Unsere Schule ist im Aufbau und besteht im vierten Jahr an zwei Standorten. Die Gemeinde Hennef besteht aus 116 Dörfern, viele SuS sind Fahrschüler und kommen morgens lange vor dem Unterricht auf demSchulgelände an. Unsere Schule besitzt keine Mensa. Es wird lediglich ein Teil der Aula geöffnet, die auch für öffentliche Veranstaltungen genutzt wird, und als Mensa genutzt.
Das haben wir im Mai 2017 geändert:
Da viele unserer SuS morgens nicht frühstücken und den sozialen Aspekt einer gemeinsamen Mahlzeit nicht mehr kennen, möchten wir an unserer Schule eine „Willkommenskultur“ initiieren. Bereits vor dem Unterricht (Beginn 8.10 h) haben die SuS die Möglichkeit, in Ruhe anzukommen, gemeinsam zu frühstücken, zu lesen und sich gemeinschaftlich auf den Tag vorzubereiten. Dazu bietet der Caterer ab 07.30 h ein gesundes Frühstück an ( wie Joghurt, Smoothies, Müslis sowie verschiedene Vollkornbrote. Darüber hinaus Milchprodukte und Obst aus regionaler Erzeugung.) Die Aufsichten werden neben Lehrern besonders die SuS der Klassen 7 als Mensascouts übernehmen. Mit ihren selbstgestalteten Westen sind sie sofort als Aufsichts- und Ansprechpartner zu erkennen. Diese SuS erhalten einen Zeugnisvermerk zu besonderem außerunterrichtlichem Engagement.
Die Speisen werden in Mehrweggeschirr ausgegeben, so dass der ökologische Aspekt der Müllvermeidung ebenso in den Blick rückt wie der des sozialen Miteinanders.
Die Stadt Hennef kann uns kein Budget zur Schaffung einer Wohlfühlatmosphäre zur Verfügung stellen. Daher haben wir ein zeitlich unbegrenztes „Unterprojekt“ initiiert: Achtlos weggeworfene und herumliegende Pfandflaschen sollen nicht mehr im Hausmüll landen, sondern in Tonnen, die gebraucht beschafft (Upcycling) wurden. Jeder Standort erhält eine eigene Tonne. Dazu wurde ein Schülerwettbewerb ins Leben gerufen: Die SuS sollten erstens den Tonnen einen Namen geben und zweitens diese gestalten. Und es sind tolle Bunte Pfandschlucker geworden. Der Erlös der Pfandflaschen kommt der Gestaltung der Wohlfühloase zugute. Ist die Verschönerung abgeschlossen, wird der Erlös der „Pfand“-Tonnen weiteren Schulprojekten (Schulhofgestaltung: Sitzgelegenheiten, Sportgeräte zur bewegten Pause…) zufließen.
35 Pflanzenspenden, welche wir von Bürgerinnen und Bürgern erhalten haben, konnten schon in die Schule einziehen und schon heute können wir von einer Grünen Oase in der Aula sprechen. Derzeit werden die Pflanzen von der Garten AG aufgepäppelt. Jedoch benötige jede Pflanze ein Gefäß mit Erd-Bewässerung, so dass diese die Ferienzeiten überleben. Hinzukommt durch den ständigen Umbau der Aula von Mensa zu Theater und wieder zurück braucht jede Pflanze einen Pflanzenroller.