Wir haben 119.860,32 € Spendengelder erhalten
Hendrik Simon schrieb am 28.04.2021
Danke dass Ihr immer noch an unserer Seite seid!
Unser Prozess hat in den letzten Wochen eine entscheidende Wende genommen: die Staatsanwaltschaft in Trapani klagt uns nun tatsächlich wegen "Beihilfe zur illegalen Einreise" an.
Für diejenigen von uns die nun auf der Anklagebank sitzen werden, bedeutet dies sich weitere Jahre mit diesem Prozess auseinandersetzen zu müssen, zu Gerichtsterminen nach Italien zu reisen, sich in der Öffentlichkeit mit Vorverurteilungen und Schmierkampagnen konfrontiert zu sehen und weiterhin mit einer möglichen Verurteilung zu leben.
Aber für uns iuventa crew ist es unglaublich ermutigend, so viel Unterstützung aus der solidarischen Zivilgesellschaft zu bekommen!
Dank eurer Spenden konnten wir einen großen Teil unserer Prozesskosten decken. Mehrere zehntausend Seiten Gerichtsakten haben wir erhalten. Die Aufgabe der nächsten Monate ist es nun diese auszuwerten um uns auf den Prozess vorzubereiten.
Hierzu brauchen wir Unterstützung bei Recherche und Übersetzungen, auch dafür setzen wir einen Teil Eurer Spenden ein.
Einen anderen Teil Eurer Spenden benutzen wir weiterhin dafür, um zu Veranstaltungen, Demonstrationen und Aktionen zu fahren. Wir wollen über das Verfahren berichten, unsere Geschichte erzählen und uns in die politische Debatte einmischen. Auch unsere Suche nach Zeug*innen, Menschen die wir mit der iuventa aus Seenot gerettet haben, geht weiter. Wir wollen so viele Menschen wie möglich treffen, ihre Geschichten hören und sie als Zeug*innen vor Gericht und in der Öffentlichkeit sprechen lassen.
Sie versuchen uns einzuschüchtern, uns zum Rückzug zu zwingen, aber das wird ihnen nicht gelingen. Solange Menschen über das Mittelmeer fliehen müssen, weil ihnen sichere Reise- und Fluchtwege verwehrt werden, werden wir weitermachen. Gemeinsam mit unseren Freund*innen und Kollegen der aktiven SAR- NGO‘s werden wir gegen die rassistische Abschottungslogik auf See kämpfen … und wir werden das auch im Gerichtssaal tun.
Unser Prozess hat in den letzten Wochen eine entscheidende Wende genommen: die Staatsanwaltschaft in Trapani klagt uns nun tatsächlich wegen "Beihilfe zur illegalen Einreise" an.
Für diejenigen von uns die nun auf der Anklagebank sitzen werden, bedeutet dies sich weitere Jahre mit diesem Prozess auseinandersetzen zu müssen, zu Gerichtsterminen nach Italien zu reisen, sich in der Öffentlichkeit mit Vorverurteilungen und Schmierkampagnen konfrontiert zu sehen und weiterhin mit einer möglichen Verurteilung zu leben.
Aber für uns iuventa crew ist es unglaublich ermutigend, so viel Unterstützung aus der solidarischen Zivilgesellschaft zu bekommen!
Dank eurer Spenden konnten wir einen großen Teil unserer Prozesskosten decken. Mehrere zehntausend Seiten Gerichtsakten haben wir erhalten. Die Aufgabe der nächsten Monate ist es nun diese auszuwerten um uns auf den Prozess vorzubereiten.
Hierzu brauchen wir Unterstützung bei Recherche und Übersetzungen, auch dafür setzen wir einen Teil Eurer Spenden ein.
Einen anderen Teil Eurer Spenden benutzen wir weiterhin dafür, um zu Veranstaltungen, Demonstrationen und Aktionen zu fahren. Wir wollen über das Verfahren berichten, unsere Geschichte erzählen und uns in die politische Debatte einmischen. Auch unsere Suche nach Zeug*innen, Menschen die wir mit der iuventa aus Seenot gerettet haben, geht weiter. Wir wollen so viele Menschen wie möglich treffen, ihre Geschichten hören und sie als Zeug*innen vor Gericht und in der Öffentlichkeit sprechen lassen.
Sie versuchen uns einzuschüchtern, uns zum Rückzug zu zwingen, aber das wird ihnen nicht gelingen. Solange Menschen über das Mittelmeer fliehen müssen, weil ihnen sichere Reise- und Fluchtwege verwehrt werden, werden wir weitermachen. Gemeinsam mit unseren Freund*innen und Kollegen der aktiven SAR- NGO‘s werden wir gegen die rassistische Abschottungslogik auf See kämpfen … und wir werden das auch im Gerichtssaal tun.