Wie Ihr alle wisst, sind wir nicht nur in Spanien aktiv und helfen auch fleißigen Ungarn, Italienern und Griechen im Tierschutz sondern tun auch natürlich vor der eigenen Haustür so viel, wie wir nur können, denn der Bedarf ist da und gerade auf dem Land riesig.
Immer wieder haben wir in der Vergangenheit in unserer Umgebung auf Bauern- oder Reiterhöfen Katzen gefangen, kastriert und sofern möglich vermittelt oder an diesen oder anderen betreuten Plätzen wieder frei gelassen.
Im Juni wurden wir von wachsamen Nachbarn auf eine Streunerkolonie aufmerksam gemacht, die offensichtlich Hilfe braucht. Große, kleine, verletzte Katzen, alle dünn, kein gutes Fell, ständig auf der Suche nach Futter. Bewaffnet mit Futter sind wir also umgehend dorthin gefahren und haben uns umgeschaut und das Fresschen wurde regelrecht verschlungen und uns war klar: hier muss dringend geholfen werden.
Aktuell betreuen wir also nun diese Streunerkolonie in der Nähe von Garten-/ und Wochenendgrundstücken umgeben von Feldern und Pferdekoppeln.
Diese Katzen leben abseits der Ortschaft und gehören niemandem. Sie haben sich zum Unterschlupf das Grundstück eines Ortsansässigen ausgesucht, der dort seine Schafe und Hühner hat und sie werden dort netterweise geduldet und nicht verjagt, es sollen doch bitte nur nicht mehr werden.
Wir haben unsere Hilfe angeboten und wollen sie kastrieren, medizinisch versorgen lassen, die zahmeren vermitteln und die Wilden dort wieder freilassen und ihnen eine feste Futterstelle und Winterunterkunft einrichten.
Wir hoffen, zum Winter hin einen Platz in der Nähe und eine Unterkunft zu haben. Bis dahin wollen wir aber noch so viele wie möglich von Ihnen einfangen (es sind so 15-20 Tiere, man sieht nicht immer alle / nicht immer dieselben) und medizinisch versorgen.
Den Großteil von ihnen, die regelmäßigen Essensgäste, haben wir schon entwurmt. Eine Katze wurde leider von Hund oder Fuchs angefallen und von uns schwer verletzt gefunden und wir konnten sie nur noch erlösen, das Rückgrat war gebrochen.
RIP kleine Maus, es tut uns leid, dass wir Dir nicht helfen konnten!!!
Eine Verletzte war so scheu, dass wir sie nicht einfangen konnten und wir haben sie schon länger nicht mehr gesehen und befürchten das Schlimmste, was uns nicht nur eine schlaflose Nacht verursacht hat.
Drei Kater haben wir schon kastrieren lassen und medizinisch versorgt, da wurde außerdem geimpft, sonnenverbrannte Ohren mitbehandelt und einem älteren Kater mussten einige Zähne gezogen werden.
Der Opi ist 2 Wochen danach wie ausgewechselt, weil ihm wohl erstmals seit langem nichts weh tut. Er frisst mit Appetit, nimmt endlich zu, das Fell ist besser geworden, er ist viel fröhlicher und seither kratzt und beißt er auch ;).
Fortsetzung unter den Neuigkeiten.....