Durch Muttermilch bekommen Babys den bestmöglichen Start ins Leben. Viele Frauen haben jedoch vor allem nach der Geburt von zu frühgeborenen Babys Probleme mit dem Stillen. Ist die Versorgung der Frühchen oder kranken Neugeborenen mit Muttermilch nicht gewährleistet, kann dies lebensbedrohlich sein!
Die KJF Klinik Josefinum in Augsburg hat sich auf Frühchen und kranke Neugeborene spezialisiert und deshalb die erste Frauenmilchbank in Bayerisch-Schwaben gegründet. Mit dieser möchten wir die Versorgung der unreifen Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen auf der Intensivstation sicherstellen, wenn die Milch der eigenen Mutter nicht genug ist oder gar vollständig ausbleibt.
Das Prinzip der Muttermilchbank ist sehr einfach: Mütter, die genug Milch haben, helfen anderen zu früh geborenen oder sehr kranken Babys mit ihrer Muttermilch, damit sich diese trotzdem gesund entwickeln können. Mit der Milchbank wird die gespendete Frauenmilch dann so verarbeitet, dass sie frühgeborenen oder kranken Babys helfen kann.
Wenn wir es schaffen können, alle Frühchen bis zur fortgerechneten 32. Schwangerschaftswoche mit Muttermilch zu versorgen, steigen deren Überlebenschancen um ein Vielfaches. Wir verbessern die Gesundheit und Lebensqualität der Neugeborenen und wenden schlimme Erkrankungen ab. Kein Baby, das zu früh oder krank auf die Welt gekommen ist, sollte mit schweren Lungenschädigungen, Darmentzündungen oder bis zur Erblindung führenden Augenerkrankungen kämpfen müssen.
Die Frauenmilchbank ist uns eine echte Herzensangelegenheit! Doch trotz der teuren, bereits vom Josefinum Augsburg gestemmten Basisausstattung, liegen die laufenden Kosten jährlich immer noch im fünfstelligen Bereich.
Mütter helfen Müttern, weil sie genau wissen, wie wichtig Muttermilch für die Entwicklung eines Babys ist – helfen auch Sie den Kleinsten unserer Gemeinschaft!