Extreme Wetterereignisse, Dürren, Erderwärmung: Der Klimawandel, der auch in Europa zu spüren ist, hängt unmittelbar mit der industriellen Landwirtschaft in Afrika zusammen. Die industrielle Landwirtschaft in Namibia führt zu einem Rückgang der Lebensmittelqualität und -vielfalt, zu einer Verschlechterung der Böden, zu Artensterben und in der Folge zum Import von gentechnisch veränderten Lebensmitteln vor allem aus Südafrika. Wir wollen dieser Entwicklung eine gemeinschaftliche, ökologische Farm nach Permakulturkritierien entgegen setzen. Auf unserer 9.000 qm großen Gemeinschaftsfarm in Windhoek, der Hauptstadt Namibias, bauen wir ökologische Lebensmittel in möglichst geschlossener Kreislaufwirtschaft an, um den Menschen in der informellen Siedlung Gorengab Extension III einen Teil ihrer Souveränität über ihre Ernährung zurück zu geben und ihnen eine Zukunftsperspektive zu bieten. Das Land bleibt dabei in staatlicher Hand und wird bei Erfolg des Projektes zur Nutzung den Menschen zur Verfügung gestellt. Die Menschen, hauptsächlich Frauen, die sich in unserem Projekt engagieren, sind zumeist arbeitslos und leben in sehr schwierigen ökonomischen und sozialen Situationen. Alle wohnen in Wellblechhütten ohne Strom und fließendes Wasser, Geld für gesunde und ausgewogene Ernährung ist nicht vorhanden.
Wir stemmen unser Projekt aus ehrenamtlicher Arbeit, das Land und ein Mittagessen für unsere rund 50 engagierten Namibianer*innen aus den umliegenden Wellblechhütten stellt die Stadt Windhoek zur Verfügung. Eine Aufwandsentschädigung für die Arbeit unserer Hauptaktiven kommt alle drei Monate vom World Future Council (www.worldfuturecouncil.org). Aber ohne weitere finanzielle Unterstützung wird der Aufbau unseres Projektes nicht gelingen! Wir brauchen dafür deine Hilfe! Entscheidend ist in einem so trockenem Land wie Namibia die Wasserversorgung. Ohne eine sparsame Bewässerungsanlage (Tröpfchenbewässerung) auf der Farm ist ein nachhaltiger Anbau von Lebensmitteln unmöglich. Jeder Euro trägt entscheidend zum Aufbau dieser Anlage bei.
Im Detail setzen wir euer Geld hierfür ein:
Wassertank = 540€
Ausgussbecken = 140€
Waschrinne = 190€
Schläuche = 300€
Anschlüsse = 95€
Rohrleitungen = 230,77€
Dichtungen = 20€
Absperrhähne = 35,43€
Verpflegung 3,30€/Person/Arbeitstag = bei zwei Arbeitstagen 330€
Falls wir mehr als die etwa 2.500€ sammeln, verwenden wir die überschüssigen Gelder zum weiteren Ausbau unserer Permakulturinitiative. Hier kannst Du noch mehr Informationen über Eloolo und die Farm erhalten:
https://www.eloolopermaculture.comIn der Galerie findet ihr Bilder der Gemeinschaftsfarm „Okukuna“.
Wir garantieren, dass 65 Cent pro Euro in das Projekt fließen. Der andere Teil dient der Organisation des Projektes.