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UNICEF Deutschland schrieb am 08.12.2024
Einer von fünf Menschen in Afrika ist von Hunger betroffen – die Kinder und ihre Familien benötigen dringend Unterstützung!
In vielen Ländern der Welt stehen die Menschen vor einem sehr großen Ausmaß an Hunger. Im Jahr 2023 waren 733 Millionen Menschen von Hunger betroffen – also einer von elf Menschen weltweit. In Afrika ist es einer von fünf.
Viel zu viele Kinder sind lebensbedrohlich mangelernährt. Jahrelange Dürren und andere Folgen des Klimawandels, Kriege und Konflikte sowie Wirtschaftskrisen, auch in Folge der Corona-Pandemie, haben den Hunger in vielen Ländern massiv verschärft.
Somalia, Äthiopien und Südsudan: Hunger bringt Kinder in Gefahr
Somalia
Diinsoor ist einer der schwer zugänglichen Distrikte im Südwesten Somalias. In letzter Zeit war er aufgrund der schwierigen Sicherheitslage noch schlechter zu erreichen. In diesem Distrikt lebt auch Sucado. Sie hat ihr Baby Mano in die mobile Gesundheitsstation gebracht, weil Mano Durchfall und keinen Appetit hat und nicht schläft. „Sie hat kalorienreiche Zusatznahrung und Medikamente bekommen und jetzt geht es ihr besser. Ich bin 60 km gelaufen, um in die Stadt Dinsoor zu kommen. Ich habe noch 4 weitere Kinder. Wir mussten unser Haus wegen der Flut verlassen.“
Unzählige Familien in Somalia haben nicht genug zu essen. Viele Kinder sind so unterernährt, dass sie um ihr Überleben kämpfen. Rund 4,3 Millionen Somalier*innen sind aktuell von Hunger bedroht, darunter 1,5 Millionen Kinder unter. UNICEF-Mitarbeiter*innen sind in Somalia an der Seite der Kinder, um sie mit Wasser, Essen und Medikamenten zu versorgen.
Äthiopien
Amina Ilihate, 26 Jahre alt, kam mit ihrem neun Monate alten Baby Anahi Hassen in das mobile Gesundheitszentrum im Nordosten Äthiopiens. „Zwei meiner Kinder sind gestorben. Ich weiß nicht einmal, woran. Sie waren krank, aber es gab kein Gesundheitszentrum in der Nähe. Bei der Jüngsten hatte ich große Angst, weil sie nicht gut gegessen hat. Aber als mir gesagt wurde, dass es einen mobilen Gesundheitsposten gibt, habe ich keine Sekunde gezögert und bin hergekommen - auch wenn es ein sehr langer Weg ist, fast zweieinhalb Stunden. Bei meinem letzten Besuch wurde festgestellt, dass Anahi mangelernährt ist. Der Grund dafür ist, dass ich mich nicht ausgewogen ernähre. Aber wir haben hier nichts. Ich ernähre mich eigentlich nur von Brot und Wasser. Selten etwas anderes. Ich habe Nahrungsergänzungsmittel für mich und die Kleine bekommen. Es geht ihr schon besser“, berichtet Amina. Nach der Versorgung mit Zusatznahrung geht es dem kleinen Mädchen schon besser.
UNICEF unterstützt 30 mobile Gesundheits- und Ernährungsteams in 26 Distrikten in der Region Afar. Dies ist die beste Strategie, um Hirtengemeinschaften zu erreichen, die keinen festen Wohnort haben. UNICEF sorgt für die Gehälter der mobilen Gesundheits- und Ernährungsteams, stell Medikamente und lebensrettende Zusatznahrung und Nahrungsergänzungsmittel bereit, liefert Dokumentationsmaterial und leistet logistische Unterstützung. So können auch die Familien in abgelegenen Gebieten mit Basisgesundheitsversorgung versorgt werden.
Äthiopien gehört zu den trockensten Ländern der Welt, immer wieder gibt es Dürreperioden. Wetterextreme in Folge des Klimaphänomens El Niño treffen vom Horn von Afrika bis nach Südafrika zahlreiche Länder mit voller Wucht – Äthiopien ist stark betroffen. Besonders in den ländlichen Regionen bestimmen Wassermangel und Hunger das Leben vieler Menschen.
Südsudan
Mütter und Babys warten in dem von UNICEF unterstützten Krankenhaus in Renk im äußersten Norden des Südsudans auf ihre Behandlung.
Seit im April 2023 die Kämpfe im Sudan ausgebrochen sin, sind fast 800.000 Menschen in den Südsudan geflohen, die Hälfte davon sind Kinder. Die meisten von ihnen kommen in Renk nahe der sudanesischen Grenze an. Durch den Zustrom von Menschen aus dem Sudan hat sich die Gesamtbevölkerung des Südsudan um mehr als 7 % erhöht – und das in einem Land, das bereits zuvor vor großen humanitären Herausforderungen stand.
UNICEF stellt im ganzen Land lebensrettende Gesundheits- und Ernährungsdienste bereit. So wurden beispielsweise zwischen Januar und Juni 2024 mehr als 4 Millionen Kinder auf Mangelernährung untersucht und die schwersten Fälle zur Behandlung in UNICEF-Ernährungszentren aufgenommen.
Die Kinder in Äthiopien, Somalia und im Südsudan, aber auch in anderen Ländern des Horns von Afrika, brauchen dringend weiterhin unsere Unterstützung!
Gemeinsam können wir den Kindern und ihren Familien am Horn von Afrika in dieser schwierigen Zeit zu Seite stehen!
In vielen Ländern der Welt stehen die Menschen vor einem sehr großen Ausmaß an Hunger. Im Jahr 2023 waren 733 Millionen Menschen von Hunger betroffen – also einer von elf Menschen weltweit. In Afrika ist es einer von fünf.
Viel zu viele Kinder sind lebensbedrohlich mangelernährt. Jahrelange Dürren und andere Folgen des Klimawandels, Kriege und Konflikte sowie Wirtschaftskrisen, auch in Folge der Corona-Pandemie, haben den Hunger in vielen Ländern massiv verschärft.
Somalia, Äthiopien und Südsudan: Hunger bringt Kinder in Gefahr
Somalia
Diinsoor ist einer der schwer zugänglichen Distrikte im Südwesten Somalias. In letzter Zeit war er aufgrund der schwierigen Sicherheitslage noch schlechter zu erreichen. In diesem Distrikt lebt auch Sucado. Sie hat ihr Baby Mano in die mobile Gesundheitsstation gebracht, weil Mano Durchfall und keinen Appetit hat und nicht schläft. „Sie hat kalorienreiche Zusatznahrung und Medikamente bekommen und jetzt geht es ihr besser. Ich bin 60 km gelaufen, um in die Stadt Dinsoor zu kommen. Ich habe noch 4 weitere Kinder. Wir mussten unser Haus wegen der Flut verlassen.“
Unzählige Familien in Somalia haben nicht genug zu essen. Viele Kinder sind so unterernährt, dass sie um ihr Überleben kämpfen. Rund 4,3 Millionen Somalier*innen sind aktuell von Hunger bedroht, darunter 1,5 Millionen Kinder unter. UNICEF-Mitarbeiter*innen sind in Somalia an der Seite der Kinder, um sie mit Wasser, Essen und Medikamenten zu versorgen.
Äthiopien
Amina Ilihate, 26 Jahre alt, kam mit ihrem neun Monate alten Baby Anahi Hassen in das mobile Gesundheitszentrum im Nordosten Äthiopiens. „Zwei meiner Kinder sind gestorben. Ich weiß nicht einmal, woran. Sie waren krank, aber es gab kein Gesundheitszentrum in der Nähe. Bei der Jüngsten hatte ich große Angst, weil sie nicht gut gegessen hat. Aber als mir gesagt wurde, dass es einen mobilen Gesundheitsposten gibt, habe ich keine Sekunde gezögert und bin hergekommen - auch wenn es ein sehr langer Weg ist, fast zweieinhalb Stunden. Bei meinem letzten Besuch wurde festgestellt, dass Anahi mangelernährt ist. Der Grund dafür ist, dass ich mich nicht ausgewogen ernähre. Aber wir haben hier nichts. Ich ernähre mich eigentlich nur von Brot und Wasser. Selten etwas anderes. Ich habe Nahrungsergänzungsmittel für mich und die Kleine bekommen. Es geht ihr schon besser“, berichtet Amina. Nach der Versorgung mit Zusatznahrung geht es dem kleinen Mädchen schon besser.
UNICEF unterstützt 30 mobile Gesundheits- und Ernährungsteams in 26 Distrikten in der Region Afar. Dies ist die beste Strategie, um Hirtengemeinschaften zu erreichen, die keinen festen Wohnort haben. UNICEF sorgt für die Gehälter der mobilen Gesundheits- und Ernährungsteams, stell Medikamente und lebensrettende Zusatznahrung und Nahrungsergänzungsmittel bereit, liefert Dokumentationsmaterial und leistet logistische Unterstützung. So können auch die Familien in abgelegenen Gebieten mit Basisgesundheitsversorgung versorgt werden.
Äthiopien gehört zu den trockensten Ländern der Welt, immer wieder gibt es Dürreperioden. Wetterextreme in Folge des Klimaphänomens El Niño treffen vom Horn von Afrika bis nach Südafrika zahlreiche Länder mit voller Wucht – Äthiopien ist stark betroffen. Besonders in den ländlichen Regionen bestimmen Wassermangel und Hunger das Leben vieler Menschen.
Südsudan
Mütter und Babys warten in dem von UNICEF unterstützten Krankenhaus in Renk im äußersten Norden des Südsudans auf ihre Behandlung.
Seit im April 2023 die Kämpfe im Sudan ausgebrochen sin, sind fast 800.000 Menschen in den Südsudan geflohen, die Hälfte davon sind Kinder. Die meisten von ihnen kommen in Renk nahe der sudanesischen Grenze an. Durch den Zustrom von Menschen aus dem Sudan hat sich die Gesamtbevölkerung des Südsudan um mehr als 7 % erhöht – und das in einem Land, das bereits zuvor vor großen humanitären Herausforderungen stand.
UNICEF stellt im ganzen Land lebensrettende Gesundheits- und Ernährungsdienste bereit. So wurden beispielsweise zwischen Januar und Juni 2024 mehr als 4 Millionen Kinder auf Mangelernährung untersucht und die schwersten Fälle zur Behandlung in UNICEF-Ernährungszentren aufgenommen.
Die Kinder in Äthiopien, Somalia und im Südsudan, aber auch in anderen Ländern des Horns von Afrika, brauchen dringend weiterhin unsere Unterstützung!
Gemeinsam können wir den Kindern und ihren Familien am Horn von Afrika in dieser schwierigen Zeit zu Seite stehen!
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!