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Quarantäne-Hütten gegen COVID-19 unter Adivasi in Südindien

    Adivasi-Kooperationsprojekt e.V.
    Ein Projekt von Adivasi-Kooperationsprojekt e.V. in Gudalur, Indien
    Das Problem ist, dass es keinen Platz gibt, um jemanden zu isolieren. So könnte sich COVID-19 sehr schnell in einem Adivasi-Dorf oder am Adivasi-Krankenhaus ausbreiten. Diese Quarantäne-Hütten werden von Adivasi konzipiert, gebaut und aufgestellt.

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    Über das Projekt

    P. Bursee von Adivasi-Kooperationsprojekt e.V. ist für dieses Projekt verantwortlich
    Die COVID-19-Pandemie erreicht seit Ende April 2021 auch Dörfer der Adivasi in den Nilgiri-Bergen. Das Besorgniserregende ist die Anzahl der Menschen, die es betreffen könnte. Das Adivasi-Netzwerk AMS mit seinen 15.000 Adivasi mit ACCORD und The Shola Trust kämpfen gegen die Ausbreitung der Pandemie. Viele Adivasi zählen durch einen schlechten Allgemeinzustand zur Risikogruppe für Infektionen, doch Abstandsregelungen sind in den Dörfern nicht einzuhalten.
    „Das größte Problem ist, dass es hier absolut keinen Platz gibt, um jemanden zu isolieren. Ein Fall breitet sich sehr schnell in einem Dorf aus“, sagt Tarsh vom Shola Trust in Gudalur.

    Ein kleines Team konzipiert und fertigt die Quarantäne-Hütten vor Ort und stellt sie nach Bedarf auf – zunächst 4 Stück auf dem Gelände des Adivasi-Krankenhauses. Danach sind weitere Quarantäne-Hütten für die Adivasi-Dörfer geplant, insgesamt etwa 20 Stück.

    Dies ist ein Projekt von Adivasi für Adivasi, angepasst an Gegebenheiten und Bedürfnisse vor Ort:

    • Die vor Ort entwickelten Quarantäne-Hütten lassen sich leicht vorfertigen, transportieren und aufbauen. Zwei Leute bauen den Stahlrahmen in einer Werkstatt im Dorf Thorapally. Im nahe gelegenen Adivasi-Dorf Aloor flechten zwei Leute die Wände aus biegsamem Lantana-Holz in einer traditionellen Technik. Der Transport der Wände ist per Pickup möglich. Ein einfaches Fundament wird angelegt. Um alles aufzubauen, braucht es lediglich vier bis fünf Personen und wenige Stunden. Dann können die Wände bei Bedarf mit Lehm oder Kalk verputzt werden.
    • Durch die individuelle Handarbeit sind jederzeit Anpassungen möglich. Nach dem Bau des Prototyps (im Bild) wird bei den nächsten Hütten das Dach wie bei traditionellen Adivasi-Häusern an allen vier Seiten abfallen, um so noch besser vor dem kommenden Monsun zu schützen. Auch Größe, Wände und Fenster können variieren. In der Regel sind die Quarantäne-Hütten mit zwei Räumen knapp 20m² groß.
    • Der Bau ist dabei ausgesprochen nachhaltig. Das Holz der Lantana-Pflanze ist zum einen ein nachwachsender Rohstoff vor Ort, zum anderen ist es umweltfreundlich, Lantana-Holz zu schlagen. Denn als ortsfremde invasive Pflanze hat sich Lantana so stark in den Wäldern ausgebreitet, dass es Flora und Fauna schädigt. Tarsh Thekaekara und ein Adivasi-Team arbeiten seit seit einigen Jahren daran, mit der Herstellung von Lantana-Produkten einigen Adivasi ein Einkommen zu schaffen. 
    • Die Nutzung ist lange und flexibel möglich. Die Lantana-Stahl-Wände können trotz des jährlichen Monsuns zehn Jahre halten. Werden die Hütten nicht mehr als Quarantäne-Stationen gebraucht, können sie anderweitig genutzt und bei Bedarf auch versetzt werden.
    • Die Kosten pro Quarantäne-Station sind günstig. Subash vom Shola Trust: „Das Adivasi-Krankenhaus hatte eine ähnliche Quarantäne-Station aus Chennai erhalten – für das Sechsfache unserer Kosten. Unsere Konstruktion ist so preisgünstig, weil alles vor Ort entsteht und leicht ist.“

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