Unerwünscht und vertrieben – Obdachlose in Bonn

Liebe Spender*innen,

hunderte Menschen in Bonn leben auf der Straße. Doch nicht nur die Sorge, ein wenig Kleingeld für eine warme Mahlzeit aufzutreiben oder einen trockenen Schlafplatz zu finden, treibt Wohnungslose umher. Auch die soziale Ablehnung, die viele erleben, sorgt dafür, dass Wohnungslose immer wieder Ihre Zelte abbrechen und weiterziehen müssen.

Unter dem Titel „Die Obdachlosen sind verschwunden“ berichtet kürzlich auch der Bonner General-Anzeiger eindrücklich über die aktuelle Situation der Wohnungslosen in unserer Stadt.


(Quelle General-Anzeiger Bonn)

„Einige wenige setzen sich vehement für wohnungslose Menschen ein, eine Mehrheit beschwert sich aber mindestens genauso vehement darüber“ zitiert der GA Markus Schmitz, vom Presseamt der Stadt Bonn.

Obdachlose erleben häufig nicht nur abschätziges Verhalten, sondern auch physische Gewalt. So berichtet der GA von einem Obdachlosen, der mit ansehen musste, wie eine Bekannte, die auch auf der Straße lebte, von Jugendlichen mit Steinen beworfen wurde. Viele Wohnungslose erleben täglich Konfrontationen mit dem Ordnungsamt, werden von Passanten angepöbelt und bespuckt oder aber man sieht über sie hinweg und reagiert nicht auf ihre Worte und Blicke.

Die Sozialarbeiter*innen der Bonner Caritas bieten Wohnungslosen Beratung und Unterstützung. In der City-Station erhalten sie Kleidung, warme Mahlzeiten, Masken und medizinische Versorgung. Das ist auch bitter nötig. „Die Hilfsangebote werden sehr in Anspruch genommen. Wir haben eine volle Auslastung“, zitiert der GA unsere Kollegin und Caritas-Pressesprecherin Mechthild Greten.

Wir danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Spenden! Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir für bedürftige und wohnungslose Menschen in Bonn da sein können. Denn dort zu sein, wo Menschen uns brauchen - das ist das Anliegen der Bonner Caritas.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund!

Ihr Caritas-Team