Die Kinderstube von Hammerhaien schützen
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Über das Projekt

Im Rahmen seines Masterstudiums am ISATEC (International Studies in Aquatic Tropical Ecology) der Universität Bremen wird Tom Vierus für seine Abschlussarbeit eine sechsmonatige Studie auf Fidschi am Ba-Fluss über die Kinderstube der Hammerhaie durchführen. Seine Forschung soll u.a. dazu beitragen, mehr über ein vermutetes Aufzuchtgebiet der Hammerhaie zu erfahren und es in Kooperation mit der lokalen Bevölkerung besser zu schützen. Tom Vierus sagt: "Naturschutz funktioniert immer nur zusammen mit den Menschen."
Aktuelle Studien zeigen, dass im Jahr 100 Millionen Haie getötet werden, mit anderen Worten: 240.000 Haie pro Tag . Die Gründe: Haifischflossenbedarf für Suppen insbesondere in Asien, hohe Beifangraten, zunehmend zerstörter Lebensraum, gezielte Fischerei oder Sportangeln – der Druck von uns Menschen auf die Haie ist immens!
Auch auf den Hammerhai wird vermehrt Jagd gemacht, was dazu geführt hat, dass er mit einigen anderen Haiarten auf der Roten Liste der IUCN ( International Union for Conservation of Nature) steht und als gefährdet eingestuft wird.
Im Rahmen des Projektes auf Fischi wird Tom Vierus den Ba Fluss im nord-westlichen Viti Levu untersuchen. Viele kleine Hammerhaie landen dort als Beifang in den Netzen der heimischen Fischer. Höchstwahrscheinlich nutzen neugeborene Haie dieses Gebiet als eine Art „Kinderstube“ für die ersten zwei Jahre ihres Lebens. Hier, im flachen, trüben Wasser finden sie genügend Beute und sind gleichzeitig vor größeren Fressfeinden geschützt, nicht aber vor den Menschen. Da ausgewachsene Weibchen immer wieder zu denselben Geburtsgebieten zurückkehren, um ihre Jungen zur Welt zu bringen, ist es enorm wichtig, solche "Hai-Kitas" zu identifizieren und ausreichend zu schützen. Nur wenn man mehr über diese Gebiete erfahren kann, ist man in der Lage, den lokalen „Nachschub“ sicherzustellen und so zum nachhaltigen Schutz von Hammerhaien und letztlich des Meeresökosystems beizutragen.
Die Untersuchungen mit Hilfe von "Tags" (Sensoren), die mehr über das Verhalten der jungen Haie verraten sollen, sind Teil eines dreijährigen Projekts der University of the South Pacific, das als Resultat einen nationalen Managementplan für den Hammerhai haben wird.
Wie sich die Situation in den letzten Jahrzehnten verändert hat, wird mithilfe von Interviews mit Fischern in Erfahrung gebracht.
Die Feldkosten von ca. 3200 Euro werden vollständig von der University of the South Pacific (USP) übernommen, was zeigt, für wie wichtig das Vorhaben vor Ort eingeschätzt wird. Allerdings muss alles andere selbst finanziert werden. Die Lücke von 1800 Euro soll jetzt geschlossen werden.
Mehr zu diesen Thema gibt es auch auf den Blog von Tom Vierus unter
www.livingdreams.tv.
Es lohnt sich, dort einmal hinein zu schauen und zu lesen.
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