Mare Liberum - Menschenrechtsbeobachtung in der Ägäis - in Auflösung

Mare Liberum e. V. dokumentiert Menschenrechtsverletzungen und Grenzgewalt gegen flüchtende und migrierende Menschen in der Ägäis. Auf der lebensgefährlichen Fluchtroute zwischen der Türkei und Griechenland werden Migrant*innen regelmäßig von den Behörden mit gewaltsamen Methoden zurückgedrängt, um sie daran zu hindern, Europa zu erreichen. In vielen Fällen wird selbst denjenigen ihr Recht auf Asyl verwehrt, die bereits auf den griechischen Inseln an Land gelangt sind, indem sie ohne Registrierung und illegalerweise wieder zurück in türkische Gewässer ausgesetzt werden. 

Dieser tödlichen abschottenden Grenz- und Migrationspolitik der EU wollen wir etwas entgegenbringen und ein Zeichen des Widerstands gegen diese Grenzgewalt setzen. Als unabhängige Beobachter:innen dokumentieren wir Zeug*innenaussagen von Menschen, die Grenzgewalt überlebt haben, recherchieren zu den lebensgefährdenden Einsätzen der Grenzpatrouillen und veröffentlichen unsere Erkenntnisse in Berichten, um auf die aktuelle Situation an der europäischen Außengrenze aufmerksam zu machen. Ziel ist, fundamentale Menschenrechte zu stärken. Verantwortliche Akteure sollen zur Rechenschaft gezogen und sichere Fluchtrouten etabliert werden.

Mare Liberum ist politisch und religiös unabhängig und finanziert sich durch Spenden. Unterstütze uns mit deiner Spende, Menschenrechtsverletzungen an der europäischen Außengrenze zu dokumentieren und auf die marginalisierte Perspektiven von flüchtenden Menschen aufmerksam zu machen. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für eine solidarische Politik für Geflüchtete in Europa setzen!