meine Reise nach Özdere
Reisebericht zu Özlem´s Özderefahrt 12.11.2015 bis 17.11.2015
Es war endlich soweit, die lang ersehnte Fahrt sollte heute um 14.40 Uhr in Berlin Tegel starten. Da ich immer überpünktlich bin war ich bereits kurz nach 11.00 Uhr in Tegel. Der Schalter wurde komischerweise auch kurz danach geöffnet, da sich die Mitarbeiterin am Sunexpress -Schalter schon im Vorfeld als nicht ausreichend kompetent heraus stellte, ging ich zu ihrem Kollegen. Der nächste Schreck die Sachenspenden waren nicht im System erfasst, zum Glück hatte ich meine Buchungsbestätigung dabei und so hat er ein paar Mal hin- und her telefoniert aber letztlich eingecheckt. Weiter ging es zum Übergepäckschalter die Sachspenden bezahlen, auch hier wollte er für 30 kg Übergepäck kassieren, hab ihn daraufhin gewiesen das es sich beim Übergepäck um Animal Aid handelt und „nur“ 15€ kassiert werden dürfen. Und wieder zückte ich meine Buchungsbestätigung, denn da stand es nochmal schwarz auf weiss :) Er bedankte sich bei mir und wir kamen ins Gespräch.
Gut das ich Flyer dabei hatte, da ich klar als VereinXY erkennbar war hab ich mich den Mund fusselig geredet J aber es war schön das mehrere sich interessiert gezeigt haben.
18.15 Uhr landete ich in Izmir und anders als erwartet war ich binnen 15 Minuten mit Gepäck draußen, meinen Leihwagen hatte ich erst zu 19.30 bestellt also hieß es warten.
Um 19.30 Uhr war er dann auch da, mein Leihwagen ein Fiat Doplo, kurz nach 20.00 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Özdere.
Fahren in Dunkelheit gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsdingen und die Straße nach Özdere ist sehr kurvenreich mit Steigungen usw. , ich kann also jeden verstehen der diesen Weg nicht im Dunklen fahren möchte.
Dank meines Navi`s war der Weg ins Hotel kein Problem und so erreichte ich gegen 21.00 Uhr endlich meinen Schlafplatz für die nächsten Tage. Ich wurde herzlich empfangen und obwohl ich weder etwas Essen noch Trinken wollte, brachte mir Hamdiye die Hotelinhaberin Mandarinen, geschälte! Walnüsse und Wasser.
Kurz noch Kontakt zu Heide aufgenommen und nach einer Uhrzeit gefragt. Somit steht mein Date für den nächsten Tag.
auch an meiner Unterkunft gab es Tiere:)
13.11.2015 ohne Wecker stand ich um 6.00 Uhr auf, der erste Versuch die Adresse mit Navi zu finden scheiterte J. Also wieder rein ins Hotel und Hamdiye befragt, allerdings wußte auch sie es nicht, naja Heide hatte mir eine ungefähre Wegbeschreibung gegeben und los ging es Richtung Özdere Zentrum. Am Taxistand fragte ich nochmal nach, tja was soll ich sagen wenn nicht einmal Taxifahrer die Strasse kennen, wie soll ich es dann können. Kurzes Telefonat mit Heide und weiter ging es.
Heide kam mir schon mit ihren beiden Pflegehunden entgegen und zeigte mir den Weg zu ihrem Haus. Auto abgestellt und los ging es auf die erste Hunderunde
Ich bin
Motte eine kleine Kangal-Mix-Hündin, ich bin ca. 7 Monate alt und wurde auf der
Strasse gefunden. Wenn ich alleine bin zeige ich mich von meiner gelehrigen
Seite und bin gut führbar, ist aber meine Freundin Saskin in der Nähe haben wir
nur Dummheiten im Kopf ;) Aber wir sind auch noch nicht erwachsen.

Nach unserem Morgenspaziergang ging es zurück nach Hause um die Wasser- und Futterkanister zu füllen bzw. ins Auto zu laden.
Da wir recht früh dran waren sind wir noch schnell frühstücken gegangen auch hier war es nicht möglich einfach so mit dem Auto wieder loszufahren, da die Katzen sich unter den Autos aufhalten.
Also hat Heide kurzer Hand etwas Futter gestreut, damit wir gefahrlos ausparken und weiterfahren konnten, kurz noch bei Bilal gehalten um die Futterreste vom Fischrestaurant einzuladen ging es anschließend zur ersten Futterstelle.
Sehnsüchtig wurden wir von Zoras Kindern erwartet, es sind Hunde aus drei Würfen da, allerdings sind sie sehr ängstlich was ein Einfangen schwierig gestalten wird.
Einer der Junghunde war im Mandarinengarten und kam augenscheinlich nicht wieder raus, aber selbst mit Lockversuchen ging es nicht. Wir haben überlegt ihn am nächsten Morgen rauszuschneiden, falls er nicht allein irgendwie rausgekommen ist.
Weiter zu den nächsten hungrigen Mäulern, in der Sanayi Sitesi warteten an diesem Morgen nur 4 Hunde auf uns, eine unkastrierte Hündin war an diesem Tag nicht da.Die Arbeiter meinten allerdings sie haben sie schon gesehen und würden versuchen sie einzufangen, Heide hinterließ ein Halsband und wir fuhren zu den nächsten hungrigen Mäulern.
Oglum und Kara warteten auch schon auf uns, die anderen 4 bekamen wir nicht mal zu Gesicht. Heide berichtete mir das es eher selten ist das man auch die anderen sieht da sie sich nicht vor trauen solange sich ein Mensch dort aufhält.
Nach unserer Futterrunde ging es erstmal wieder zurück zu Heide um mit ihren beiden Pflegehunden eine größere Runde zu drehen, vorher haben wir noch Sylvia und Pasha eingesammelt die uns begleiten sollten.
Nach längeren Gesprächen, dem Einfangen der beiden ausgebüxten Pflegehündinnen in der Schlucht (nun weiß ich auch welchen Sinn die Glöckchen an ihren Halsbändern haben) brachten wir die Ausreißerinnen nach Hause, schließlich wollten wir noch mehr an diesem Tag erledigen.
Kurzerhand fuhren wir drei hoch zu Susi´s Tierheim, denn auch das stand auf meiner Liste der Sachen die ich mir während meiner Reise ansehen wollte.
Der Weg ist steinig und nicht gerade das Beste für ein Auto, was ich als Problem sah sind die Bienenstöcke die unweit von dem Tierheim sind.
Da die Bienen scheinbar auch Durst haben, sind alle Wassernäpfe von ihnen umzingelt, ich denke wenn man direkt bei den Bienenstöcken einen Wassereimer deponieren würde könnte das Problem behoben werden.
Alle Gehege und Außenanlagen machten einen sauberen und gepflegten Eindruck auch die Tiere waren gefüttert. Der Großteil der Tiere sah augenscheinlich fit aus. Eine Hündin gefiel mir gar nicht, sie ist recht dünn und auch ihr Fell ist stumpf, sehr nah kam sie nicht ans Gitter, Sylvia meinte es sein bekannt das die Hündin krank ist und sie wird wohl die nächste sein die sterben wird.
Bei den Katzen sieht es ähnlich aus der Großteil macht einen guten Eindruck aber auch hier gab es zwei die mir von ihrem Gesundheitszustand nicht gefallen haben, eine mit verkrusteter Nase und die andere auch sehr mager und recht teilnahmslos. Bei den Katzen ist es so, dass die meisten wenn nicht sogar alle an FIP erkrankt sind.
Auf dem Rückweg setzten wir Sylvia bei sich zu Hause ab, da sie noch arbeiten musste. Heide und ich fuhren weiter zu einem Lokanta um etwas zu essen.
Gegenüber war einer dieser Futter- und Wasserautomaten, welche mit den leeren PET-Flaschen bzw. Getränkedosen betrieben wird. Ich fragte Heide ob sie wüßte wer dafür zuständig sei, leider wußte sie es nicht. Wie es aber der Zufall wollte, machten sich während unseres Essens mehrere Männer dran zu schaffen, also nichts wie rüber ;)
Am Automaten angekommen, sahen wir Ahmet (der Mitarbeiter des Tierheims Özdere) und den neuen Amtsveterinär Kuvanc. Auf Nachfrage erzählte uns Ahmet das der Automat defekt sei,da ständig 1,5l Flaschen reingequetscht würden, allerdings sei das Gerät dafür nicht ausgelegt. Kuvanc erklärte er müsse nun ein Ersatzteil besorgt werden, so dass der Automat erst am Dienstag wieder funktionieren würde. Es gibt insgesamt drei Stück davon, einer in Menderes, einen in Gümüldür und einen in Ortaköy, wenn es Probleme mit diesen Automaten gibt, kann man Kuvanc anrufen da es in seinen Aufgabenkreis fällt.
Anschließend haben wir Heides Pflegehunde geholt und sind zum Strand, plötzlich rannte ein schwarzer Hund hinter Heides Auto her, sie meinte es ist Lucky die sie aber schon länger nicht mehr gesehen hat. Einige von uns kennen Lucky noch als Welpe als sie bei Halit auf einem Pferd saß. Die Zeiten sind lange vorbei, mittlerweile stehen an dieser Stelle neue Hotels
Wir stellten das Auto ab und tatsächlich es war Lucky die Freude war auf allen Seiten riesig, gemeinsam sind wir mit den Hunden zum Strand wo sie ausgiebig tobten.
Ich wollte noch Trockenfutter kaufen, daher haben wir beschlossen zu Alper zu fahren.
Alper hat seinen Pet-Shop direkt neben der Maya Veterinär Klinik, so dass ich auch noch Vet. Evrim kennenlernte und da der Zufall auch hier wieder auf meiner Seite war trudelten auch noch Sema und Susi ein. Wir haben uns alle gemütlich bei einer Tasse Kaffee unterhalten und Sema erinnerte nochmal an das geplante Treffen in Kumsals Restaurant für den nächsten Tag.
Anschließend sind wir zurück zu Heides Haus, wo wir uns noch ein wenig unterhielten bis ich mich auf den Rückweg ins Hotel gemacht habe. Im Hotel angekommen versuchte ich die anderen (Sabine und Andrea) zu kontaktieren, da sie ja am frühen Abend in Izmir gelandet sind und sich mit Funda Ersoy treffen wollten. Da leider niemand erreichbar war ging ich nach einer kurzen Berichterstattung an Heike ins Bett.
14.11.2015 es ist morgens um 7.00Uhr bisher keine Nachricht der anderen, ich versuchte Andrea zu erreichen aber das Telefon war aus, Sabine ging nicht ran, also schickte ich schnell eine SMS wollte ich doch wissen ob sie bereits ins Özdere sind oder noch in Izmir.
Sabine rief mich dann zurück und teilte mir mit dass alle anderen ausser sie in Özdere sind und eventuell nach Payamli zu Özden fahren werden. Sabine wollte gegen Mittag auch in Özdere sein, sodass ich für mich beschloss erstmal zu Heide zu fahren in der Hoffnung das sich die anderen melden wenn sie wach sind.
Gegen Mittag, ich bin gerade mit Heide und den Hunden in der Schlucht (komisch bin eigentlich den Berg hochgekraxelt ;) ) rief Sabine an. Funda und sie machen sich auf den Weg nach Payamli, sie versuchte mir zu beschreiben wie ich dahin komme aber ich hatte ja noch Heide die es mir genauer sagen konnte.
Schnell runter vom Berg und zurück zum Auto, schnell noch Futter für Heides Strassentiere ausladen. (insgesamt hat sie 1x 15kg Hundetrockenfutter, 1x15kg Katzentrockenfutter, 1,5 Eimer Katzennassfutter, 6 Halsbänder, mehrere Krankenunterlagen und 1 Lebendfalle bekommen)
Heide versuchte mir in etwa den Weg zu beschreiben, sagte aber es ist nicht so einfach zu finden. Naja ich werde es schon finden dachte ich mir und fuhr los.
Sabine sagte etwas von einer großen Bäckerei, Heide etwas von BIM dort sollte ich rechts abbiegen vorher nach Ürkmez fahren.
Ürkmez brachte ich hinter mich eine Bäckerei hab ich nicht gefunden, einen großen BIM auch nicht also fuhr ich weiter in der Hoffnung irgendwo ein Schild zu finden.
Ich versuchte mich irgendwie anhand der Gegend zu orientieren, naja nach einer Weile war ich in Doganbey, hier war ich definfitiv falsch . Ich hielt an einer Palettenfirma und fragte nach dem Weg, bzw. nach Özden keiner wußte irgendetwas aber man brachte mich zurück nach Payamli, naja dahin hätte ich auch allein gefunden kam ja schließlich von dort aber ich erweckte in den Männern den Beschützerinstinkt (hahaha)
Der gute Mann geleitete mich also zurück nach Payamli zu einer deutsch sprechenden Frau, es stellte sich raus das sie aus Köln kommt und hier zu Besuch ist. Ich fragte sie nach Özden bzw. ob sie eine Ahnung hätte wo hier eine große Bäckerei sei. Sie kannte Özden nicht aber eine Bäckerei allerdings sei die zu. Naja sie geleitete mich trotzdem dorthin, auch da ging es nicht rechts ab, da wir eh wenden weiterfahren mussten um zu wenden haben wir das gemacht, da fiel mir ein PET-Shop auf. Wenn die beim Pet-Shop mir nicht weiterhelfen können weiß ich auch nicht, dachte ich mir noch. Auto abgestellt und hoch die Stufen, neben dem Pet-Shop ist eine Art Cafe, dort hielt man gerade eine Versammlung wegen des hiesigen Katzenproblems, am nächsten Tag wollte man ins Tierheim Seferhisar fahren um sich Hilfe zu holen. Ich fragte bei den Teilnehmern nach Özden, alle schauten mich fragend an und wußten scheinbar nichts damit anzufangen. Also mußte ich mir was anderes überlegen, ich fragte ob der Pet-Shop nebenan der von Arzu sei, das wiederrum wurde bejaht.
Na Gott sei Dank dachte ich endlich einer der weiß wo ich hin muß Es stellte sich raus, dass eine Stunde vorher Futter zu Özden gebracht wurde, nach einigen Hin und Her ging es weiter auch hier war man so nett und begleitete mich mit dem Auto.
Endlich Payamli ich bedankte mich tausend Mal und war glücklich angekommen zu sein.
Martina öffnete mir das Tor, Efecan hatte mein Auto zum Fressen gern . Nichts desto trotz wurde ich freundlich von den Wächtern begrüßt. Martina erklärte mir das Andrea, Ute und Ulrike shoppen seien und man hier auch Sabine und Funda wartete.
Özden machte einen recht unterkühlten Eindruck und hat mir binnen drei Minuten Payamli gezeigt. Ok dachte ich, war´s das jetzt? Bin ich dafür hierher geflogen?? Naja Martina erklärte mir dann, dass man eigentlich noch zum Tierheim wollte um der Kangalhündin Blut abzunehmen und usw. das alles erzeugte Stress. Dann endlich kam Sabine mit Funda und noch einer jungen Frau. Sie unterhielten sich mit Özden und Martina ging mit mir auf´s „Gelände“ yeah dachte ich endlich lasst euch kraueln.
Sie zeigte mir die Seperationsgehege, alle voll. Die weiteren Gehege alle voll, dass Rudel das vor den Gehegen ist auch recht voll
Alle Hunden sind freundlich und betteln im wahrsten Sinne des Wortes nach Aufmerksamkeit, bekommt einer mehr als die anderen gibt es Rangeleien. Ich war nicht wirklich zufrieden, da es einfach zuviele Hunde auf dem Gelände sind, dem stimmten alle zu. Martina nimmt zum Glück drei Hunde mit, wir zwei Tage später 4 Hunde, gut also 7 Hunde weniger, ein Tropfen auf den heißen Stein aber besser als nichts.
Nachdem auch Funda sich einen groben Überblick verschafft hatte, konnten wir zum Tierheim aufbrechen. Martina und Özden sind vorne weg gefahren und Sabine und ich hinterher. Also Özden hat einen Affenzahn drauf, da soll noch mal jemand sagen ich fahre schnell. Es kam wie es kommen musste wir verloren die beiden aus den Augen
Naja im Durchfragen bin ich ja langsam Meister,diesmal fragte aber Sabine, erschreckend war für mich allerdings das zwar teilweise bekannt war das es ein Tierheim gibt allerdings der genaue Weg dorthin nicht genannt werden konnte. Irgendwann haben wir es dann gefunden, allerdings waren Martina und Özden schon wieder weg, was blieb war ein trauriges Häufchen Elend :( von Kangalhündin.
Es war eindeutig zu erkennen, dass sie schon mehrere Würfe hinter sich gebracht hat, einst ein stattliches Tier war es nun mehr nur noch Haut und Knochen an einer Kette.
Sabine war von dem Anblick genauso geschockt und setzte sich erstmal hin.
Da ich im Auto Futter hatte, habe ich ihr noch welches auf den Deckel gegeben. Sie fraß sofort.
Der Boden auf dem sie lag war nass von Urin, Kot und Tau, nein so kann ich dieses Tier hier nicht liegen lassen.
Mit einen doofen Gefühl im Bauch machten wir uns auf den Weg zu Kumsals Restaurant wo um 18.00 Uhr das geplante Treffen stattfinden sollte.
Sabine und ich waren die ersten und nahmen erstmal draussen Platz, kurz nach uns kamen dann auch Ute, Andrea und Ulrike. Wir gingen nach drinnen, da es zum Abend hin kühler wird.
Allmählich trudelten alle Teilnehmer (Martina, Özden; Vet. Hüseyin, Ali Burgo, Saadet, Ayse, Sema)ein.
Vet. Hüseyin brachte das Ergebnis der Blutuntersuchung der Kangalhündin mit, nun stand fest an was sie litt. Der Bluttest ergab Erlichia und nicht so tolle Leberwerte, eine Räude-und Pilzinfektion sah man ihr ohnehin an. Özden stellte die Frage in den Raum: „Was machen wir jetzt“ Es folgte eine Diskussion die einen wollten das sie eingeschläfert wird, Sabine Özden und ich das man sie behandelt. Özden stellte dann klar, dass Hüseyin sie definitiv nicht einschläfern wird, somit stand das ab dann nicht mehr zur Debatte
Damit war die Diskussion aber nicht beendet, weiter ging es mit „wer soll das bezahlen“ . Ich bremste Ulrike und fragte Özden ob sie sich die Behandlung und Versorgung (die unter anderen körperlich sehr anstrengend ist) der Hündin zu traue. Denn was bringt es mir wenn es zwar eine Kostenübernahme gibt aber keiner das Tier behandeln kann!
Letztlich sagte Özden sie würde das machen und auch die Kosten würde der Verein MeSaHayKoder tragen, allerdings mit der Bitte dass man ihr bei der Vermittlung der Hündin helfen.
Leider dürfen Kangal nicht ohne weiteres bzw. gar nicht aus der Türkei ausgeführt werden, so dass es eine gute Stelle in der Türkei werden muss. In Payamli kann sie nicht für immer bleiben, da es Stress zwischen den anderen Herdenschutzhunden geben würde. Vet. Hüseyin wird auch die Augen nach einem geeigneten Platz offenhalten.
Vielmehr wurde bei diesem Treffen nicht besprochen, allerdings war es ein netter Abend mit leckerem Essen welches kurz vor Mitternacht zu Ende war.
Für Sonntag den 15.11.2015 wurde vereinbart, dass wir gemeinsam um 9.00 Uhr auf Payamli frühstücken.
Da mir das zu spät war, machte ich mich bereits um kurz nach 7.00 Uhr auf den Weg nach Payamli auch mit dem Wissen das ich den Weg nicht sofort finden würde.
Ich habe unterwegs noch eine Bäckerei gefunden und fast leer gekauft, der Besitzer hatte Tränen in den Augen nach meiner Bestellung, kurze Info an Ulrike das ich Brötchen mitbringe, nicht das sie auch noch welche besorgen. 8.00 Uhr stand ich vor den Toren Payamli´s , ok zweimal die falsche Strasse genommen, allerdings im nahen Umfeld :)
Martina machte Efecan fest und öffnete mir die Tore, heute war auch Özden entspannter und die Begrüßung war sehr herzlich. Wir unterhielten uns und warteten auf die anderen, die Hoffnung, dass sie früher kommen würden bliebt unerfüllt denn sie kamen erst um 9.30 Uhr.
Wir frühstückten gemeinsam und machten anschließend Fotos von den Tieren. Ulrike öffnete noch das Katzenhaus, damit auch die Katzen das schöne Wetter im Freien genießen konnten.
Dieses Tor führt zu den Gehegen und der Außenanlage, immer mit nach Streicheleinheiten bettelnden Hunden
Da wir beim Zusammenbau der Boxen feststellten, dass wir noch eine große benötigen wollten wir in Özdens Laden (Lager) fahren um zu schauen ob dort eine passenende und vorallem unbeschädigte Box ist.
Da die Katzen im Freilauf waren mußten diese erst wieder ins Katzenhaus zurück, Martina ist daher mit Özden nochmal zu den Gehegen gegangen zum einen um nach Leyla zu schauen und zum anderen um Nassfutter zu holen. Andrea, Ute und Ulrike haben währenddessen versucht die kleinen Katzen, die sich durch das Gitter gezwängt haben einzufangen. Ich sass mit Luna im Anbau und beobachtete die ganze Situation, da zum einen zuviel Katzenkontakt meine Allergie hervorruft und zum anderen so viel Stress durch das stehen am Tor verursacht wurde.
Es kam wie es kommen mußte eine kleine Katze lief auf dem schmalen Grünstreifen, alle waren mit den anderen Katzen beschäftigt, als Elfi sie sah und wie ein Blitz auf die kleine Katze losging, sie schmiss sie wie ein Kuscheltier durch die Gegend. Währenddessen kamen Biber und Hippi dazu, Andrea und Ulrike fingen an zu schreien, bzw. warf Andrea ihre Kamera nach den Tieren. Die Hunde waren davon wenig beeindruckt, gleichzeitig kamen aber Martina und Özden wieder zurück und erst da ließen die drei von ihrem Opfer ab. Ulrike nahm die kleine Katze auf und hätte ihr am liebsten sofort den Hals umgedreht um sie zu erlösen, Özden nahm ihr die kleine Katze ab kam in den Anbau und legte sie auf den Boden. Özden gab ihr Rescue-Tropfen gegen den Schock und eine Spritze mit Transaminasen gegen eventuelle innere Blutungen. Die kleine Katze verlangsamte langsam ihre Atmung, Özden holte ein Katzenbett und legte sie dort rein, es war kein Blut zu sehen, weder an ihr noch auf dem Boden, Özden vermutete eine Lungenquetschung. Das alles geschah binnen von Sekunden und ich kann nicht sagen ob mich der Angriff der Tiere oder eher die Reaktionen der Menschen mehr schockiert hat. Jedenfalls war ich entsetzt über die Tatsache das der Katze der Hals umgedreht werden sollte, bzw, wenn man einen Stock in der Hand gehabt hätte mit diesem auf die Hunde eingeprügelt hätte.
Zum Glück kam es nicht dazu, die Situation beruhigte sich recht schnell wieder und wir machten uns auf den Weg zum Laden und anschließend zum Tierheim um der Kangalhündin eine große Dose Nassfutter zu geben und vor allem um sie Andrea, Ute und Ulrike zu zeigen, denn sie kannten sie nur von den Fotos und Erzählungen.
Im Laden fanden wir eine Box und auch die Geschirr für die Hunde und packten diese ins Auto. Wir fuhren weiter zum Tierheim denn dort wartete die Hündin.
Sie nahm ihren neuen Schlafplatz dankend an.
Auch hier kam es zu einem emotionalen Gefühlsausbruch, gestern noch wollten einige, dass diese Hündin eingeschläfert werden soll und heute schrie man danach das ihr sofort geholfen werden sollte.
Uns allen war klar, dass die Hündin hier nicht bleiben kann, allerdings war zu diesem Zeitpunkt in Payamli und auch im Tierheim selbst kein Platz frei Und mit Gefühlausbrüchen findet man nicht wirklich eine Lösung, zumal wir immer unter Beobachtung der Angestellten des Geländes waren und somit der Gefahr laufen komplett verwiesen zu werden.
Um die Gemüter etwas zu entspannen entschieden wir uns im Sevgi Park essen zu gehen, die Aussicht dort ist traumhaft. Ich rief noch Heide an und fragte ob sie nicht auch dorthin kommen wolle.
Tolle Aussicht vom Sevgi Park, hier trafen wir uns mit Heide und aßen gemeinsam.
Heide erzählte dann, dass sie ein Mitarbeiter aus der Sanay Sitesi anfesprochen habe, es sei eine Katze angefahren worden und diese liege nun unter einem Auto.
Der Mann führte Heide zu der Katze und diese holte sie vor und brachte sie zu Vet.Evrim,wo eine Erstversorgung und ein Röntgen stattfand.
Heide fragte bei uns an ob der VereinXY die Kosten übernehmen könnte, allerdings sind die Kassen aufgrund der vielen Rechnungen leer. Ich überlegte ob nicht auch eine Schienung des Beines reichen würde, allerdings müsse man davor das Röntgenbild sehen.
Da wir sowieso zu Vet. Evrim wollten um Rechnungen von Susi und von uns zubegleichen, entschieden Sabine und ich das wir mit ihr reden und eventuell bei Didem und Sema wegen der Kosten fragen wollten.
Gesagt getan, angekommen bei Vet Evrim schaute ich mir das Röntgenbild an, leider sah es alles andere als gut aus Die Katze wurde scheinbar an der linken Hüfte getroffen, diese hat sich dann nach innen verschoben und eine Fraktur des Beckenrings an drei Stellen verursacht. Evrim meinte dann es müsse wenigstens eine Seite stabilisiert werden und würde ca. 700TL kosten. Sabine fragte bei Sema und Didem nach,welche auch gerade bei Evrim waren und diese sagten zu sich um die Kosten bzw.die weitere medizinische Versorgung zu kümmern.
Nachdem auch hier noch Rechnungen bezahlt werden mußten haben wir das getan und noch einwenig geredet, leider kam es auch hier vor Vet.Evrims Praxis zu einer erneuten
Gefühlsexplosion wegen Didem´s Katze,welche mehr tot als lebendig ist, allerdings nicht eingeschläfert wird. Didem kümmert sich den ganzen Tag um ihre Katze. Es war ihr erstes eigenes Tier,welches jetzt ca.17 Jahre ist und davon schon 15 Jahre bei Didem lebt. Diese Katze kann nicht mehr selbstständig fressen und trinken,sondern bekommt dies mit einer Spritze oral zugeführt auch bewegen kann sie sich nicht allein. Das alles erledigt Didem für sie, auch hier stellt sich die Frage wie weit darf Tierliebe gehen bzw. wo sollte man bereit sein und sein Tier erlösen.
Wir machten uns auf den Rückweg nach Payamli, immerhin wurde es bereits dunkel.
Martina und Özden dauerte unser Ausflug zu lange, so dass sie letztendlich auch die letzte fehlende Box zusammengebaut haben,während unserer Abwesendheit.
Wir erzählten von unserem Tag und redeten noch einwenig.
Dann war es soweit, die Tiere wurden in die Boxen verladen. Andrea, Sabine, Ute und Ulrike fuhren zurück in ihre Unterkunft und Martina, Özden und ich fuhren nach Izmir zum Flughafen.
Alles verlief Problemlos und so konnte Martina mit gleich drei Tieren den Heimflug antreten.
Özden und ich beschlossen noch die Kangalhündin am nächsten Morgen zu holen und nach Payamli zu bringen anschließend fuhr ich ins Hotel und Özden nach Payamli.
Montag der 16.11.2015 war ich um kurz vor 8.00 Uhr in Payamli, Özden und ich haben geredet und die letzten Tage revue passieren lassen. Wir überlegten ob wir nicht gleich die Kangalhündin holen sollten, da wir aber nicht wußten wann die anderen kommen ließen wir es dabei und warteten. Die anderen kamen um 9.30 Uhr, schade denn wir hätte bis dahin die Hündin schon in Payamli haben können
Wir frühstückten gemeinsam und besprachen den Tag. Anschließend nahmen wir Leyla die nach wie vor nicht fressen wollte mit zur Atlas Klinik,wo Birgül gucken sollte was ihr fehlte immerhin sollte Leyla mit uns zurückfliegen.
Vet.Birgül nahm ihr Blut ab und gab ihr eine Infusion, ein erster Tast- und Sichtbefund ergab eine Kehlkopfreizung.
Özden wurde währenddessen vor der Praxis von dieser Katze erobert
Nützte ihr allerdings nichts denn wir wollten noch zum Tierheim, Leyla blieb erstmal bei Birgül und wir setzten unsere Reise fort.
Auch im Tierheim leben aktuell meiner Meinung nach zu viele Hunde, sie werden zwar gefüttert und behandelt aber Beschäftigung haben sie keine. Alle Hunde sind freundlich und betteln regelrecht um Zuneigung, es wäre schön wenn wir ein paar von ihnen vermitteln könnten.
Viele haben eine ideale Größe ;) Jeder Einzelne von Ihnen hat es mehr als verdient endlich ein eigenes Zuhause zu bekommen.
Es folgte noch ein Gespräch mit Amtsvet. Kuvanc und dann sind wir auch schon wieder raus.
Draussen wartete die Kangalhündin auf uns und wir machten sie los, nach einem ersten Zögern ist sie dann doch aufgestanden und gelaufen, Özden hat sie einwenig umhergeführt und dann zum Auto gebracht mit der Hilfe von Ahmet haben Özden und ich sie ins Auto gebracht, sie hatte sich hingelegt und wir sind noch schnell zu Apo ins Restaurant,dort wurde Sabine dann abgeholt und nach Izmir gebracht.
Anschließend sind wir zur Atlasklinik da dort der zweite Leihwagen stand. Özden ist mit der Hündin nach Payamli, Ulrike und Andrea zu Arzu um Futter für Ayse zu kaufen und Ute und ich sind einwenig shoppen gegangen.
Später trafen wir uns alle auf Payamli wieder, ich lud die Sachen die ich vor Ort gekauft hatte (4 Säcke Hundetrockenfutter, 1 Sack Katzentrockenfutter), sowie das restliche Katzennassfutter aus. Zwei Lebendfallen hatte ich bereits Vet. Hüseyin am 14.11.2015 bei unserem Treffen gegeben. Nun hatte ich Platz für die Transportboxen.
Wir entschieden sämtliche Boxen der Hunde in mein Auto zu packen und die Hunde am nächsten Morgen in Özdens Auto. Die Geschirre hatten wir bereits bereit gelegt und die Unterlagen auch. Wir verabschiedeten uns denn schließlich mussten wir alle noch packen und am nächsten Tag auch wieder um 6.00 Uhr ins Payamli sein.
Dienstag der 17.11.2015 kurz vor 6.00 Uhr traf ich in Payamli ein, alles war dunkel, weder auf hupen noch auf die Glocke wurde reagiert. Hmm was tun, hinter dem Tor drei Herdenschutzhunde, da geht man eigentlich nicht ohne Besitzer auf´s Gelände. Was sollte ich tun, die Angst das irgendetwas mit Özden ist stieg in mir hoch, immerhin hatte sie einen Tag vorher schon gesundheitliche Probleme.
Ich schaltete meinen Verstand aus,machte Efecan an die Kette und öffnete das Tor, immerhin kannten die Hunde mich ja. Auto geparkt und weitergings zum Haus, allerdings war dort alles verschlossen auch auf das Bellen der Hunde erfolgte keine Reaktion. Mein letzter Versuch bevor ich die Scheibe eingeschmissen hätte war das Rufen nach Özden, nach ca. 1 Minute dann endlich eine Reaktion. Puhh zum Glück ging es ihr soweit gut, sie hatte tief und fest geschlafen und musste erstmal zu sich kommen. Ich holte mir die Taschenlampe und liess Efecan wieder von der Kette.
Wir tranken erstmal einen Kaffee und besprachen den weiteren Plan für den Tag. Wir beschlossen die anderen nicht in das Einfangen der Tiere einzubinden um den Stress vom Sonntag zu vermeiden.
Nachdem die anderen da waren und wir noch kurz miteinander redeten, haben Özden uns von den anderen abgesondert, schließlich wollten wir ohne großes Tamtam die drei Hunde von der Anlage holen.
Als erstes holten wir Minja,die tags zuvor in ein Seperationsgehege gebracht wurde. Ohne Worte wußte jeder von uns was zu tun ist und Ruckzuck war Minja am Geschirr. Das Runterbringen von der Anlage klappte ganz gut, man merkte das sie sehr unsicher war, was in der Situation nicht verwunderlich ist. Wir machten sie im Auto fest und holten Happy auch hier ging alles Problemlos und sehr schnell, allerdings hatte die anderen mitbekommen das wir auf der Anlage sind und haben sich am Tor versammelt, was zu einer Unruhe im Rudel geführt hat und die Aktion unnötigt beschwert. Happy war so leicht das ich sie mir unter den Arm geklemmt habe, sie wurde gleich in eine Box getan und in mein Auto gepackt. Als letztes holten wir JayJay, der lief so toll und souverän, nur Efecan mussten wir dann festhalten damit es da nicht noch zu einer Rangelei kommt. JayJay war im Auto und wir atmeten erstmal kurz im Haus durch. Als nächstes gingen wir zum Katzenhaus, ruckzuck hatte Özden Sunny in der Box, die kleinen sind natürlich raus aber hatten nicht wirklich eine Chance,da wir sie wieder eingefangen und zurück ins Katzenhaus gebracht haben.
Özden nahm alle Papiere der Tiere und holte als letztes Diva und dann machten wir uns mit drei Autos auf den Weg zum Flughafen nach Izmir.
Gegen 9.00 Uhr sind wir am Flughafen angekommen, sind mit allen Tieren durch die erste Kontrolle, danach haben wir auch Sabine wieder getroffen, welche dann mit Ulrike und mir zurück zum Parkplatz ist,da wir unsere Leihwagen auch noch abgeben mußten. Sabine telefonierte mit den Mitarbeitern und mein Leihwagen wurde dann unten entgegengenommen. Ulrike und ich sind dann mit ihrem Leihwagen zum anderen Parkhaus, nachdem wir mit der Parkkarte nicht reinkamen half uns ein Mann J sodass wir das Auto parkten und den zuständigen Mitarbeiter suchten. Nachdem auch dieser Wagen endlich abgegeben werden konnte sind wir wieder rein in den Flughafen und einmal durch die kompette Halle von Inlandsflügen zu Internationalen Flügen. Sabine, Andrea,Ute und Özden waren bereits schon mitten beim einchecken, es mußten nur noch die Tiere bezahlt werden und schon waren die Hunde weg.Die Frankfurter sind dann auch schon durch die Zollkontrolle und wir wollten uns dahinter kurz noch verabschieden. Ich stellte mich mit Ulrike am Berlinschalter an. Eigentlich wollten wir das beide Katzen in Einzelboxen transportiert wurden, allerdings war es nicht möglich, da bereits ein Kabinenplatz vergeben war. Also mußten beide Katzen am Schalter noch in eine Box zusammen, Özden fackelte nicht lange und zack zack waren sie zusammen,als Dankeschön hat sich eine der beiden in der Box entleert und für tollen Geruch gesorgt. Es dauerte ewig bis die Katzen und ich endlich eingecheckt haben.
Wir verabschiedeten uns voneinander und ich bin durch die Zollkontrolle, ca . 11.20 Uhr war ich durch die Kontrolle, die anderen waren logischerweise nicht mehr da sollte ihr Flug ja bereits um 11.35 Uhr starten.
Nachdem auch Berlin ausgerufen wurde, bin ich schnellen Schrittes zum Flugzeug. Mit etwas Verspätung starteten wir dann und ich machte noch ein paar schöne Fotos aus dem Flugzeug
Endlich gelandet, dauerte es eine halbe Ewigkeit bis ich durch die Passkontrolle war. Geschafft weitergings zum Übergepäckschalter, aber was ist das meine Katzen stehen Mutterseelen allein da, jeder hätte sie mitnehmen können, boah war ich sauer.Nutzt alles nichts mein Gepäck brauchte ich ja auch noch,also die stinkende Katzenbox auf den Gepäckwagen und langes warten auf meine Taschen.
Nachdem ich die hatte fragte ich eine Zollbeamtin ob ich bei rot oder grün durch soll, sie meinte bei rot ist eh keiner also geh einfach durch. Was ich da gedacht habe schreibe ich lieber nicht.
Die Tür öffnete sich und da stand Marco, der neue Besitzer der beiden Katzen.
Wir unterhielten uns noch eine Weile und dann machte ich mich auf den Heimweg.
Da in Berlin überall Stau war,bin ich erst nach 18.00 Uhr zu Hause gewesen.
Rückblickend auf meine Reise muss ich sagen, dass ich von vielen menschlichen Geschehnissen irritiert bin, eine Reise so wie sie jetzt war auch nicht nochmal stattfinden wird, da ich viele Sachen die ich erledigen wollte einfach nicht machen konnte, da der Tag zu spät begonnen wurde usw.
Ich werde auf jeden Fall wieder kommen, dann aber entweder allein oder in kleinerer Gruppe mit festen Zeitplan.
Mein Entschluss stand auch fest ich verlasse VereinXY und starte mit eigenem Verein neu durch