Voller Vorfreude kann ich verkünden, dass ich im August für 12 Monate nach Ecuador fliegen werde, um dort einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst über das Programm "Weltwärts" mit der Nichtregierungsorganisation "Welthaus Bielefeld e.V." zu leisten.
Ecuador ist ein sehr vielfältiges, aber auch eines der ärmsten Länder in Südamerika. Die Armut ist vor allem in den ländlicheren Regionen noch sehr präsent. Mein Projekt liegt in dem kleineren Ort Salinas de Guaranda in den Anden auf einer Höhe von 3550 m. Dort werde ich die private, soziale und gemeinnützige Organisation Fundacion Familia Salesiana unterstützen, welche sich zum Ziel gesetzt hat, die Bildungsqualität in den Zentren für Kinder und Jugendliche zu verbessern.
Meine Aufgaben werden verschiedene Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichsten Alters aus einigen Gemeinden sein. Dazu zählt die Arbeit im Kindergarten, das Unterrichten von Schulklassen in Englisch oder Projektklassen in Ökologie oder Medien, aber auch das Mitwirken bei kreativen oder sportlichen Freizeitaktivitäten. Des Weiteren habe ich die Möglichkeit die Arbeit mit älteren Menschen, zur Stärkung der Frauenrechte oder das lokale Radio zu unterstützen.
Außerdem stellt die Organisation verschiedene Produkte wie Schokolade, Marmelade, Kekse, Sojaprodukte, ätherische Öle, getrocknete Früchte etc. zur Eigenfinanzierung her und ich werde vielleicht auch in den Fabriken mitarbeiten.
Doch mein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst soll nicht nur die soziale Arbeit in einem Land des globalen Südens unterstützen, sondern hat auch das Ziel den interkulturellen Austausch zu fördern und mich, den Freiwilligen und sein Umfeld für Themen wie Rassismus, Armut oder globale Beziehungen zu sensibilisieren.
Um einen Freiwilligendienst zu ermöglichen, kommen hohe Summen auf für Unterkunft, Verpflegung, Flüge, Versicherungen und Vorbereitung. Im Rahmen des weltwärts-Programm übernimmt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 75 % der anfallenden Kosten. Es ist erwünscht, dass ich als Freiwillige die restlichen 25 % zusammentrage, indem ich einen Unterstützerkreis aufbaue und über das Weltwärts-Programm informiere. Daher zähle auf eure Hilfe durch Spenden um meinen Freiwilligendienst zu fördern und um die Idee des sozialen Engagements zu verbreiten. Während dieser Zeit werde ich euch auch auf meinem Blog
http://sarablog.gaulbachtal.de/ über meine Arbeit im Projekt berichten, sodass ihr die Chance habt, das Land Ecuador mit seinen Leuten und seiner Kultur, mit seinen guten und mit seinen schlechten Seiten ein wenig besser kennenzulernen.
Über jede noch so kleine Spende oder jegliche andere Art von Unterstützung würde ich mich unglaublich freuen!