Blitzlichter der Hoffnung

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Yeshialem Gebreegziabher, 27 Jahre alt, hält ihre sechs Monate alte Tochter Kalkidan Yeman, die mangelernährt ist. In der Region Tigray im Norden Äthiopiens musste sie mit ihren beiden Kindern aus ihrer Heimatstadt Humera fliehen. Kalkidan wird in dem Gesundheitszentrum aufgrund ihrer schwerer Mangelernährung behandelt. Obwohl die Behandlung erst vor vier Tagen begonnen hat, sieht ihre Mutter bereits eine Verbesserung ihres Zustands. UNICEF unterstützt zugängliche Gesundheitszentren mit Zusatznahrung, überprüft Kinder auf Mangelernährung und behandelt sie entsprechend.
Tschad

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In Dosseye, im Süden Tschads, hilft die 12 Jahre alte Sadia ihrer 22 Monate alten Schwester Fatoumata dabei, ihre Zusatznahrung zu essen. Die Kinder, die hier in Dosseye wegen Mangelernährung behandelt werden, sind Flüchtlinge aus der Zentralafrikanischen Republik. UNICEF unterstützt hier Informationsveranstaltungen für Mütter über nahrhafte Ernährung. Sie werden in den lokalen Sprachen (Fulfude, Sango und Kaba) gehalten. Mit der Hilfe von Postern wird den Müttern erklärt, wie sie gesunde Mahlzeiten für ihre Kinder zubereiten können. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untersuchen die Kinder auf Mangelernährung. Schwer mangelernährte Kinder werden in das Gesundheitszentrum in Goré verlegt, die milderen Fälle direkt vor Ort mit Zusatznahrung behandelt. Zusätzlich wird Erdnusspaste an die Mütter verteilt, die sie ihren Kindern zu Hause geben können.
Kamerun

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Awa Ibrahim, 25 Jahre alt, nimmt mit ihren beiden acht Monate alten Zwillingen Hassan und Djoubauinatou an einer Informationsveranstaltung teil. „Ich habe meine Kinder sechs Monate lang voll gestillt und dann angefangen zuzufüttern. Aber ich war mir unsicher, welche Nahrungsmittel gut und nahrhaft sind,“ erzählt Awa. UNICEF unterstützt dieses Projekt, in dem die Mütter lernen, wie sie mit lokalen Zutaten gesunde Mahlzeiten zubereiten. Anschließend erhalten alle Kinder noch eine nahrhafte Suppe. Gerade während der COVID-19 Pandemie werden so Kinder in besonders benachteiligten Regionen erreicht, damit sie gesund heranwachsen können.