Vor über 25 Jahren gründete sich unser Verein, mit dem Ziel, Denen ohne Stimme zu helfen.
Heute sind wir knapp 120 Mitglieder, die ehrenamtlich Tieren helfen und diese zu schützen versuchen.
Der Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden.
Zirka 10 aktive Mitglieder engagieren sich 365 Tage im Jahr für die Schwächsten der Schwachen.
Erreichbar sind wir über Telefon und Internet zu nahezu jeder Tages – und Nachtzeit.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Katzen und Hunden, Nagern, Igeln und Vögeln. Allerdings haben wir in der Vergangenheit auch einige „Exoten“ versorgt.
Sie alle werden in privaten Pflegestellen aufgepäppelt und versorgt, haben sozusagen Familienanschluss, auch um sie später bestmöglich und gut sozialisiert vermitteln zu können.
Für die Städte und Gemeinden leisten wir einen wichtigen Beitrag. Wir kümmern uns um die Katzenpopulation.
Geht eine Meldung über herrenlose Katzen bei uns ein, überprüfen wir die Situation und sichern die Tiere, zum größten Teil mit Lebendfallen.
Die gesicherten Samtpfoten werden einem Tierarzt vorgestellt. Sind sie nicht per Transponderchip oder Tätowierung registriert, werden sie in Narkose unfruchtbar gemacht.
Erwachsene zutrauliche Tiere, sowie Kitten werden in Pflegestellen sozialisiert und vermittelt, wilde Streuner lassen wir am Fundort wieder frei.
Hier liegt für uns die größte finanzielle Anstrengung – die Tierarztkosten.
Hinzu kommen die vielen Bereitschaftsdienste, die wir oft in Anspruch nehmen und natürlich auch bezahlen müssen. Die Tierärzte sind an ihre Gebührenordnung gebunden und müssen auch die Tierschutzpatienten über diese abrechnen.
Die Meisten unserer Mitglieder sind natürlich voll berufstätig und haben Familie, so dass die zeitlichen Ressourcen knapp sind. Nicht nur die Kosten müssen gedeckt, sondern auch die Tiere zum Tierarzt gebracht bzw. wieder abgeholt werden.
Wenn man bedenkt, dass jedes Katzenpärchen im Jahr mindestens zehn Nachkommen produziert und diese Nachkommen wieder zehn Nachkommen usw. kann man, so denke ich, verstehen, wie wichtig unsere Arbeit für die Allgemeinheit ist.
Neben dieser Arbeit, kümmern wir uns um Meldungen von Haltungsmissständen, unterstützen überforderte Tierhalter, z.B. bei Erziehungsfragen, Fütterung und Vergesellschaftung, übernehmen Vorkontrollen für andere Organisationen und sammeln Spenden, um weiter helfen zu können.
Die zahlreichen Futterstellen im Landkreis für herrenlose Katzen werden ebenfalls von unseren Mitgliedern befüllt.
Via Facebook helfen wir außerdem bei der Rückführung von vermissten Tieren, sowie der Vermittlung, sollte eine Abgabe unumgänglich sein. Das alles tun wir mit der Prämisse, dem betroffenen Tier so wenig Stress wie möglich zuzufügen.