung ihrer monatlichen Spende. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.waisenkindertansania.de/pate-werden/ Generationen sichern. Danke, dass Sie der Herzschlag von Waisenkinder Tansania e.V. sind und „Ja“ sagen, wenn eine Hilfe am notwendigsten ist, und Leben auf eine Weise verändern, die sich über Generationen hindurch auswirkt. Ihre, Angelika Isabelle Gritzmann