Uganda ist eines der Länder in Ostafrika. Die Bevölkerung besteht aus schätzungsweise 44 Millionen Menschen, wobei die Hälfte davon unter der Armutsgrenze lebt. Aids und Malaria sind immer noch die tödlichsten Krankheiten im Land. Uganda hat sehr viele junge Menschen, etwa 70 Prozent der Bevölkerung ist jünger als 30 Jahre.
Die MT:28 gGmbH möchte den Menschen in Uganda ganzheitlich und nachhaltig helfen ihre Lebensumstände zu verbessern, dies geschieht durch folgende Projekte:
• Fußballturniere mit Jugendlichen aus Slums und Krisengebieten
• Schul- und Gefängniseinsätze
• Humanitäre Hilfe in Krisengebieten
• Hilfe zur Selbsthilfe durch Start Up`s
• Schulpatenschaften
Unsere Arbeit findet in den entlegenen Gebieten Ugandas statt, in ehemaligen Kriegsgebieten oder auch Flüchtlingslagern, wo zuvor nur wenige oder gar keine anderen Hilfsorganisationen tätig waren. Zum Beispiel in Norduganda, wo über 15 Jahre lang Bürgerkrieg herrschte, bei Nomadenvölkern in der Wüste Kenias oder auch an der Grenze zu Somalia, die nach wie vor als sehr unsicher gilt. Der Fußball hilft uns Freundschaften zu schließen, um so später ganzheitlich helfen zu können.
Hauptteil unserer Arbeit ist es die Fußballturniere zu organisieren und zu finanzieren. Die Mitarbeiter kommen aus der Ortsgemeinschaft selbst. Diese mit einzubeziehen ist sehr wichtig, denn sie kennen ihre Nöte am besten.
Neben dem Fußballturnier ist jedes Fußballteam herausgefordert eine Geschäftsidee einzureichen. Die beste Geschäftsidee gewinnt das Startkapital und kann so mit unserer Unterstützung ihr eigenes Start-Up etablieren. Auf diese Weise helfen wir jungen Menschen aus der Arbeitslosigkeit heraus und in die Selbständigkeit hinein. In den vergangenen Jahren konnten wir eine Hühnerfarm, eine Lehmziegelherstellung, eine Schweinezucht, einen Friseursalon und viele weitere Unternehmen aufbauen und wachsen sehen.
Ein weiteres Projekt, dass uns sehr auf dem Herzen liegt, sind unsere Schuleinsätze. Wir möchten die Internatsschüler, die teilweise 3 Monate lang im Internat auf sich allein gestellt sind, ermutigen und aufbauen. Dasselbe wünschen wir uns für unsere Einsätze im Gefängnis. Die Zustände in diesen Gefängnissen sind unmenschlich und viele der Gefangenen hatten nicht einmal einen fairen Gerichtsprozess. Mit unseren mitgebrachten Geschenken wie Seifen und anderen Hygieneartikeln können wir ihnen eine große Freude bereiten.
Jonas Wallisser, der Leiter des Projekts, gebürtig aus Schorndorf im Rems Murr Kreis, lebt und arbeitet jetzt mit seiner Frau Rhiter Nabachwa ganzjährig in Uganda. Sein Projekt gehört zur MT:28 gGmbH, die ihre Geschäftsstelle in Winnenden hat. Die MT:28 gGmbH ist Träger des Spenden-Prüfzertifikats der Evangelischen Allianz.