
Funktionelles MRT als Biomarker für ME/CFS und LongCovid
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Über das Projekt

Das chronische Fatigue Syndrom (CFS)
Es gibt geschätzte 400000 CFS Erkrankte in Deutschland, geschätzte 17 Millionen weltweit. Die Dunkelziffer ist hoch, weil es kein anerkanntes Diagnoseverfahren für CFS gibt. Patienten werden oft fälschlicherweise in die Kategorie „Psychische Störung“ eingeordnet, weil bei diesen Erkrankungen Erschöpfungszustände auch bekannt sind, die aber bei weitem nicht das Ausmaß wie bei der CFS Erkrankung aufweisen. Es fehlen harte diagnostische Kriterien, wie z.B. technische Untersuchungsprozeduren, sog. Marker, die diese Erkrankung eindeutig von psychischen Erkrankung unterscheiden lassen.
Unserem Körper sind natürliche Grenzen gesetzt, inwieweit er vor allem chronische Belastungen aushalten kann ohne zusammenzubrechen. Wenn unser Körper diesen Belastungen zu lange ausgesetzt ist, dann bricht unser natürliches Abwehrsystem irgendwann zusammen. Unsere Immunabwehr funktioniert dann auch nicht mehr und bakterielle und Viruserkrankungen treten gehäuft auf. Patienten beklagen eine extreme Erschöpfbarkeit und eine deutlich verlängerte Erholungszeit, falls überhaupt, von sowohl körperlichen als auch mentalen, kognitiven Anstrengungen. Insofern ähnelt dies der Situation der Erkrankung Multiple Sklerose in den 50er Jahren. Damals hielt man die Symptome der Erkrankung für einen Ausdruck von Hysterie, von verdeckten psychischen Konflikten. Erst als man im Labor und im damals neuen Computertomogramm bestimmte Auffälligkeiten fand, konnte sie als körperliche, nicht psychische Erkrankung identifiziert werden. Vor diesem Dilemma steht der Diagnoseprozess für die Erkrankung CFS heute.
Es werden sogenannte Marker gesucht, die CFS Erkrankte eindeutig von Gesunden bzw. von rein psychisch Erkrankten differenzieren.
Die Regulationsfähigkeit des autonomen, vegetativen Nervensystems, ob seine beiden Komponenten Sympathikus (der Anreger) und Parasympathikus (der Erholer) in ihren Funktionen im Gleichklang oder gegenläufig aktiviert sind, lässt durch sportmedizinische Verfahren messtechnisch bestimmen. CFS erkrankte Patienten in unserem Institut wiesen massive Regulationsstörung auf. Wir wollen diesen Ansatz überprüfen und diese stressmedizinische Untersuchung als Marker für eine CFS Diagnose etablieren. Voraussetzung: Wissenschaftliche Überprüfung im Vergleich mit gesunden Personen (jeweils n=40).
Ein weiterer Ansatz ist die Überprüfung der Funktionsstrukturen des autonomen Nervensystems im Gehirn. Hier zeigen erste funktionelle MRT Befunde Entzündungszeichen der Leitungsbahnen. Auch hier müssen wir mindestens 60 gesunde Personen als Vergleich untersuchen, um die Qualität des Biomarkers beweisen zu können.
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